http://www.heiko-kleinhanns.de Sat, 31 Mar 2018 05:02:09 +0000 en-US hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.9.14 Der neue Trotz: Authentizität in Marken und Kommunikationsmittel http://www.heiko-kleinhanns.de/der-neue-trotz-authentizitaet-in-marken-und-kommunikationsmittel/ http://www.heiko-kleinhanns.de/der-neue-trotz-authentizitaet-in-marken-und-kommunikationsmittel/#comments Thu, 12 Feb 2015 08:18:38 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=983 Read more]]> Get Real Concept

Wie schön waren die Zeiten der Werbung in Hochglanz-Magazinen, mit poliertem Image, exakter Ausleuchtung und Gesichtern wie aus dem Bilderbuch – eine Prise Kitsch und Feenstaub lud zum Träumen ein. Aus jedem Setting und jeder Markenpore entströmte Verführung und der süße Duft von Manipulation. Handwerkliches Geschick formte Kunstwerke die bestenfalls Gehirnströme beim Konsumenten in die gewünschten Bahnen lenken sollten mit allen kreativen Mitteln. Beide Seiten hatten ihren Spaß bis ein neuer Realismus Herz und Hirn weiter auseinander trieb.

Und nun steht der reife Konsument vor uns, er ist aufgeklärt, erwartet sachlich seriöse Informationen um konkrete Vergleiche anzustellen. Wohl dem Unternehmen, der diese Veränderungen versteht und nutzen kann. Heute sind wir auf Du und Du mit den Marken unseres Vertrauen, sie sind wie ein Kumpel für uns geworden, dem wir auf Facebook schreiben können – Marken sind heute von unserem Stern.

Doch wie gelingt ein authentischer Auftritt? Auf welchem Weg kann Authentizität für die Kommunikation in Corporate Design und Marke erreicht werden? Das verrät Rolf Mehnert von der Fuenfwerken Design AG in seinem Vortrag „Authentische Marken und Kommunikationsmittel gestalten“ am 24.02.2015 um 18.00 Uhr in der Alte Schnapsfabrik in Bremen. Zu weiteren Informationen und der Anmeldung geht es hier, bei den medien[plan]tagen der Müller Ditzen AG.

Foto © Krasimira Nevenova – Fotolia.com

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Vom „wait-out“ zum Start-up mit dem Founder Institute in Bremen http://www.heiko-kleinhanns.de/vom-wait-out-zum-start-up-mit-dem-founder-institute-in-bremen/ Thu, 05 Feb 2015 09:08:51 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=980 Read more]]> FI Bremen

Wer mit dem Gedanken spielt sein eigenes Start-up zu gründen, hat neben einer ersten Idee ganz viele Fragen rund um die Welt des Entrepreneurship. Das Founder Institute mit Sitz in Silicon Valley hat sich zur Aufgabe gemacht Gründer bei ihrem Weg an die Spitze zu unterstützen: einerseits mit gezieltem Wissensaufbau und andererseits auch mit Zugang zu Kapitalgebern. Durch den Erfolg dieses Ansatzes angespornt öffnen nun weltweit Founder Institutes ihre Pforten. So auch in Bremen!

Unter dem Motto „Making the Leap from Employee to Entrepreneur“ findet am Dienstag, 10.02., um 18:30 Uhr die erste öffentliche Veranstaltung statt, zu der alle Interessierten, Gründungswilligen, Junggründer, junggebliebene Altgründer und mehr eingeladen sind. Ort: „Weserwork“, Konsul-Smidt-Str. 8r, 28217 Bremen. Die Veranstaltung ist kostenlos und Anmeldungen können hier erfolgen.

Die Besucher erwartet eine Menge an Gründungs- und Unternehmergeschichten, Tipps und Beispiele von erfolgreichen Entrepreneuren, die ihren bisherigen Job aufgegeben haben um ihr eigenes Start-up zu gründen. Es wird viel Zeit und Raum für Fragen geben. Wie kannst du sichergehen, dass du eine gute Idee hast? Was sind deine ersten Schritte? Im Gegensatz zu herkömmlichen „Gründerinitiativen“ findet sich beim Founder Institute die etwas amerikanischere Art des Gründen: Mit viel Power, wenig Restriktionen und der Erlaubnis seinen Traum zu leben.

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Kann man(n) Bücher „reloaden“? http://www.heiko-kleinhanns.de/kann-mann-buecher-reloaden/ http://www.heiko-kleinhanns.de/kann-mann-buecher-reloaden/#respond Thu, 16 Oct 2014 08:10:01 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=964 Read more]]> Cover Sieben Säulen der Macht reloaded Blog

Suzanne Grieger-Langer kann’s! Als „007 Speaker“, Profiler und Autorin ist sie die Expertin für das Thema Macht. Nun zeigt sie, dass man auch im Buchgeschäft neue Wege gehen kann. In einer Zeit des vermeintlichen Untergangs vom geschriebenen Wort, schafft es die Unternehmerin dem Begriff Verlag neue Dimensionen einzuhauchen. „Profiler’s Publishing“ konzentriert sich nicht nur darauf, in konventioneller Form Bücher zu verlegen, sondern verfolgt einen ganzheitlichen, verschiedene Kanäle umfassenden Ansatz. Das Ziel? Erstens, den Lesern bzw. Empfängern mit Expertenwissen für ihren Erfolg optimal zu versorgen und zweitens, auch den Autoren eine größtmögliche Plattform zur Verfügung zu stellen. So bietet der Verlag neben klassischen Veröffentlichungen ebenso Videos, Interviews, Expertenpositionierung, Podcasts sowie Sichtbarkeit in den Sozialen Medien.

Spätestens seit dem zweiten Teil des Films Matrix wissen wir was Reloaded bedeutet. Nämlich: bei einem Knaller-Thema noch einmal nachzuladen. Eine wunderbare Umsetzung des Themas Macht findet sich in „Die 7 Säulen der Macht“ von Suzanne Grieger-Langer (ein kurzes Interview gibt es hier). Macht, ein Stoff der die verschiedensten Perspektiven bietet und in allen Lebensbereichen seine Verankerung findet – was liegt also näher, als weitere Facetten des Themas zu beleuchten?

Mit „Die 7 Säulen der Macht reloaded: 7 Speaker – 7 Schlüssel zum Erfolg“ hat Suzanne Grieger-Langer als Herausgeberin ein beachtliches Buchprojekt gestartet. In der bislang zwei Veröffentlichungen umfassenden Reload-Serie lässt sie Macht-Meister und Macht-Meisterinnen zu Wort kommen und würdigt jedes Geschlecht mit einer eigenen Buchausgabe. In der neusten Veröffentlichung: „Die 7 Säulen der Macht reloaded 2: 7 Speaker – 7 Schlüssel zum Erfolg“, kommen nun ausschließlich Expertinnen zu Wort, die auf ihrem Gebiet echte Erfolgsprofis sind.

Entlang der sieben Säulen der Macht treten auf:

Simone Gerwers, die als Stand-Up-Unternehmerin erklärt, wie man sich nach oben scheitern kann, also, wie man aus vermeintlichem Versagen erfolgsbringenden Nutzen zieht. Praktisch: Der Stand-up-Notfallplan.

Daniela A. Ben Said, zeigt als Kundenverblüfferin, wie sich Leidenschaft und Führung in Einklang bringen lassen und mit welchen Fragen man auch die eigene Begeisterung (wieder-)entdecken kann. Wertvolle Tipps zu schwierigen Mitarbeitergesprächen runden das Thema ab.

Antje Heimsoeth, sie schreibt über den Olympiafaktor des Erfolgs: Die Macht der mentalen Stärke. Wie beeinflussen unsere Gedanken unser Befinden? Besonders die vielen praktischen Übungen für das eigene Kopf-Training sorgen für eine schnelle Praxisrelevanz.

Carmen Brablec, als Markenübersetzerin verrät sie das Geheimnis erfolgreichen Selbstmarketings. Besonders interessant ist ihre Vorgehensweise in der Übersetzung der gewonnenen Erkenntnisse auf die eigene Marke um für eine optimale Sichtbarkeit am Markt zu sorgen.

Nicola Tiggeler, die Stimmende weiß um den Wert des guten Tons. Sie beschäftigt sich mit der menschlichen Stimme und ihren Fähigkeiten. Mit vielen Übungen zum sofort Ausprobieren lassen sich erstaunliche Resultate erzielen.

Silvia Ziolkowski, mit der von ihr entwickelten Methode „Future Zooming“ hat die Zukunftsentwicklerin ein praktisches Werkzeug geschaffen, womit der Leser sich seinen Weg in die Zukunft bahnen kann. Eine Schritt-für-Schritt Anleitung erklärt detailliert die Vorgehensweise.

Angela Dietz, die Biologin der Kommunikation bringt die Themenfelder Mitarbeiter und Machtausübung zueinander. Methoden, Werkzeuge und Praxisbeispiele geben nützliche Impulse für ein Miteinander ohne Machtwort.

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Wenn die zündende Idee mal nicht vom Himmel fällt hilft Andreas Jacobs http://www.heiko-kleinhanns.de/wenn-die-zuendende-idee-mal-nicht-vom-himmel-faellt-hilft-andreas-jacobs/ http://www.heiko-kleinhanns.de/wenn-die-zuendende-idee-mal-nicht-vom-himmel-faellt-hilft-andreas-jacobs/#comments Wed, 10 Sep 2014 07:45:05 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=957 Read more]]> Notfalltipss_Wand_4c

Mit der Kreativität ist das so eine Sache. Es gab eine Zeit, da lebten und atmeten wir scheinbar mühelos Kreativität: Als Kinder. Stöcker und Steine wurde zu Mutanten und fremden Galaxien, Strichmännchen zu kunstvollen Selbstportraits und Selbstgebasteltes galt als das größte Geschenk. Und heute? Als Erwachsene haben wir gelernt wie die Welt und das Leben funktioniert und wie es geht, in der Reihe zu tanzen. Der Riese hat sich schlafen gelegt. Doch können wir diese Kraft wieder aufwecken? Andreas Jacobs ist Geburtshelfer, Wegbegleiter und Vollstrecker in Sachen Kreativität. Seine Ideenseminare, Vorträge, Designstrategien sowie Denktools führen uns in die fast vergessenen Sphären der Kreativität und helfen dabei, unser Gehirn wieder so zu nutzen, dass überraschendes, fremdes und neues in die Welt kommt. Aber wie ist es denn nun mit den Ideen?

Herr Jaobs, Ideen hat man, oder man hat sie nicht – ist ein weitverbreitetes Denkmuster. Sie sagen, kreative Einfälle zu haben, kann man lernen. Kann wirklich jeder Mensch Kreativität für sich (wieder-) entdecken und was sind die ersten Schritte, möchte ich mich hier entfalten?

Ich glaube, dass jeder Mensch ein großes kreatives Potenzial in sich trägt. Und das Einzige, was man (wieder) lernen muss, ist, diesem Potenzial zu vertrauen. Wer an seine kreativen Fähigkeiten glaubt, hat Ideen. Wer daran zweifelt, hat sie eben nicht. So einfach funktionieren Denkmuster.

Wo finden Sie als „hauptberuflicher Kreativer“ Ihren Ausgleich? Kreativ zu sein heißt u.a. für Bekanntes immer wieder neue Lösungen zu finden, das erschöpft doch mit der Zeit?

Erschöpfend ist es nur, wenn ich ohne Pause Ideen für andere produzieren muss. Ausgleich finde ich in eigenen Projekten. In diesen Herzenswerken tanke ich viel Energie auf und trainiere, so ganz nebenbei, meine kreativen Fähigkeiten. Arbeiten ohne Auftraggeber ist ein wirklich sehr zu empfehlendes Geschäftsmodell.

Viele Menschen würden sich gerne viel kreativer in ihren Job einbringen, glauben aber, dass es dafür keinen Raum in ihrem Unternehmen gibt. Was kann ich tun, um an meinem Arbeitsplatz mehr Kreativität an den Tag zu legen und vielleicht eine etwas offenere Unternehmenskultur zu fördern?

Da sind wir wieder bei den Denkmustern: Viele Menschen würden gerne etwas tun, aber sie glauben, dass es dafür keinen Raum gibt. Ja, so sind wir erzogen worden – nur nicht aus der Reihe tanzen, immer schön lieb sein und höflich um Erlaubnis bitten. Wenn Sie mich also fragen, was sie tun können, um mehr Kreativität an den Tag zu legen, rate ich ihnen: Vergessen sie ihre gute Erziehung!

Was ist Ihr persönliches Erfolgsrezept gegen Denkblockaden, wenn es mal wieder ganz schnell gehen muss mit dieser einen großen Idee, die gefordert ist?

Zunächst einmal Ruhe bewahren und tief durchatmen. Dann zerlege ich meine Erwartung an diese eine große Idee in viele kleine Erwartungen. Danach mache ich Pause und vertraue darauf, dass die geniale Idee von ganz alleine kommt. Je öfter ich das übe, desto öfter klappt es auch. Und wenn nicht, dann hole ich Hilfe.

Im Rahmen der Initiative Impulsflut Kreativnetzwerk Bremerhaven in Kooperation mit der Medien[plan]tage der Müller Ditzen AG halten Sie am 17. September 2014 im Windhaus in Bremerhaven einen Vortrag über kreatives Denken mit dem Titel „Vom Wie zum Wow: Idea Thinking“, was erwartet die Besucher?

Ich empfehle jedem Besucher ganz ohne Erwartungen zu kommen. Erwartungen sind die größten Kreativitätskiller. Warum? Das erkläre ich vielleicht in meinem Vortrag.

Wer sich noch anmelden möchte, findet hier alle weiteren Informationen.

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20 Jahre Trendforschung mit Matthias Horx: Vom Trend der Trendentzauberung http://www.heiko-kleinhanns.de/20-jahre-trendforschung-mit-matthias-horx-vom-trend-der-trendentzauberung/ http://www.heiko-kleinhanns.de/20-jahre-trendforschung-mit-matthias-horx-vom-trend-der-trendentzauberung/#respond Thu, 04 Sep 2014 10:44:03 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=951 Read more]]> 9911_0106_Joppen

„Was wohl morgen wird aus uns?“, wollte schon Marius Müller-Westernhagen im Song „Lass uns leben“ wissen. Es scheint, als sei die Sehnsucht nach dem Wissen um das Morgen tief im Menschen verwurzelt, sei es aus Sorge um die Zukunft oder als Vorfreude auf eine besser Zeit als die jetzige. Wir glauben durch Wissen Sicherheit und Planung in unsere Existenz zu bringen und verbringen manchmal viel Zeit mit dem Ausmalen des leeren Raums der Zukunft. Auch im unternehmerischen Kontext versuchen wir uns ständig auf das Künftige vorzubereiten und üben uns in Mutmaßungen über Märkte, Kunden und Gesellschaft 3.0. Doch das nächste große Ding wird immer das nächste große Ding bleiben. Künftige Entwicklungen vorauszusehen ist wie auf eine Wette zu setzen – und ob wir richtig stehen oder nicht, sagt uns meist das Licht. Oder Matthias Horx, einer der einflussreichsten Trend- und Zukunftsforscher im deutschsprachigen Raum sowie Gründer des „Zukunftsinstitut”, das heute zahlreiche Unternehmen und Institutionen berät.

Auf Einladung des Zukunftsinstituts versammelt sich einmal im Jahr das Entscheider-, Vor- und Weiterdenkervolk in Frankfurt, um beim Zukunftskongress frische Impulse zu inhalieren. Eine Pflichtveranstaltung für jeden, der sich beruflich und gedanklich mit dem Kommenden auseinandersetzt. Durch das Programm des diesjährigen Kongresses zog sich neben dem Motto „Zukunft neu denken. Eine Vorwärtsbillanz“ auch die Freude über ein kleines Dienstjubiläum: 20 Jahre Trendforschung mit Matthias Horx. So sprach der charismatische Frontmann der Veranstaltung über persönliche Erlebnisse, Insights sowie mögliche Ausblicke und blieb dabei erfrischend Selbsthinterfragend. Denn nach 20 Jahren kann man sehr wohl bestimmen, wo man in seinen Prognosen eng an der entstandenen Realität lag und wo eher entfernt. Und das ist etwas, was diese Kongressveranstaltung besonders auszeichnete: Der ehrliche Umgang mit den Möglichkeiten aber auch den Grenzen der Zukunftsforschung, nach dem Motto „Hört zu, wir wissen nicht wie die Zukunft aussieht, aber wir trainieren zusammen in das vorbereitet sein.“

Trends, Thesen, Prognosen sind im unternehmerischen Kontext immer nur so brauchbar a.) wie der Glaube an das Eintreffen der Vorhersage und b.) wie es gelingt, die Informationen in den systemischen Kontext der Organisation gewinnbringend zu integrieren. Trends haben Gegentrends, so können die Dinge verlaufen, oder für gewöhnlich aber auch ganz anders. Dennoch, die Zukunftsforschung hilft uns ganz entscheidend dabei eingefahrene Denkbahnen zu verlassen und die Perspektive zu wechseln, auch mit der Erkenntnis, dass wir nichts „in Zukunft“ tun können, sondern nur jetzt aktiv sein können. Und wer sich und sein Unternehmen JETZT fit für die Zukunft machen möchte und selbst zu einem Zukunftsexperten werden will, dem sei das Event „Master of future Administration (MFA)“ von und mit Matthias Horx am 23. Oktober 2014 in Berlin ans Herz gelegt. Hier erwarten die Teilnehmer des Think-Tanks nützliche Aspekte über die Zukunft sowie konkrete Tools der Trend- und Zukunftsforschung mit dem Ziel, das neue Zukunftswissen anschließend auch gleich produktiv im Unternehmen und eigenen Berufsalltag einsetzen zu können.

Wussten Sie, dass eine „Best-Case“ Forschung existiert? Es gibt gute Gründe, dass die Zukunft auch besser als allgemeinhin angenommen werden könnte. Matthias Horx bewies dies eindrucksvoll auf seinem Abschlussvortrag des Zukunftkongresses. Auch sein aktuelles Buch „Zukunft wagen: Über den klugen Umgang mit dem Unvorhersehbaren“ zeigt auf, wie Zukunft in unserem Kopf entsteht. „Es ist ein Buch über Zukunftsängste und Zukunftshoffnungen, über falsche und richtige Visionen, über den Segen des Zweifels und die Frage, warum wir vom Weltuntergang so fasziniert sind, dass wir nicht von ihm lassen können.“ Wir machen uns also eher Gedanken um das Schlimmstenfalls, doch es existiert auch ein Bestenfalls – und ob wir ein Schwarz- oder Buntmaler werden, liegt allein an unserer Einstellung – die Fakten sind Interpretationssache.

Das Klischee von Wahrsagern, haltlosen Vermutungen und Phrasendreschern wandelt sich im Bereich der Zukunftsforschung und manchmal wirkt Zurückhaltung inspirierender als Allwissenheit nebst allen Erklärungen für die Welt. Wie wir wissen, wissen wir nichts. Das positive daran: Erst diese Ungewissheit gibt wieder Raum für bisher Unvorstellbares und der geschickte Umgang mit Unvorhergesehenem führt zu neuen Möglichkeiten. Die Zukunft verläuft eben nicht linear, sondern das Neue entwickelt sich organisch. Matthias Horx ist einer der ersten, der diese Zusammenhänge in seine Arbeit mit einbezieht und somit die Zukunftsforschung relevanter, in Form von „nutzbarer“, denn je macht. Es ist ihm damit gelungen, ein feines Gespür für wesentliche Zukunftsfragen zu entwickeln. Zusammen mit der menschlichen Größe, die eigene Arbeit auch zu hinterfragen und zu widerlegen, wenn nötig, wird Matthias Horx zu einem authentischen und sinnstiftenden Vertreter seiner Zunft.

Was wohl morgen wird aus uns? Komm, lass’ uns leben. Sagt Westernhagen.

 

Foto Copyright: Zukunftsinstitut

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Ohne Fehler fehlt Ihnen was – Wortjonglage mit Andy Gebhardt http://www.heiko-kleinhanns.de/ohne-fehler-fehlt-ihnen-was-wortjonglage-mit-andy-gebhardt/ http://www.heiko-kleinhanns.de/ohne-fehler-fehlt-ihnen-was-wortjonglage-mit-andy-gebhardt/#respond Thu, 14 Aug 2014 07:42:54 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=940 Read more]]> start gebhardt_467 1

Null Fehler in der Mathematikarbeit sind gut, Null Fehler in der Persönlichkeit machen unbeliebt und unnahbar. Und wenn der „Fehlerteufel“ mal wieder zuschlägt, fehlt meist nicht viel und es gibt ein großes Fehlervermeidungsmeeting. Wie es wohl wäre, gäbe es ein Macht-mehr-Fehler-Meeting? Fehlerkultur im Unternehmen – ein tabugleiches Thema. Einerseits glauben wir an einen fehlerlosen Geschäftsablauf, anderseits wissen wir aber auch, dass ohne Fehler kaum Weiterentwicklung möglich ist. Gäbe es keine Fehler, käme das Neue seltener in die Welt. Das heißt, ohne Fehler fehlt mir was, nämlich Erfahrung, Verbundenheit und Wachstum. Hört sich komisch an, ist aber so. Es scheint, als hätten wir uns eine Kultur erarbeitet, die aus einem einzelnen Fehlern, schnell die Angst des „gescheitert seins“ hervorbringt und weiterreichend ein generelles „Versagen“ mitschwingen lässt. Aber muss das so sein?

Andy Gebhardt ist Jongleur, Speaker und Entertainer rund um das heikle Thema Fehlerkultur. In seinem empfehlenswerten Vortrag „Was wäre ich bloß ohne Fehler?“ spricht er offen über seine Erfahrungen mit Fehlern auf und hinter der Bühne und gibt dabei erstaunliche Einblicke, die bei den Zuhörern meist eine Verkettung neuer Gedanken in Gang setzen. Zudem verrät er, wie er als Jongleur selbst einen gelassenen Umgang zu Fehlern findet, ja, sie sogar lieben kann. Artistische Einlagen runden das Vortragserlebnis des authentischen Experten ab. So, und jetzt bloß keinen Fehler machen! Gleich geht der Artikel online, werden alle Bilder richtig angezeigt, ist alles richtig geschrieben, sind alle Links richtig gesetzt, habe ich die richtigen Fragen gestellt? Herr Gebhardt bitte – Bühne frei!

Aus der Werbung kennen wir das „Kopfschmerzgesicht“, das „Darmleidengesicht“, das „Sauermachtlustiggesicht“ und vieles mehr. Was ist Ihr „Fehler-Gesicht“?

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Mein Fehlergesicht verändert sich zwischen dem ersten und dem vierten Fehler. Einen Fehler finde ich nicht schlimm, das gehört dazu. Ich finde sogar eine Show mit einem Fehler besser als eine fehlerfreie. Beim zweiten Fehler versuche ich meine Emotion mit dem Publikum zu teilen, da kann das Gesicht schon mal so aussehen wie auf dem Foto nebenan. Normalerweise haben die Leute großes Verständnis, dafür, dass Fehler passieren und nehmen das nicht krumm. Aber wenn es dann zu viele werden, dann fragt man sich schnell ob der da vorne überhaupt was geübt hat oder wer ihn eigentlich engagiert hat. Das passiert Gott-sei-Dank fast nie und wenn, dann schaue ich lieber nicht in den Spiegel.

Aber warum wirken Sie dabei so fröhlich? Normalerweise sind wir doch recht betrübt geht es um Dinge, die nicht nach Plan laufen. Finden Sie Fehler gut?

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Ich versuche natürlich auch Fehler zu vermeiden, aber gerade auf der Bühne geht es ja nicht um Perfektion, sondern um Unterhaltung. Es ist häufig der Fall, dass Fehlerfreiheit in den Mittelpunkt gerückt wird, obwohl es eigentlich um etwas anderes geht.

Menschen kann man leichter unterhalten wenn man Zugang zu ihnen hat, und dafür ist ein Fehler ganz dienlich. Wir Menschen machen Fehler und wir alle wissen das, auch wenn wir sie per se nicht mögen. Macht man alles perfekt, hinterlässt das oft einen faden und distanzierten Geschmack. Macht man einen Fehler, weiß jeder sofort: Oh, das könnte mir auch passieren. Sie kennen das bestimmt auch aus ihrem Bekanntenkreis, wenn an einem Menschen alles perfekt zu sein scheint, dann ist er meist auch stinklangweilig und oftmals mag man ihn auch gar nicht. Menschen mit Ecken und Kanten und kleinen Fehlern, sind uns sofort sehr viel sympathischer, zumindest so lange es nicht zu viele Fehler sind. Mit einem Fehler auf der Bühne kann eine zwischenmenschliche Verbindung hergestellt werden mit der dann viel angenehmer miteinander weiter gearbeitet werden kann. Perfektion ist unmenschlich und kalt und auf der Bühne sogar langweilig.

In wie weit kann das Verhältnis zu Fehlern entscheidend für die Fragestellung „Wie kommt das Neue in die Welt“ sein? Welche Möglichkeiten habe ich in meinem Unternehmen eine Fehlerkultur zu entwickeln, die Veränderungen begünstigen kann ohne mich gleich in den Ruin zu treiben?

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Fehler sind menschlich, irren ist menschlich. Wir wollen aber dennoch fehlerfrei sein und unsere Aufgaben perfekt erledigen. Das klappt jedoch nicht zuverlässig, es geht einfach nicht WEIL wir Menschen sind. Das heißt, wir leiden und unser Selbstbewusstsein ist angekratzt. Erst recht wenn andere von einer Verfehlung mitbekommen. Deshalb ist es natürlich einladend, einen Fehler weiterzuschieben oder zu vertuschen.

Im Unternehmen wird, genauso wie in der Jonglage, Hand in Hand gearbeitet. Fängt eine Hand den Ball nicht, kann das auch an einem ungenauen Wurf liegen, und dieser Wurf ist vielleicht deshalb schlecht, weil der vorausgehende Wurf so eigenartig war. Wie soll diese eine Hand, die den Ball nicht fing jetzt mit dem Fehler umgehen? Ist sie alleine verantwortlich? Kann sie ganz alleine so einen Fehler nachhaltig verhindern?

Es gilt die Fehler aus dem Dickicht des Verbergens und Vertuschens zu holen und offen ansprechbar zu machen. Kosten für Fehler sind Lehrgeld. Der Schaden ist bereits da, nun geht es darum für diesen Preis auch eine Lerneinheit zu erhalten. Sanktionieren sollte man nicht den, der den Fehler macht, sondern den, der den Fehler verheimlicht, denn damit wird das Unternehmen der Chance beraubt daraus zu lernen. Dafür braucht es einen offenen Umgang mit Fehlern, eine Kommunikation, die ohne Schuldzuweisung und Selbstverteidigung auskommt. Denn nur wenn alle gemeinsam und sachlich Fehler auswerten, kann man wirkungsvolle präventive Maßnahmen erarbeiten, und das ist dann was Neues das dem Fortschritt und der Menschlichkeit dient.

Manchmal gleicht der (berufliche) Alltag auch einer Jonglage mit vielen Bällen (Projekte, Termine, Deadlines etc.) die in der Bewegung gehalten werden wollen. Welchen praktischen Tipp haben Sie aus Ihrer Artistenkarriere: Ist es besser nur mit zwei bis drei Bällen, dafür konzentriert, zu starten auch wenn das nicht sonderlich viel schafft, oder versuche ich es schnell mit sehr vielen Bällen, habe hohen Output und nehme dafür in Kauf, dass ein, zwei Dinge „hintenrüberfallen“?

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Will man Jonglieren, muss man einen Ball erst mal loslassen können. Und während er fliegt kümmert man sich um den nächsten Ball. Man kann aber nicht alle Bälle ständig im Auge behalten, deshalb üben Jongleure. Beim Üben lernt man sich auf den einen Wurf zu verlassen, auf seine Fähigkeiten zu vertrauen, damit man seine Aufmerksamkeit zwischenzeitlich einem anderen Ball oder anderen Herausforderungen zukommen lassen kann. Mit jedem weiteren Übungsschritt wachsen das Können und das Vertrauen in sich.

Beim Jonglieren achtet man also nicht auf alle Bälle gleichzeitig sondern immer nur auf einen und daraus leitet man dann ab wo er ankommt. In der Fünf-Ball-Jonglage macht man fünf Würfe pro Sekunde, das heißt man hat nur 0,2 Sekunden um zu werfen und dazwischen muss man auch noch prüfen wo der Ball hinfliegt, die Hände dorthin schicken und den Ball fangen.

Es macht keinen Sinn als Anfänger gleich fünf Bälle jonglieren zu wollen. Wenn das das Ziel ist sollte man trotzdem erst mal mit drei Bällen jonglieren lernen, dafür beginnt man mit einem Ball, und dafür fängt man an, den korrekten Abwurf zu üben. Will ich gleich viele Bälle auf einmal jonglieren, fallen nicht nur ein/zwei hinten über, sondern alles bleibt auf der Strecke, weil man sich selbst überfordert. Selbst wenn man dann mal einen Zufallstreffer landet, langfristig ist es zum Scheitern verurteilt. Die Erfolgserlebnisse bleiben aus, Frust macht sich breit und dann gibt man auf.

Also lieber langsam, Schritt für Schritt, nicht alles auf einmal. Dafür muss ich lernen mit mir selbst Geduld zu haben und zum nächsten Ball auch mal Nein zu sagen.

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Bremerhaven aus Sicht von Zugezogenen – Sechs unkonventionelle Imagefilme http://www.heiko-kleinhanns.de/bremerhaven-aus-sicht-von-zugezogenen-sechs-unkonventionelle-imagefilme/ http://www.heiko-kleinhanns.de/bremerhaven-aus-sicht-von-zugezogenen-sechs-unkonventionelle-imagefilme/#respond Thu, 07 Aug 2014 08:04:42 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=935 Read more]]> Willy-Brandt-Platz und Havenwelten – Bremerhaven

Eigen- und Fremdwahrnehmung bieten manchmal ein wunderbares Spektrum an Verwunderung. Wo die einen Grau in allen Fassetten wahrnehmen, eröffnet sich für andere eine bunte Vielfalt – die Karte ist halt nie das Gebiet. Besonders Bremerhaven ist geprägt von einer magischen Art Skepsis, was die eigene, positive Sichtweise auf die Heimatstadt angeht. Verständlich, wenn man einerseits die wechselhafte Geschichte der Stadt begreift und ebenso den ständigen Aufbruch lebt, leben muss. Was also finden Neubürger an dieser Stadt, warum zieht es Menschen hierher und gibt es vielleicht doch eine andere Wahrnehmung des Altbekannten, welche wir Ureinwohner schon längst nicht mehr bemerken? Faszinierende Einblicke in diese neue Welt bietet der sechsteilige Dokumentarfilm über Leben, Wohnen und Arbeiten in Bremerhaven von Reinhard Büsching.

Das Projekt „Neubürger und ihre Orte“ zeigt die Sicht auf die Seestadt von insgesamt sechs verschiedenen Menschen, die dort als Neubürger angekommen sind und das authentisch statt auf Hochglanz poliert. Vorausgegangen war ein Ideenwettbewerb des Kreativnetzwerks Impulsflut der BIS, Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung, bei dem engagierte Bremerhavener aus der Kultur-und Kreativwirtschaft aufgerufen waren, Projekte und Konzeptionen einzureichen. Neben Büschings Beiträgen überzeugte auch das Filmprojekts #meinesicht Bremerhaven von der Gruppe „One Three Three” um Niklas Gisbert.





Foto © Fotimmz – Fotolia.com

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Von der Marketingabteilung der Zukunft – Jörg Jelden im Interview http://www.heiko-kleinhanns.de/von-der-marketingabteilung-der-zukunft-joerg-jelden-im-interview/ http://www.heiko-kleinhanns.de/von-der-marketingabteilung-der-zukunft-joerg-jelden-im-interview/#respond Thu, 31 Jul 2014 07:13:27 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=932 Read more]]> Jšrg 080

Wie schätzen Sie die Leistungsfähigkeit Ihrer Marketingabteilung ein? Ist das noch kreativ oder kann das weg? Vielleicht gehören Sie auch zu den drei von vier Entscheidern, die ihre eigene Marketingabteilung nicht für sonderlich zukunftsfähig halten? Laut einer jüngst veröffentlichten Studie glauben gerade mal 23% der Befragten, dass ihre Marketingorganisation in der aktuellen Form gut für die Zukunft aufgestellt ist. „Marketingorganisation der Zukunft“ heißt das wunderbare Werk welches unlängst vom Deutsche Marketing-Verband (DMV) in Zusammenarbeit mit den Zukunftsforschern und Organisationsentwicklern Bathen-Jelden herausgegeben wurde.

Die Berufsbezeichnung „irgendwas mit Marketing“ taugt schon längst nicht mehr für gewinnbringende Gespräche am Tresen. Marketingabteilungen rangieren heutzutage gefühlt auf Platz zwei der Unbeliebtheitsskala in Unternehmen, wohl gleich nach der Buchhaltungsabteilung. Hier ist kaum noch Raum für Glamour oder Revolution. Zu viele Anforderungen, zu viele Kompromisse und viele ehemals dem Marketing zugeschriebene Zuständigkeiten sowie Kompetenzbereiche wandern in andere Abteilungen, so der Alltag. Hat das Marketing eine unternehmensstrategische Rolle oder nur die Aufgabe den Vertrieb und den Absatz zu unterstützen? Wo ist die Relevanz?

Die lesenswerte Studie geht diesen Fragestellungen nach und ermutigt Marketingleiter sich und ihre Abteilung wieder neu zu (er-)finden. Auch wenn sie kein allgemeingültiges Patentrezept liefern kann, so gibt sie wichtige Denkanstöße, wie sich auch das Marketing einer Zukunft mit neuen Herausforderungen stellen kann (damit es dann auch irgendwann malwieder mit den Aufrissgesprächen am Tresen klappt). Und was man sonst noch wissen muss, weiß Mitherausgeber Jörg Jelden, er arbeitet seit mehr als acht Jahren als Zukunftsforscher und Innovationsberater.

Grundlage Ihrer Studie „Marketingorganisationen der Zukunft“ sind die Ergebnisse eines „Think-Tanks“. Was kann man sich unter einem Think-Tank vorstellen und worin liegen hier die Vorzüge bzw. Besonderheiten im Gegensatz zu konventionellen Erhebungsformen?

Das Besondere an einem Think-Tank ist, dass Führungskräfte unterschiedlicher Unternehmen und Branchen zusammenkommen, gemeinsam Gegenwartspraxis und Zukunftsentwürfe diskutieren, dabei voneinander lernen, um anschließend einen breiten Fachdiskurs darüber anzustoßen. Durch die aktive Beteiligung dieser Führungskräfte und deren Netzwerke hat so ein Diskurs einen viel größeren Tiefgang als die herkömmlichen PR-Studien.

Welche Ergebnisse haben Sie persönlich überrascht?

Mich überrascht immer wieder wie offen in solchen Think-Tank-Runden diskutiert wird und wie bereichernd das für die Teilnehmer ist. Inhaltlich hat mich am meisten die Tatsache überrascht, dass Marketingverantwortlich ein doch eher unliebsames und anstrengendes Thema wie neue Strukturen, Prozesse und Kompetenzen verstärkt als Voraussetzung für zukünftige Erfolge betrachten. Zudem hat mich gefreut, dass sich in den bisherigen Diskussionen die Absicht gezeigt hat, dass Marketingverantwortliche mutiger und kraftvoller die vielen Herausforderungen angehen wollen.

Wenn ich mich heute als Berufsanfänger für den Weg einer Anstellung in einer Werbeabteilung von morgen interessiere, welche Fähigkeiten sollte ich mitbringen und welche besonderen Aufgabenbereiche könnten mich in Zukunft erwarten?

Wer heute in einer Werbeabteilung anfangen will oder anfängt, steht schon auf dem Abstellgleis, weil ein Marketing der bunten Bildchen an Stellenwert und Relevanz verliert. Es geht ja gerade darum, das Marketing über die reine Kommunikation neu zu definieren. D.h. es geht dann viel stärker um strategische Themen rund um neue Geschäftsmodelle oder Customer Decision Journeys. Das erfordert mehr strategische und empathische Fähigkeiten. Marketing wird vielfach datengetriebener, analytischer und vertrieblicher. Dafür braucht es das entsprechende Know-how. Insgesamt werden Marketer noch viel stärker als heute auf die Mitarbeit mit anderen Abteilungen und Netzwerkpartnern angewiesen sein. Hier sind Kompetenzen der lateralen Führung, systematische Netzwerkpflege und -aufbau gefragt.

Welche Aussagen trifft die Studie über das Verhältnis zwischen Marketingabteilungen und externer Dienstleister (z.B. Werbeagenturen) und lassen sich hier Tendenzen ableiten?

Erst einmal keine. Nach Agenturen der Zukunft und Marketingorganisation der Zukunft soll dieses Thema den Abschluss bilden. Damit werden wir aber frühestens in der zweiten Hälfte des Jahres starten.

Wo könnten die Chancen für konventionelle Werbeagenturen in Zusammenarbeit mit Marketingabteilungen zukünftig liegen, gerade auch unter Berücksichtigung der eben von Ihnen Studie „Agenturen der Zukunft“?

Viele Marketingverantwortliche sind auf der Suche nach neuen Zuschnitten für ihre Abteilungen. Sie brauchen zeitliche und inhaltliche Freiräume. Agenturen können Marketingverantwortlichen klassischerweise helfen, indem sie ihnen Arbeit abnehmen und Erfolge vorweisen können, die Unternehmensintern Anerkennung finden. Das sind aber in der Regel keine Kreativ-Erfolge. Agenturen können helfen, indem sie einerseits Orientierung und Ruhe in die tägliche Arbeit bringen, damit mehr Zeit für die Gestaltung des Neuen entsteht. Und dort, wo Agenturen enge Beziehungen unterhalten und man ihnen strategische Kompetenz zutraut, werden Agenturen ihre Kunden auch bei solch einem Organisationsumbau strategisch-inhaltlich begleiten können. Ggf. können Agenturen auch helfen, Pilotprojekte voranzutreiben, Mitarbeiter für neue Themen zu entsenden etc.

 

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Kreativwirtschaft Bremerhaven: Einladung zur Präsentation der filmischen Beiträge zur Neubürgergewinnung http://www.heiko-kleinhanns.de/kreativwirtschaft-bremerhaven-einladung-zur-praesentation-der-filmischen-beitraege-zur-neubuergergewinnung/ http://www.heiko-kleinhanns.de/kreativwirtschaft-bremerhaven-einladung-zur-praesentation-der-filmischen-beitraege-zur-neubuergergewinnung/#respond Mon, 23 Jun 2014 07:41:27 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=928 Read more]]> Schöne-AussichtenKreativnetzwerk-Bremerhaven-Impulsflut

Das Netzwerk der Kreativwirtschaft in Bremerhaven „Impulsflut“ lädt zur nächsten Veranstaltung wieder in eine ungewöhnliche Location ein. Das Happening steigt am Montag, 7. Juli 2014 in der Zeit von 18:00 – 20:00 Uhr im ehemaligen Kino der US-Streitkräfte (Recreation Center), Amerikaring 11 in Bremerhaven und trägt den Titel: „Filmische Beiträge zur Neubürgergewinnung – Impulse durch die Kreativwirtschaft“. Was erwartet die Teilnehmer?

Im Rahmen des Kreativnetzwerks Impulsflut führte die BIS im Jahr 2013 einen Ideenwettbewerb durch, in dem Unternehmen aus der Bremerhavener Kultur- und Kreativwirtschaft Ideen und Konzeptionen einreichen konnten, die die Gewinnung von qualifizierten Fachkräften/Neubürgern für die Stadt Bremerhaven unterstützen können. Auf Empfehlung eines Wettbewerbsbeirats wurden zwei filmische Projekte ausgewählt und umgesetzt. Die Ergebnisse können am 7. Juli im Rahmen einer Filmvorführung begutachtet werden.

Zudem hat die BIS eine Studie in Auftrag gegeben, um den Raumbedarf der Kultur- und Kreativwirtschaft genauer zu erfassen. Auch diese Ergebnisse werden präsentiert.

Anmeldung: pommer@bis-bremerhaven.de

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Marketingtools für Fachhandwerker für ne Mark? http://www.heiko-kleinhanns.de/marketingtools-fuer-fachhandwerker-fuer-ne-mark/ http://www.heiko-kleinhanns.de/marketingtools-fuer-fachhandwerker-fuer-ne-mark/#respond Thu, 12 Jun 2014 08:03:35 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=923 Read more]]> Werkzeug, Werkbank, Kind

Mit dem „Medientor“ öffnet neusta portal services neue Vertriebswege für Fachhandwerker. Dieses Marketingtool umschreibt eine Vielzahl an Leistungen für Handwerker im Heizungs- und Sanitärbereich. Das Medientor liefert Unterstützung beim Außenauftritt und in der Kundenansprache. „Wir bieten Fachhandwerkern für ein überschaubares Budget eine professionelle Außendarstellung. Diese entwickeln wir individuell und in Zusammenarbeit mit dem Unternehmer“, beschreibt Volker Bloch, Geschäftsführer der neusta portal services GmbH, die Grundidee. „Unsere Leistungen umfassen die Neuentwicklung oder Überarbeitung des Firmenlogos, die Erstellung eines professionellen Internetauftrittes sowie verschiedener Werbematerialien. Insgesamt bieten wir Fachinhalte aus der Branche für die Branche.“

Dabei wählt der Handwerker zwischen zwei Pauschalen mit unterschiedlichem Serviceumfang aus. Das „kleine“ Paket gibt es für 49€ im Monat, bei 24 Monaten Laufzeit und beinhaltet jährlich, die Erstellung von vier Flyern, einer Grußkarte und einer Aktionskarte. Das Premium-Paket kostet 189€ im Monat bei 36 Monaten Laufzeit. Es enthält zusätzlich die Geschäftsausstattung, Anzeigen, eine kleiner Internetpräsenz und einiges mehr. Wenn sich Marketingerfolg mittels Werbemaßnahmen erzielen lässt, ist dies sicherlich ein praktisches Angebot.

Von der Konzeption über die Erstellung bis zum Druck erstrecken sich die Leistungen Medientors. „Betriebe können zum Beispiel auch ihre Klienten durch Serviceanschreiben zu Wartungsterminen oder neuen gesetzlichen Bestimmungen informieren. Durch diese lassen sich Bestands- und Neukunden gleichermaßen direkt ansprechen. Und auch zur Suche nach neuen Mitarbeitern eignen sich Flyer und Co.“, hält Bloch fest. „Optional bietet Medientor auch weitere Marketingmaßnahmen, wie die Beschriftung von Fahrzeugen oder auch die Erstellung von Imagefilmen, an.“

 

 

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