Führung http://www.heiko-kleinhanns.de Sat, 31 Mar 2018 05:02:09 +0000 en-US hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.9.14 Kann man(n) Bücher „reloaden“? http://www.heiko-kleinhanns.de/kann-mann-buecher-reloaden/ http://www.heiko-kleinhanns.de/kann-mann-buecher-reloaden/#respond Thu, 16 Oct 2014 08:10:01 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=964 Read more]]> Cover Sieben Säulen der Macht reloaded Blog

Suzanne Grieger-Langer kann’s! Als „007 Speaker“, Profiler und Autorin ist sie die Expertin für das Thema Macht. Nun zeigt sie, dass man auch im Buchgeschäft neue Wege gehen kann. In einer Zeit des vermeintlichen Untergangs vom geschriebenen Wort, schafft es die Unternehmerin dem Begriff Verlag neue Dimensionen einzuhauchen. „Profiler’s Publishing“ konzentriert sich nicht nur darauf, in konventioneller Form Bücher zu verlegen, sondern verfolgt einen ganzheitlichen, verschiedene Kanäle umfassenden Ansatz. Das Ziel? Erstens, den Lesern bzw. Empfängern mit Expertenwissen für ihren Erfolg optimal zu versorgen und zweitens, auch den Autoren eine größtmögliche Plattform zur Verfügung zu stellen. So bietet der Verlag neben klassischen Veröffentlichungen ebenso Videos, Interviews, Expertenpositionierung, Podcasts sowie Sichtbarkeit in den Sozialen Medien.

Spätestens seit dem zweiten Teil des Films Matrix wissen wir was Reloaded bedeutet. Nämlich: bei einem Knaller-Thema noch einmal nachzuladen. Eine wunderbare Umsetzung des Themas Macht findet sich in „Die 7 Säulen der Macht“ von Suzanne Grieger-Langer (ein kurzes Interview gibt es hier). Macht, ein Stoff der die verschiedensten Perspektiven bietet und in allen Lebensbereichen seine Verankerung findet – was liegt also näher, als weitere Facetten des Themas zu beleuchten?

Mit „Die 7 Säulen der Macht reloaded: 7 Speaker – 7 Schlüssel zum Erfolg“ hat Suzanne Grieger-Langer als Herausgeberin ein beachtliches Buchprojekt gestartet. In der bislang zwei Veröffentlichungen umfassenden Reload-Serie lässt sie Macht-Meister und Macht-Meisterinnen zu Wort kommen und würdigt jedes Geschlecht mit einer eigenen Buchausgabe. In der neusten Veröffentlichung: „Die 7 Säulen der Macht reloaded 2: 7 Speaker – 7 Schlüssel zum Erfolg“, kommen nun ausschließlich Expertinnen zu Wort, die auf ihrem Gebiet echte Erfolgsprofis sind.

Entlang der sieben Säulen der Macht treten auf:

Simone Gerwers, die als Stand-Up-Unternehmerin erklärt, wie man sich nach oben scheitern kann, also, wie man aus vermeintlichem Versagen erfolgsbringenden Nutzen zieht. Praktisch: Der Stand-up-Notfallplan.

Daniela A. Ben Said, zeigt als Kundenverblüfferin, wie sich Leidenschaft und Führung in Einklang bringen lassen und mit welchen Fragen man auch die eigene Begeisterung (wieder-)entdecken kann. Wertvolle Tipps zu schwierigen Mitarbeitergesprächen runden das Thema ab.

Antje Heimsoeth, sie schreibt über den Olympiafaktor des Erfolgs: Die Macht der mentalen Stärke. Wie beeinflussen unsere Gedanken unser Befinden? Besonders die vielen praktischen Übungen für das eigene Kopf-Training sorgen für eine schnelle Praxisrelevanz.

Carmen Brablec, als Markenübersetzerin verrät sie das Geheimnis erfolgreichen Selbstmarketings. Besonders interessant ist ihre Vorgehensweise in der Übersetzung der gewonnenen Erkenntnisse auf die eigene Marke um für eine optimale Sichtbarkeit am Markt zu sorgen.

Nicola Tiggeler, die Stimmende weiß um den Wert des guten Tons. Sie beschäftigt sich mit der menschlichen Stimme und ihren Fähigkeiten. Mit vielen Übungen zum sofort Ausprobieren lassen sich erstaunliche Resultate erzielen.

Silvia Ziolkowski, mit der von ihr entwickelten Methode „Future Zooming“ hat die Zukunftsentwicklerin ein praktisches Werkzeug geschaffen, womit der Leser sich seinen Weg in die Zukunft bahnen kann. Eine Schritt-für-Schritt Anleitung erklärt detailliert die Vorgehensweise.

Angela Dietz, die Biologin der Kommunikation bringt die Themenfelder Mitarbeiter und Machtausübung zueinander. Methoden, Werkzeuge und Praxisbeispiele geben nützliche Impulse für ein Miteinander ohne Machtwort.

]]>
http://www.heiko-kleinhanns.de/kann-mann-buecher-reloaden/feed/ 0
Besuch bei den Glücklichen – Corporate Happiness Kongress http://www.heiko-kleinhanns.de/besuch-bei-den-gluecklichen-corporate-happiness-kongress/ http://www.heiko-kleinhanns.de/besuch-bei-den-gluecklichen-corporate-happiness-kongress/#comments Thu, 17 Apr 2014 07:21:47 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=892 Read more]]> Corporate Happiness Kongress 2014

Wir Norddeutschen am Meer haben es nicht immer so mit Happiness. Steter Wind, steife Brise, kantige Küsten, Leben vom Fischfang und Glückspiraterie. Es braucht viel, um uns Nordlichter anzuknipsen, so dass auch wir strahlen. Wir sind geprägt von einer scheinbar ewigen Ur-Skepsis, als würde unser Leben davon abhängen, lächelten wir  nur einmal zu früh. Die Lippen aufeinander gepresst, damit man nicht ins Plappern kommt, achten wir auf höfliche Distanz – spröde Herzlichkeit. Was liegt also näher, als sich einmal mit dem Gegenteil zu beschäftigen und zum „Corporate Happiness“ Kongress nach München zu reisen, dort, wo die fröhlichen Menschen wohnen.

Ausrichter des zweitägigen Corporate Happiness Kongress sind Dr. Oliver Haas und sein Team. Strahlender Sonnenschein und strahlende Gesichter empfangen mich in der Fakultät für Tourismus an der Hochschule München. Selbst die Anreise mit der Bahn verlief perfekt (kann es sein, dass einige, für die Zugdurchsagen zuständige, Schaffner neuerdings eine Radiomoderatorenausbildung genossen durften?). Im Seminarraum läuft Musik und diese sorgt für Wohlbefinden, im Gegensatz zu vielen anderen Kongressen, wo die Sterilität und die Startstille eher für Anspannung sorgen.

Corporate Happiness ist ein Unternehmensführungs-Konzept, welches auf der Erkenntnis basiert, dass glücklichere Menschen mehr Erfolg haben. Die Dreamteam Academy GmbH, die hinter diesem Mitarbeitermanagementprozess steht, hat sich darauf spezialisiert, die wissenschaftlichen Erkenntnisse der positiven Psychologie und der Neurobiologie auf die Arbeitswelt zu übertragen. Über die Arbeitsweisen habe ich hier schon einmal ausführlich berichtet. Ebenso wie das Wochenende zu keinem Zeitpunkt einer Verkaufsveranstaltung glich, so möge sich auch jeder selbst ein Bild vom Corporate Happiness-Programm für Unternehmen machen.

Gedanken zum Glück

2014: Das Jahr der positiven Psychologie! Glücksforschung wird immer bedeutender im persönlichen, wirtschaftlichen und sogar politischen Kontext. Die Programmpunkte des Kongresses eint die Eigenschaft, dass die Informationen wissenschaftlich fundiert aber eben auch anwendungsbezogen vermittelt werden. „Glücksforschung befasst sich mit dem „Glücklich sein“ nicht mit dem „Glück haben“, also um das subjektive Wohlbefinden eines Menschen.“, sagt Prof. Dr. Karlheinz Ruckriegel in seiner Keynote.

Ich bin glücklich – wie schön und schwierig ist diese Aussage. Wie oft gestehe ich mir dieses zu? Gibt es ein glücklich werden oder nur ein glücklich sein? Wenn ich grundlos glücklich bin, bin ich dann verrückt? Glücklich sein wird oftmals wie ein gesellschaftliches Tabu behandelt, auch im privaten Bereich. Viel zu selten mögen wir uns eingestehen, dass wir es wert sind, glücklich zu sein und das auch gerne einfach so, ohne Anlass. Aber zum Glück entwickeln auch wir Menschen uns weiter und das Bewusstsein dafür wird mehr und mehr anschlussfähig.

Das bedeutet, dass „Glücklich sein“ in Zukunft auch im Job immer wichtiger wird. Schwer zu verstehen für uns, die wir gelehrt bekommen haben, dass Arbeit eher unschönes notwendiges Schuften bedeutet und bestenfalls noch als Überbrückung zu den Wochenenden, Urlaub und der Rente betrachtet werden kann. So werden auch Unternehmen vermehrt mit diesem neuen Anspruch und dem Bewusstsein konfrontiert werden und sie tuen gut daran, diese „Ressourcen“ ihren Mitarbeitern auch zur Verfügung zu stellen.

Was macht uns zu glücklichen Menschen?

Dr. Oliver Haas: „50% des glücklich seins sind genetisch bedingt, 10% hängen von den äußeren Umständen ab und zu 40% trägt unsere Innenwelt, also unsere Haltung und Einstellung dazu bei.“ Ich denke an meinen Wunsch-Porsche sowie die vielen Traum-Millionen, die ich noch erfolgreich scheffeln will und merke, sie gehören dann wohl nur zu den 10%, die meinem Glück dienlich sein werden L. „Erfolg macht nicht glücklich, aber glückliche Menschen sind erfolgreicher.“, legt Oliver Haas nach.

Laut Studien sorgen gering motivierte Mitarbeiter für einen Performanceverlust von bis zu 25%, was das in Geldwerten darstellt, mag sich jeder Arbeitgeber selbst ausrechnen. „Wenn wir kreativere, gesündere und leistungsfähigere Mitarbeiter wünschen, sollten wir wieder mehr auf die Potenziale unserer Mitarbeiter blicken und nicht nur an das denken, was wir gerade sehen. Mitarbeiterentwicklung heißt nicht bloß Dressur, sondern Persönlichkeitsentwicklung. Wir arbeiten an der Haltung der Mitarbeiter um nachhaltige Veränderungen zu erzielen.“, so Haas über die Wirkungsweise des Systems Corporate Happiness. Wertschöpfung durch Wertschätzung – diesen Weg ist auch die Hotelgruppe Upstalsboom gegangen. Eine Erfolgsgeschichte durch Potentialentfaltung, die hier wunderbar portraitiert ist.

Bei der (Mitarbeiter-)Führung geht es im Kern stets um zwei Grundbedürfnisse, die oftmals zu Spannungen führen: 1. „Verbundenheit“ (also Zugehörigkeit zu etwas) und 2. „Über sich hinauswachsen“ (die persönliche Entwicklung). Ist hier etwas nicht im Gleichgewicht, sucht der Mitarbeiter sein Glück entweder in Ersatzbefriedigungen, wie mehr Lohn usw. oder in der Verdrängung (hoher Krankheitsstand, Dienst nach Vorschrift usw.). Das Corporate Happiness System animiert Mitarbeiter dazu, ihre eigenen Stärken zu finden  und einzubringen um dann daraus letztendlich allgemein gültige Werte für das Unternehmen herauszuarbeiten. Das ist neu und das ist gut, Thumbs up für Bottom-up statt Top-Down.

Auch Altmeister Dr. Dr. Cay von Fournier zeigt auf, dass das Investieren in Mitarbeiter mittlerweile zum wichtigen Teil der Betriebsführung geworden ist und mahnt ebenso an, auf abgedroschene Phrasen in der Kommunikation zu verzichten „Bei uns steht der Kunde im Mittelpunkt – das haben die Kannibalen auch schon gesagt.“ Vortragsrednerin und Autorin Maike van den Boom ergänzt in ihrer Keynote: „Wer glücklich sein will muss seine Prioritäten neu setzen.“. Ich vergesse meinen Porsche nun ganz. Einen schönen Abschlusssatz findet die Expertin für Business Humor Yvonne Villiger: „Die innerer Haltung verändert äußere Umstände.“ Na dann!

Fazit: Der Corporate Happiness Kongress 2014 zeigte sich als ein tolles Wochenende für Herz und Hirn. Selten habe ich so eine schöne Stimmung und Atmosphäre auf einer Veranstaltung dieser Art erlebt. Aus meiner Sicht war es ein wunderbarer Mix aus relevanten Informationen, bester Unterhaltung und ergebnisorientierten Workshops. Ich nehme ein kleines Licht aus Bavaria mit in den hohen Norden. Der Porsche kann warten.

]]>
http://www.heiko-kleinhanns.de/besuch-bei-den-gluecklichen-corporate-happiness-kongress/feed/ 2
„Unternehmersein ist die geilste Lebensform der Welt – light the fire!“ http://www.heiko-kleinhanns.de/unternehmersein-ist-die-geilste-lebensform-der-welt-light-the-fire/ http://www.heiko-kleinhanns.de/unternehmersein-ist-die-geilste-lebensform-der-welt-light-the-fire/#respond Thu, 06 Feb 2014 09:49:57 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=841 Read more]]> VIP

Sagt Stefan Merath, Unternehmer, Coach und Bestsellerautor. Und alle so: YEAH! Zudem ist er der Erfinder des Events „Light the Fire!“, welches vom 21.-23.03.2014 in Hamburg sattfindet. Denn was eignet sich besser zum Zelebrieren einer Lebensform als ein Festival? Mit Gastredner Sir Richard Branson konnte ein Top-Act als Headliner gewonnen werden, einer, der das Unternehmertum lebt wie kein anderer. Doch können auch in good ol‘ Germany Unternehmer zu Superstars werden? „Wir sind hier nicht in Seattle, Dirk“, sangen damals schon Tocotronic, was meint, dass das Lebensgefühl einer großen Bewegung seine Zeit braucht um über den großen Teich zu schwappen. Wie dies und weiteres gelingen kann, verrät Stefan Merath im Interview.

Der Start in das Unternehmerleben ist aufregend und produktiv, jeder Tag ist eine angenehme Herausforderung und man lebt von Luft und Liebe allein. Über die Zeit ändert sich jedoch meist diese Situation: Verbindlichkeiten sind zu bedienen, Mitarbeiter sind zu bezahlen etc. Und irgendwann scheint es, als besitze die Firma mich und nicht ich die Firma. Was können erste Schritte sein, um den Fokus von den Sachzwängen wieder auf die eigentliche Rolle des Unternehmers zu legen?

Der allererste Schritt ist eine emotionale Entscheidung, dass es so nicht mehr weiter geht. Ich habe immer wieder mit Unternehmern zu tun, die sich selbst erzählen, dass alles eigentlich gar nicht so schlimm wäre: die ändern nichts. Das ist wie bei einer Beziehung: solange man glaubt, dass es noch einigermaßen geht, ändert man nichts. Der zweite Schritt ist, sich aus dem Unternehmen herauszuziehen und sich Gedanken darüber zu machen, was man eigentlich will, ich meine wirklich will! Das kann man alleine oder in einem Seminar oder mit einem Coach machen. Ich ziehe für mich persönlich immer die letzten beiden Möglichkeiten vor: es geht schneller und man bleibt konsequenter dran. Und schließlich als dritten Schritt würde ich mir ein anderes Umfeld schaffen: Ein Umfeld aus Menschen, die bereits da sind, wo ich hin will. Von denen kann ich viel mehr lernen und diese Leute stellen ganz andere Erwartungen an mich. Naja, und dann würde ich noch mein Buch „Der Weg zum erfolgreichen Unternehmer“ lesen – seit 6 Jahren bei Amazon im Bereich „Kleine und mittlere Unternehmen“ die Nummer 1.

Neben der Aufarbeitung des selbstgemachten Leids gibt es zusätzlich Aufgaben zu bewältigen, die ohne direkten Einfluss mein Unternehmen gefährden: Marktveränderungen, unverschuldeter Kundenverlust, personelle Veränderungen u.v.m. In einem Ihrer Webinare haben Sie kurz die Geschichte des Unternehmers Carl von Gablenz von Cargolifter erwähnt, der es geschafft hat, sich um seinen „Kern“ herum zu erneuern.  Wenn ich mich und mein Unternehmen neu erfinden muss/will, woran erkenne ich letztlich den eigentlich Kern meiner Arbeit oder Angebots?

Den Kern des Angebots fühlen sie: Ist da eine Leidenschaft, ein Motiv, ein Anliegen? Normalerweise redet die Betriebswirtschaft eher wenig von Gefühlen, aber diese sind der Schlüssel! Wir haben als Unternehmer so viele Herausforderungen und Schwierigkeiten auf unserem Weg, dass wir schon ein sehr starkes Motiv brauchen, um durchzuhalten oder sogar Akzente zu setzen. Und ein Motiv ist eben immer emotional.

Aber zum ersten Teil Ihrer Frage – den Gefährdungen, auf die ich keinen Einfluss habe. Über diese denke ich grundsätzlich nicht nach. Einfach, weil ich daran nichts ändern kann. Diese Einflüsse wird es immer geben. Ein Scheitern diesen Einflüssen anzulasten entbindet einen von der eigenen Verantwortung und damit der Fähigkeit, es zu ändern: Egal was auch immer passiert, irgendwo gibt es einen Wettbewerber in derselben Situation, der nicht scheitert! Um das mal an einem Punkt deutlich zu machen: Marktveränderungen interessieren mich nicht – was mich aber sehr wohl interessiert, ist die Frage, wie ich diesen Markt mit den gegebenen Möglichkeiten verändern kann. Wer glaubt, das geht nur mit einer großen Firma, irrt: ich habe bei Unternehmercoach, feste und freie zusammen gerechnet, auch nur 4-5 Vollzeitstellen.

Ihr Spezialgebiet ist der unternehmerische Erfolg und es zeigt sich letztendlich, dass die Persönlichkeit der Hauptschlüssel  dazu ist. „Lerne und bilde dich fort!“ ist oftmals der gutgemeinte Rat des persönlichen Umfelds. Doch Wissen ist nur das Handwerkszeug und formt nicht allein die Persönlichkeit. Ebenso wichtig erscheinen mir die Psyche und die geistige Fitness. Hat so etwas wie Spiritualität, Mediation oder ähnliches Platz im Unternehmerdasein oder kann die „Meta-Ebene“ sogar eine noch unerschlossene Ressource darstellen?

Fortbildungen, die sich nur auf Methoden und Fähigkeiten konzentrieren sind in eng umgrenzten Feldern nützlich, für ein so komplexes Thema wie das Unternehmersein aber nicht ausreichend. Da muss ich mich zwingend mit Themen wie Glaubenssätzen, Selbstbild, Lebensgefühl, meinem Umfeld usw. auseinandersetzen. Spiritualität ist für mich hingegen als Wort zu groß und oft auch zu esoterisch. Die meisten Unternehmer sind eher handfester.

Allerdings halte ich Komponenten, die man gemeinhin unter Spiritualität fasst durchaus für wichtig. Zum Beispiel achte ich schon darauf, dass mein Unternehmen einen tieferen Sinn hat – einfach nur eine Geldmaschine zu produzieren ist zwar trivial, aber auch nicht erfüllend. Auch Meditation halte ich für sehr wichtig: Kürzlich war Jochen Schweizer als Redner bei unserem Seminar, der Ex-Stuntman mit den Erlebnisgutscheinen und dem Bungee-Jumping und aktuell rund 300 Mitarbeitern. Da ist nicht anzunehmen, dass es sich um ein Weichei handelt. Und er macht jeden Morgen eine Stunde Yoga – er hat sich sogar ein eigenes Yoga-Häuschen in seinem Garten gebaut. Man braucht diese Zeiten der Ruhe, um sich immer wieder zu zentrieren und seinen Fokus zurück zu gewinnen. Ein Unternehmer ohne Fokus ist niemals auf Dauer erfolgreicher Unternehmer.

Die Welt braucht mehr Unternehmer statt Unterlasser. Sie setzen sich dabei besonders für Rock it Biz ein, eine gemeinnützige Organisation, die 2010 von erfolgreichen Unternehmern gegründet wurde, um Kinder für Unternehmertum zu begeistern. Was sind Ihre Vorschläge wie wir jungen Leuten das Unternehmertum als coole Lebensform erleben lassen können bzw. welche Veränderungen kann jeder für sich anstoßen, um das Bild des „Chefs“ in Deutschland zu wandeln?

Das ist einfach. Warum wird Popstar sein von vielen jungen Menschen als cool empfunden? Weil sie oft ein verrücktes Leben haben und weil es eine Medienmaschine gibt, die dieses Leben anziehend darstellt und diese Stars ihr Leben auch zeigen. Wenn wir wollen, dass mehr junge Menschen Unternehmersein als die geilste Lebensform der Welt empfinden, dann müssen wir Unternehmer dieses Popstar-Modell lediglich modellieren.

Also erstens ein verrückteres und spannenderes Leben führen. Das ist, sobald wir aus dem Hamsterrad raus sind, einfach: Unternehmer sind sowieso meist sehr eigenwillige Menschen mit ebenso eigenwilligen Ideen. Leute wie Jochen Schweizer, Titus Dittmann und andere machen das ja in Deutschland schon. Dann müssen wir als Unternehmer auch das Licht der Öffentlichkeit suchen. Wer sich versteckt, kann nicht erwarten, dass ihm jemand nachfolgt. Ich will z.B. nicht so werden, wie die Albrecht-Brüder von Aldi, die seit 1954 kein Interview mehr gegeben haben.

Manche Unternehmer sagen, dass sie das nicht interessieren würde. Das halte ich für immens kurzsichtig. Wir haben hier immerhin noch Menschen, die ihr Schicksal in die Hand nehmen. Aber wenn ich an Südeuropa denke, wo eine ganze Generation auf staatliche oder europäische Unterstützung wartet, statt ihr eigenes Ding zu machen, dann wird sehr schnell klar, dass zu wenig Unternehmertum auch für bestehende Unternehmen drastische Konsequenzen haben wird.

Mit Ihrem dreitägigen Unternehmerevent „Light the Fire – Woodstock für Unternehmer“ vom 21. – 23. März 2014 in Hamburg wollen Sie ein einzigartiges Erlebnis schaffen. Eine Reihe bekannter Unternehmerpersönlichkeiten und Speaker wie Sir Richard Branson, Bodo Schäfer, Tim Mälzer u.v.m. sorgen für ein vielversprechendes Programm rund um die Themen Persönlichkeit, Personal, Vertrieb und Finanzen. Was werde ich später mal meinen Enkeln vom Besuch und dem Feeling dieser Veranstaltung erzählen?

Dieses Event ist einzigartig und wird auch nur einmal stattfinden. Wie Woodstock. Eine vierstellige Anzahl von Unternehmern, die selbst weiter kommen möchten und die etwas in der Welt verändern wollen, wird zusammen kommen und sich austauschen. Und dabei meine ich nicht die angestellten Manager von Konzernen, sondern die Inhaber von kleinen und mittleren Unternehmen. Was Sie erleben werden, ist, dass Sie hinterher eine neue Vision für ihr Unternehmen haben oder die alte wieder belebt wurde, dass Sie 3 volle Tage inspiriert wurden, dass Sie neue Freunde kennen gelernt haben und dass Sie danach Lust haben, den Impuls für ein anderes Unterleben nach außen zu tragen: Sie werden danach spüren: Unternehmersein ist die geilste Lebensform der Welt!

 

Foto © lassedesignen – Fotolia.com

]]>
http://www.heiko-kleinhanns.de/unternehmersein-ist-die-geilste-lebensform-der-welt-light-the-fire/feed/ 0
Corporate Happiness – Wenn das Glück des Einzelnen zum Erfolgsmotor des ganzen Unternehmens wird http://www.heiko-kleinhanns.de/corporate-happiness-wenn-das-glueck-des-einzelnen-zum-erfolgsmotor-des-ganzen-unternehmens-wird/ http://www.heiko-kleinhanns.de/corporate-happiness-wenn-das-glueck-des-einzelnen-zum-erfolgsmotor-des-ganzen-unternehmens-wird/#comments Thu, 23 Jan 2014 05:43:09 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=821 Read more]]> Happyness

Mein neuster Berufswunsch, gleich nach „Spielerfrau“ und „Einlaufkind“, könnte „Corporate Happiness Beauftragter“ werden. Das wäre doch mal ein Job, kollektiver Freudenspender in einem Unternehmen zu sein und das Ganze auch noch corporate. Nicht auszudenken, welch sagenhafte Gespräche entstünden auf die einfache Frage: „Und, was machst du so beruflich?“. Was sich wie ein abwegiger Gag des Kreativklientels anhört ist in Wirklichkeit ein ernstzunehmendes Unternehmensführungs-Konzept, welches auf der Erkenntnis basiert, dass glücklichere Menschen mehr Erfolg haben. Und ja, das gilt auch für Mitarbeiter!

Ein positiver Geist voller Freude und Enthusiasmus ist die Grundlage für Kreativität, Inspiration und Arbeitsfreude. Hat jemand den Weg durch innere Widerstände und Barrieren hindurch zur Stabilität und motivierter Kraft gefunden, so dient das auch dem privaten und geschäftlichen Umfeld. Das Glück als unternehmerisches Ziel zu nutzen, ist ein Erfolg versprechendes Management-Training. Die Dreamteam Academy in München bietet das Unternehmer- und Management-Führungssystem “Corporate Happiness” an, eine auf glücksbasierte Unternehmenskultur ausgerichtete Unternehmenslösung, die im wissenschaftlichen Bereich der Positiven Psychologie angesiedelt ist.

Die Unternehmenslösung für den Erfolg ist laut Corporate Happiness-Programm eine auf Glück basierende Unternehmenskultur. Dr. Oliver Haas, der Geschäftsführer der Dreamteam Academy GmbH und Begründer von Corporate Happiness, hat sich darauf spezialisiert, die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Positiven Psychologie und der Neurobiologie auf die Arbeitswelt zu übertragen. Corporate Happiness beinhaltet wissenschaftlich überprüfte Erkenntnisse aus der Gehirnforschung, der positiven Psychologie, dem Sportmanagement und der Betriebswirtschaftslehre.

Doch was nutzt das Corporate Happiness-Programm konkret im Unternehmen?

In einer Zeit in der Depression und Burn-out ganz oben auf der Liste der psychischen Erkrankungen stehen, erscheinen diese mit dem Ziel eines wirtschaftlichen Gewinns durchgeführten Trainings nützlich zu sein. Folgend dem Motto, dass Glück der Schlüssel zum Erfolg ist, unterstützt das Team der Dreamteam Academy GmbH Unternehmen bei der Entwicklung einer neuen Unternehmenskultur, die sich am Glück eines jeden einzelnen Mitarbeiters orientiert. Ziel der Trainings ist es, den Anstoß in die richtige Richtung zu geben und Unternehmen soweit zu unterstützen, bis eine eigenständige und langfristige Weiterentwicklung möglich ist.

Durch Teilnahme an dem Corporate Happiness-Programm wird intern eine Zufriedenheit und damit verbundene hohe Performance aufgebaut. Ein weiteres Ziel ist, sich mit einer sehr positiven Unternehmenskultur auf dem Arbeitgebermarkt zu positionieren. Damit soll das Interesse der „High Potentials“ getroffen werden, um den arbeitsgesellschaftlichen Problemen wie Fachkräftemangel, Burn-out und starker Fluktuation zu entgehen. Auch eine gewisse Vorreiter-Rolle zu einer neuen Arbeitgeberkultur wird angestrebt. Alle Teilnehmer profitieren auf dem “Corporate Happiness-Kongress” von den PR- und Marketing-Maßnahmen der Dreamteam Academy.

Die Umsetzung

Mit den Angeboten zur Unternehmenslösung wird Corporate Happiness in der Unternehmensstruktur der gecoachten Firma verankert. Es geht dort nicht um die isolierte Schulung einzelner Führungskräfte oder Mitarbeiter, sondern um den Aufbau einer Happiness- und damit Performance-orientierten Unternehmenskultur. Verfolgt wird das Prinzip, dass das Glück und der damit verbundene Erfolg am Arbeitsplatz nicht von einzelnen Mitarbeitern abhängig sein dürfen, sondern dass es aus der Organisation von innen heraus gelebt werden muss.

Alle Mitarbeiter sind in die Thematik und das Vorgehen integriert. Im Zuge dessen können vorhandene Ängste vorgebracht und diskutiert werden. Viele Mitarbeiter gehen zuversichtlich aus der Veranstaltung heraus. Die gesamte Belegschaft wird eingeladen, ermutigt und inspiriert, sich aktiv einzubringen und damit die künftige Unternehmensentwicklung mitzugestalten.

Auf dem Weg zum Happiness-Bauftragten

Im ersten Schritt, der Analysephase, wird ein Status quo hinsichtlich Zufriedenheit und Stimmung in dem Unternehmen erstellt. Weiter werden bestehende Werte und Führungsprinzipien eruiert. Dann erfolgt eine Ausbildung der Mitarbeiter im Leuchtturmprogramm. Da langfristig gesehen das Verhalten von Mitarbeitern nicht durch Belohnung („Motivation“) und Bestrafung verbessert werden kann, müssen deren innere Einstellung und persönliche Haltung verändert werden. Interessierten Mitarbeitern werden verschiedene Ausbildungsstufen angeboten, in denen sie sich persönlich und beruflich weiterentwickeln können. Indem auch die Kollegen mit der Thematik infiziert werden, können Unternehmensmitarbeiter zum Corporate Happiness-Beauftragten ausgebildet werden.

Durch Weiterbildung, Betreuung und eine ständige Zertifizierung wird sichergestellt, dass die Mitarbeiter am Ende des Programms zum Corporate Happiness-Beauftragten ihren konkreten Aufgaben erfolgreich nachgehen können. Sie kommen idealerweise aus den verschiedenen Bereichen des Unternehmens und sind deshalb echte Multiplikatoren der Happiness-Themen. Im Leuchtturmprogramm Stufe 2 werden Personen zum Corporate Happiness-Trainer ausgebildet und können erste Vorträge selbst durchführen. Im Leuchtturmprogramm Stufe 3 werden sie dann zum zertifizierten Corporate Happiness-Coach ausgebildet. Nach ca. 2 Jahren haben sie die nötigen Kompetenzen erworben, um im direkten Coaching selbst Veränderungsprozesse im Unternehmen zu unterstützen.

Letztendlich erfolgt der Aufbau einer attraktiven Arbeitgebermarke. Die Dreamteam-Academy unterstützt das Unternehmen dabei, den innovativen Ansatz zur Entwicklung einer Happiness-orientierten Unternehmenskultur auch nach außen zu kommunizieren. Auch beim Aufbau der Arbeitgebermarke durch „Employer Branding“ stehen sie beratend zur Seite. Auf dem jährlich stattfindenden “Corporate Happiness-Kongress”, der sich nur um das Thema Positive Psychologie im Unternehmenskontext dreht, kann sich das Unternehmen präsentieren. Weitere Informationen zum Kongress gibt es hier.

Foto © lidomo – Fotolia.com

]]>
http://www.heiko-kleinhanns.de/corporate-happiness-wenn-das-glueck-des-einzelnen-zum-erfolgsmotor-des-ganzen-unternehmens-wird/feed/ 1
Rockmusik als Metapher für unternehmerische Erfolge und kreative Spitzenleistungen http://www.heiko-kleinhanns.de/rockmusik-als-metapher-fuer-unternehmerische-erfolge-und-kreative-spitzenleistungen/ http://www.heiko-kleinhanns.de/rockmusik-als-metapher-fuer-unternehmerische-erfolge-und-kreative-spitzenleistungen/#respond Thu, 16 Jan 2014 05:43:22 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=816 Read more]]> gitarre concert

Jeder, der einmal Erfahrungen mit der Arbeit im Büro sammeln konnte, wird es bestätigen:  Der Erfolg eines Unternehmens steht und fällt mit dem Betriebsklima. Egal wie groß oder klein selbiger Betrieb ist. Natürlich! Wer seinen Tag an einem Arbeitsplatz verbringen muss, an dem er ständig in lange Gesichter schaut und niemand dem Anderen so recht traut, kann unmöglich Motivation entwickeln. Nur in einem positiven Betriebsklima, in dem sich jeder auf die anderen verlassen kann und eine konstruktive Atmosphäre herrscht, kann jeder seine Stärken voll ausspielen. Spaß an der Arbeit und eine funktionierende Kommunikation – auf dieser Basis entstehen kreative Teams, die über den Tellerrand hinaus denken und innovativ sind.

Auf alternativen Wegen zu wahrer Teamarbeit

Um Unternehmen mit einem ausbaufähigen Betriebsklima auf die Sprünge zu helfen, hat Dr. Jan Pierre Klage von der Hamburger Agentur RockStar PR ein völlig neuartiges Konzept entwickelt: Rocking Business. Seine Philosophie: Ein wirklich gutes Team, und so auch ein wirklich guter Betrieb, funktioniert wie eine Rockband. Denn jedes Teammitglied hat seine Stärken und Schwächen, und nur durch gegenseitigen Respekt und Offenheit kann diese Diversität genutzt werden und zum Erfolg führen – analog zu einer Rockband, die nur dann erfolgreich sein kann, wenn jeder Musiker mit seinem Instrument gewürdigt und respektiert wird. Klage geht sogar noch weiter: Diversität ist für einen funktionierenden Betrieb notwendig! Eine Rockband, so sagt er, funktioniert nicht, wenn sie ausschließlich aus Schlagzeugern besteht, und so braucht auch ein Betrieb verschiedene Charaktere und Begabungen. Dies jedoch erfordert Toleranz und Zusammenarbeit, und die müssen erst erlernt werden. An diesem Punkt setzt Rocking Business an – und zwar in der Führungsetage. Denn wie die Stimmung in einem Unternehmen ist, liegt letztendlich in nur einer Hand: In der der Betriebsleiter als derjenigen, welche die Betriebsabläufe koordinieren und antreiben!

Wie funktioniert Rocking Business?

Bei Rocking Business werden die Teilnehmer in den so genannten Rock Camps innerhalb eines Tages zu einer richtigen Rockband gemacht. Dazu hat das Rocking Business-Team einige bekannte Songs so abgeändert, dass sie leichter erlernbar sind. Vorkenntnisse im Umgang mit Instrumenten sind dabei nicht nötig. Unter der Anleitung professioneller Musiker lernen die Teilnehmer nun, erste Songs in ihrer Band zu spielen – und so auch ganz nebenher, miteinander in eine völlig neue Form von Kommunikation zu treten. Denn schnell wird klar: Wirklich gut rockt es sich nur, wenn alle miteinander kooperieren und sich darüber bewusst sind, wie wichtig jeder Einzelne für das Funktionieren der Gruppe ist! Durch die gemeinsame Arbeit wird so schließlich nicht nur auf sehr unterhaltsame Weise Stress abgebaut, sondern es werden auch wichtige Kompetenzen gefordert: Unkonventionelles Denken, Durchhaltevermögen, eine deutlich gesteigerte Kreativität, eine klare und deutliche Kommunikation, gegenseitiges Vertrauen, aber auch das Entdecken von Führungsqualitäten. All diese Erfahrungen können die Teilnehmer nach ihrer Teilnahme bei Rocking Business in ihren Betrieb mitnehmen – und dort Veränderung erreichen.

Workshops und Seminare

Neben all dieser Praxis bietet Rocking Business auch eine Reihe theoretischer Workshops, die ihren Teilnehmern wichtige theoretische Grundlagen der Betriebsführung vermitteln. Will jemand beispielsweise lernen, wie er sich am professionellsten und überzeugendsten präsentiert oder wie er seine Vorstellungen möglichst effektiv visuell darstellt, so wäre das passende Seminar von Rocking Business eine Option. Dabei werden Theorien und Methoden nicht nur in trockener Theorie vermittelt, sondern auch anhand von Fallbeispielen verdeutlicht und begreiflich gemacht. Zum Beispiel wird das so gewonnene Wissen von den Teilnehmern anschließend auch in Rollenspielen praktisch umgesetzt – das dabei gewonnene Feedback ermöglicht das Erproben der neuen Methoden in einem sicheren Rahmen. Fallarbeiten zur Trainingspraxis runden das Programm der Rocking Business Workshops ab.

Bei den Seminaren zum Thema “Gesprächsführung und Gruppenprozesse” wird beispielsweise am ersten Seminartag intensiv behandelt, wie die Prozesse und die Kommunikation in einem Team richtig geleitet werden, damit sie zu den bestmöglichen Ergebnisse führen. Ganz dem Prinzip der Diversität entsprechend, gehen die Coaches von Rocking Business dabei auf jeden einzelnen Teilnehmer ein und berücksichtigen seine Stärken und Schwächen. So wird das Potenzial aller Teilnehmer voll ausgeschöpft, während diese einige der wichtigsten Fähigkeiten der Teamleitung erlernen. Dazu gehört der Umgang mit Krisensituationen, aber auch eine Einweisung in gruppendiagnostische Verfahren – diese ermöglichen es den Teilnehmern später, Probleme in ihren Betrieben zu erkennen, bevor sie überhaupt entstehen können.

Der zweite Seminartag beschäftigt sich mit der Frage, wie die Teilnehmer als Teil von Management und Führung optimale Gesprächssituationen herstellen können. Die beste Kommunikation findet statt, wenn sich alle Beteiligten als auf einer Ebene erleben und dabei das Gefühl haben, wertgeschätzt zu werden – das gilt auch und besonders für die Kommunikation im beruflichen Umfeld! Bei den Seminaren von Rocking Business werden den Teilnehmern daher die Konzepte der Transaktionsanalyse aufgezeigt, die ihnen eine gründliche Reflektion ihres eigenen Verhaltens, aber auch des Verhaltens von anderen und somit ein tieferes Verständnis der zwischenmenschlichen Dynamik ermöglicht. Auf diese Weise können viele Betriebsprobleme schon von vornherein ausgeschlossen werden – und das Betriebsklima bleibt von Anfang an angenehm. Insgesamt stellt Rocking Business also eine angenehme Mixtur aus klassischen Fortbildungsmaßnahmen und innovativen Ansätzen dar – denn nirgends sonst kann man auf solch unterhaltsame Weise durch Rock lernen, frischen Wind in seinen Betrieb zu bringen!

Foto: © jehafo – Fotolia.com

]]>
http://www.heiko-kleinhanns.de/rockmusik-als-metapher-fuer-unternehmerische-erfolge-und-kreative-spitzenleistungen/feed/ 0
Durch die dunkle Seite der Macht mit Suzanne Grieger-Langer http://www.heiko-kleinhanns.de/durch-die-dunkle-seite-der-macht-mit-suzanne-grieger-langer/ http://www.heiko-kleinhanns.de/durch-die-dunkle-seite-der-macht-mit-suzanne-grieger-langer/#respond Wed, 23 Oct 2013 11:59:04 +0000 http://www.heikokleinhanns.de/?p=634 Read more]]> 6-130524_frei-Kopie-4

Menschen sind ein Mysterium. Sie handeln scheinbar irrational, sind getrieben von undurchschaubarem Eigennutz und geprägt von unbegreiflichen Weltanschauungen (und wenn es ganz schlimm kommt, auch noch von eigenen Meinungen). Richtig kompliziert wird es aber, wenn diese Spezies auch noch Mitarbeiter ist und man zudem erkennt, das man selbst ebenfalls zu dieser illustren Gattung von Lebewesen gehört. Wo Menschen zusammenkommen entsteht Brisanz und entwickeln sich Machtverhältnisse, die nicht immer leicht zu führen sind. Wer soll da noch durschauen? Suzanne Grieger-Langer – Führungskraft-Coach und Profiler.

Die Erkennung von persönlichen Potenzialen, wie auch die Erkennung von Betrug, sind ihr tägliches Geschäft als Autorin, Speaker, Coach, Trainer und Profiler. Suzanne Grieger Langer hilft Unternehmen die Untiefen der Gattung Mensch zu umschiffen und ist spezialisiert auf die ressourcenorientierte Detektion von persönlichen Potentialen als auch die defizitorientierte Detektion von Schaumschlägertum bis Betrug. Mit ihrem internationalen Team von Profilern ist sie in der Lage Charakterprofile auf dem Niveau des psychogenetischen Codes zu erstellen.

Sie sind von Beruf „Profiler & Survivability Expert“. Im Geiste tauchen dabei Bilder von Geheimagenten und Detektiv-Gimmicks aus alten YPS-Heften auf. Doch was kann man sich konkret unter Ihrer Berufsbezeichnung vorstellen und was machen Sie genau?

Ja, die meisten verbinden Profiler mit Krimiserien. Dies sind allerdings die kriminalistischen Kollegen: die Criminal Profiler. Sie rücken aus, wenn die anderen beiden Sorten Profiler ihre Arbeit nicht machen konnten, weil niemand sie gerufen hat: die Character Profiler und die Comportment Profiler. Character Profiler ermitteln Charakterprofile und gehen der Frage nach, ob jemand an sich und als solches (oder unter welchen Bedingungen) als gefährlich einzustufen ist. Comportment Profiler sind Mustererkennungsspezialisten und  dafür zuständig, Symptome für das Ansteigen einer Gefahr (Wirtschaftsspionage, Infiltration, Workplace Violence, Amok) zu erkennen.

Ich gehöre zu den Character und Comportment Profilern. Meine Aufgabe ist der Schutz vor Betrug und auch dessen Detektion (Erkennung). Sprich: werden Sie betrogen, ist Ihr Unternehmen von Wirtschaftsspionen oder Ablegern der organisierten Kriminalität durchdrungen. Und was ist dann zu tun. Zudem arbeite ich in der Wirtschaft viel im Bereich Prävention: wie schützt man sein Unternehmen vor Betrügern, Wirtschaftsspionage und Organisierter Kriminalität.

Was sind typische Aufgabenstellungen in Unternehmen bei denen Sie zum Einsatz gerufen werden und wie erfolgt im Regelfall die Zusammenarbeit?

In den Unternehmen bin ich Instruktor für die Führungskräfte der höheren Ebenen. Dort geht es um den Schutz vor und das Erkennen von Betrug. Sie können sich meine Arbeit vorstellen als ein Mittelding zwischen Führungskräftetraining und Profilerausbildung. Dazu gehört auch viel Beratertätigkeit: welchen Maßnahmen hat das Unternehmen schon ergriffen? Reichen diese aktuell noch aus? Welches sind die nächsten Schritte?

Die meisten Unternehmen glauben, dass eine Alarmanlage und etwas IT-Sicherheit ausreichen. Daher besteht ein wesentlicher Teil meiner Arbeit in der Aufklärung darüber, wie Wirtschaftsspionage und auch organisierte Kriminalität funktionieren. Nur dann weiß man(ager) sich zu schützen. Und im schlimmsten Fall (etwa 30% meiner Arbeit) werde ich für die Detektion (also die direkte Ermittlung) gerufen.

Auftraggeber sind zu 70% die Entscheider in den Unternehmen. 30% der Aufträge kommen über weitere Ermittler, die meine Kompetenz „dazubuchen“. Die Zusammenarbeit ist generell sehr angenehme und leichtgängig. Wer erst verstanden hat, wie wichtig und gleichzeitig wie einfach der Selbstschutz ist, der zickt nicht rum, sondern ist sehr klar und konkret in der Zusammenarbeit.

Sie haben ein wunderbares Buch mit dem Thema „Die 7 Säulen der Macht“ geschrieben. Diese Säulen bilden Ihrer Aussage nach das Fundament der eigenen Persönlichkeit. Wenn ich mich persönlich weiterentwickeln will und von einer Führungskraft zu einer Führungspersönlichkeit wachsen möchte, wo finde ich den wichtigsten Hebel, die wichtigste Säule und welche Baustelle sollte ich als erstes bearbeiten?

Fundament und Wirbelsäule der Psyche ist die Standfestigkeit. Sie allein entscheidet, ob jemand sich und seiner Position (also Verantwortung) gerecht werden kann. Wer hier bereits mit einem Haltungsschaden daher kommt, der wird auch mit Psychoprothetik à la positivem Denken nicht wirklich vorankommen. Es ist wie im Spitzensport: den Amateur unterscheidet vom Profi, dass er sich überschätzt und dadurch selbst verletzt. Der Profi kennt seine Grenzen, steht dazu und weiß damit umzugehen. Gleichwohl hat er Fähigkeiten und Technik immer im Blick und den Willen zum Ziel zu kommen. Er steht also zu sich und seinen Zielen. Das ist Standfestigkeit!

Unternehmen stehen heute vor der schwierigen Aufgabe sich immer wieder selbst zu erneuern. Innovationen, neue Produkte, neue Dienstleistungen müssen her, doch in vorhandenen Strukturen fällt es schwer Veränderungen einzuführen. Welchen Typ von Mensch braucht es, wenn es um Querdenken im eigenen Unternehmen geht, nach wem sollte ein Unternehmer in seinem Betrieb Ausschau halten, gilt es Veränderungen zu initiieren und umzusetzen?

Meist wird die Eierlegendewollmilchsau gesucht, bestmöglich noch mit einer schnurgeraden Biographie. Das kann nicht gut gehen, das ist ein wirklich vollkommen falscher Fehler. Als Unternehmerin, die sich seit 20 Jahren in einem volatilen Markt bewährt, weiß ich, dass es darum geht, sich immer wieder neu zu erfinden, das Ohr am Puls des Marktes zu haben und den Mut, sich immer wieder auf Risiko einzulassen und sich dabei doch treu zu bleiben.

Wen brauche ich dazu? Unternehmen brauchen hungrige unkonventionelle Typen. Und was noch weit wichtiger ist, um diese auch anzulocken und halten zu können: es braucht wendige Strukturen im Unternehmen. Es braucht Menschen (Führungskräfte und alle weiteren Mitarbeiter), die mitdenken, schnell denken, quer denken und vor allem engagiert denken!

Und dann gibt es da noch die notorischen Bremser und Bedenkenträger, die nicht aus ihrer Haut können, die das Neue und Veränderungen vehement verweigern. Viele Veränderungsprozesse scheitern einfach an Ablehnung. Wie schaffe ich es auch Gegner der Veränderung entweder für die neuen Ziele zu begeistern oder aber zumindest dafür zu sorgen, dass sie das Neue nicht gleich bekämpfen?

Meiner Meinung nach wird sich zu sehr mit diesen Bergaufbremsern beschäftigt. Was soll das? Wenn ich losfahren will und die Handbremse ist noch fest, dann beginne ich kein Mitarbeitergespräch mit diesem Teil meines Autos. Ich löse die Bremse: Hier braucht es Klarheit darüber, wessen Unternehmen das ist – beispielsweise meines und nicht seines (sonst hinge ja sein Name am Eingangstor) – und wohin das Unternehmen steuert (zum nächsten Ziel). Wer nicht mitfahren will, darf gerne aussteigen. Wer sich festklemmen will, der wird schon merken, was passiert: dann fahren wir mit mehr Gas los, trotz angezogener Handbremse. Bei der nächsten Ampel (Verschnaufpause) fragen wir nochmals an, ob derjenige nun mit dabei sein möchte oder aussteigen will.

Das liest sich hart und kapitalistisch. Das fühlt sich für die Bergaufbremser auch so an. Doch wie steht es um die Leistungsträger unserer Unternehmen? Was ist mit denen? Hat die mal einer gefragt? Die stehen mit scharrenden Hufen daneben und wissen nicht wohin mit ihrer Arbeitslust. Können wir verantworten diese zu frustrieren, weil sich einer noch nicht entscheiden konnte? Hier zitiere ich Steve Jobs: „Erste Klasse Spieler wollen nicht mit zweite Klasse Spielern spielen!“  Unternehmer müssen sich entscheiden, in welcher Liga sie spielen wollen. Je höher diese Liga ist, desto weniger haben Bremser in ihren Unternehmen Platz. An dieser Stelle zitiere ich Dr. August Oetker: „Qualität ist das beste Rezept!“

Haben Sie noch Freunde? Man hat den Eindruck Sie können Menschen lesen wie ein offenes Buch – deshalb sicherheitshalber das Interview auch per Email :-) – können Sie die Rolle der Profilerin und messerscharfen Persönlichkeitsanalytikerin auch ablegen? Ich kann mir vorstellen, dass es für Ihr Umfeld manchmal nicht leicht ist, wenn Sie das Spiel der Menschen aus Verführung, Schein und Sein in jedem Augenblick entzaubern können?

lol – ja, ich habe eine Menge Freunde. Die sind mir auch sehr sehr wichtig, denn in meinem Job geht es ja um die so genannte dunkle Seite der Macht. Wenn ich mich im privaten Teil meines Lebens mit hellen Menschen, also lebensbejahenden, authentischen und wohlwollenden Menschen umgebe, ist das ein erfrischendes Antidot.

Das mit der Analyse im Privaten halte ich in Schach ;-)

]]>
http://www.heiko-kleinhanns.de/durch-die-dunkle-seite-der-macht-mit-suzanne-grieger-langer/feed/ 0
Swing Management by Opher Brayer http://www.heiko-kleinhanns.de/wkdnidw-swing-management-by-opher-brayer/ http://www.heiko-kleinhanns.de/wkdnidw-swing-management-by-opher-brayer/#respond Thu, 23 May 2013 09:19:30 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=453 Read more]]> [WkdNidW] Swing Management by Opher Brayer

Eine gute Nachricht für uns Glückspiraten “Talent ist nicht angeboren, sondern kann gezielt entwickelt werden.” Das sagt zumindest Opher Brayer, israelischer Wirtschaftsberater, und erregt damit weltweite Aufmerksamkeit. Da horcht und hofft so mancher auf. Die i2b-Kooperationsveranstaltung „Designing talents & the art of networking“ mit jazzahead und den Unternehmensverbänden im Lande Bremen e.V. ermöglichte nun in Bremen diesen außergewöhnlichen Menschen persönlich zu erleben.

Opher Brayer machte sich als Business-Coach und Förderer zahlreicher international renommierter Musiker einen Namen. Seine Einsichten und Geschäftsideen werden von den Managern globaler Unternehmen wie HP und Microsoft geschätzt – ebenso wie von politischen Instanzen. Die Besucher der Veranstaltung an der Hochschule für Künste erwartete ein ganz besonderer Vortrag: Brayer referierte zusammen mit seinem ehemaligen „Schüler“ und inzwischen Weltklasse-Pianisten Yaron Herman. Ein Wechselspiel zwischen Worten und synchroner Begleitung am Klavier, eine faszinierende Mischung.

Kunst ist Management, Management ist Kunst – Brayer entlehnt sein „Swing Management“ der musikalischen Künste und transportiert sie in das Geschäftsleben. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Fähigkeit bzw. dem Talent, in dynamischen Märkten zwischen Improvisation und Stringenz zu wechseln und beide Entwicklungsformen zu fördern. Er vergleicht dazu ein Sinfonieorchester, das die beste Leistung durch Genauigkeit, vollendeter Synchronisation zwischen Einheiten verschiedener Gruppen von Fachleuten erreicht und eine Jazz-Band, die es schafft, mit einer kleinen Gruppe von Fachleuten in Echtzeit neue, innovative Ideen zu schaffen. Sein Fazit: Was wir zum Überleben brauchen, ist die Fähigkeit zu „schwingen“.

Das Swing Management ermöglicht eine präzise Analyse und Restrukturierung des strategischen Managements einzelner Organisationen, Bereiche, Abteilungen oder Projektteams. Durch die Arbeit an den drei Kernansätzen – Talententwicklung, Managementstrategien und persönliches Beziehungsmanagement – erhöht das System die Managementfähigkeiten von Einzelpersonen und Organisationen mit der Zielsetzung die Effektivität sowohl auf individueller Ebene als auch auf gemeinsamer Führungsebene zu erhöhen.

Wie kommt das neue in die Welt? Brayers zentraler Gedanke zur Weiterentwicklung des Unternehmens und der Führungskultur:  Sie benötigen Managementqualitäten, womit Sie gleichzeitig in der Lage sind ein Unternehmen, eine Abteilung oder ein Team mit all seinen Prozessen zu führen und zu verwalten, während Sie zur gleichen Zeit, flexibel und sehr kreativ agieren, um in einer globalen Wirtschaft und in dynamischen Märkten wettbewerbsfähig zu bleiben. Die einzelnen Schritte zur Entwicklung Ihrer Führungspersönlichkeit und der Zukunftsfähigkeit Ihres Unternehmens:

1. „Macro Outlook“

Die Führungskraft hat den strategischen Überblick. Sie besitzt die Fähigkeit die Beziehungen innerhalb des Unternehmens und des Marktes systematisch zu erkennen und zu entwickeln. Auf diese Ebene sehen wir förderliche Gemeinsamkeiten in Bezug auf neue Partner und Projekte, ebenso wie Probleme und Konflikte.

2. “Micro Sight”

Nun gehen wir in die Tiefe. Die Sicht auf die kleinen Dinge ermöglicht eine genaue Betrachtung der Prozesse und Bewertung der neuen Ideen im Einzelnen. Sie gestattet die Kenntnisnahme von dynamischen Abläufen und Projektdetails.

3. “The Art of Storytelling”

Die Kunst des Geschichtenerzählens ist ein wesentliches Element um Neues in der eigenen Organisation zu implementieren. Alles, was wir in der strategischen Übersicht und der funktionalen Detailansicht entwickelt haben, müssen wir nun in eine verständliche „Geschichte über die Zukunft“ übersetzen. Normalerweise erklärt sich die Gegenwart im Nachhinein immer durch die Zuhilfenahme von chronologischen Ereignissen, die dieses oder jenes „logischerweise“ zur Folge hatten. Die Kunst besteht für die Führungskraft nun darin, die Zukunft in ebenso logischen Schritten verständlich zu machen. Eine chronologische Erzählung von der Zukunft schafft eine erste Vertrauensbasis.

4. “The Art of Dialog”

Die Kunst des Dialoges macht die Geschichte von der Zukunft nicht nur sachlich begreifbar, sondern auch emotional erlebbar. Leidenschaft und Charisma helfen uns weitere Anhänger für unsere Mission zu gewinnen.

5. “Fast, Accurate and Smart Execution”

Das Bild des Adlers: Er kann die große weite Landschaft sehen, hat die Bewegungen am Himmel ebenso wie am Boden im Blick und er kann sich nun klar auf ein detailliertes Ziel fokussieren. Diese Ausgangsposition ermöglicht dem Adler nun die Jagd nach Chancen und Möglichkeiten, er kann hinabstürzen und sie packen. Und sollte sie ihm entwischen, so kehrt er ruhig in die Ausgangsposition zurück und findet den nächsten neuen Blickwinkel und die nächste Möglichkeit.

]]>
http://www.heiko-kleinhanns.de/wkdnidw-swing-management-by-opher-brayer/feed/ 0