Heiko Kleinhanns http://www.heiko-kleinhanns.de Sat, 31 Mar 2018 05:02:09 +0000 en-US hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.9.14 Die Werbeagentur als Unternehmensentwickler http://www.heiko-kleinhanns.de/die-werbeagentur-als-unternehmensentwickler/ http://www.heiko-kleinhanns.de/die-werbeagentur-als-unternehmensentwickler/#respond Thu, 03 Apr 2014 11:51:46 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=881 Read more]]> Artikel BKM Magazin MMN

Zu viele bunte Bilder zu wenig Substanz – schöne Werbung ist schon längst nicht mehr das gelobte Land in dem Milch und Geldströme fließen, auch wenn sie hier und da mal geil ist. Ich denke, das „Ob“ der Veränderungsnotwendigkeit steht gar nicht mehr zur Diskussion, sondern nur noch das „Wie“. Und das nicht, weil Werbeagenturen in der Kreativ-Branche unterwegs sind, sondern weil die gesamte Wirtschaft sich in immer kürzester Zeit neu erfinden muss. Agenturen erleben einen Wandel, weg vom Spielzeugladen der Möglichkeiten hin zu sehr fokussierten Spezialgebieten. Und auch der Kunde versteht so langsam, dass Werbung eine ernste Angelegenheit ist und in Zukunft mächtig an die Substanz geht.

“Wenn sie als Unternehmen austauschbar seien, müssten sie den Ursachen für die Austauschbarkeit auf den Grund gehen und sie beseitigen. Gebraucht werde schlichtweg die richtige Haltung und nicht die falsche Werbung.” In diesem Sinne sieht sich die BKM Medien GmbH & Co. KG aus Bremerhaven als Impulsgeber und Unternehmensentwickler, der den Kunden keine Identität vorgeben, sondern sie zum Neuen anstoßen will.” So steht es in der aktuellen Ausgabe des Magazin Management & Mittelstand Nordwest geschrieben und bringt das Thema auf den Punkt.

Was ist „Werbung“ heute? Einige Unternehmen stehen auf der Sonnenseite der Wirtschaft, weil sie einzigartige Produkte und Dienstleistungen anbieten. Eine Gefahr der Verwechselbarkeit und Austauschbarkeit besteht hier nicht. Für die Masse der Unternehmen gilt das allerdings weniger. Ihre Produkte und Dienstleistungen sind nicht einzigartig. Diese Unternehmen erfolgreicher zu machen und voran zu bringen, stellt für die Werbe- und Marketingbranche die wahre Herausforderung dar.

Da gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder bekommen die besagten Unternehmen ein Image übergestülpt, das im Grunde genommen an der Wirklichkeit vorbei geht und dazu führt, dass sich die Firmenvertreter in die eigene Tasche lügen. Oder: Die Austauschbarkeit wird so gut wie möglich beseitigt. Letzteres ist – und da sollte sich niemand etwas vormachen – allerdings mit harter Arbeit und manchen Tränen verbunden.  Trotz alledem: Unternehmen brauchen keine unpassende Identität, keine falsche Verpackung. Sie brauchen die richtige Haltung und nicht die falsche Werbung.

Beim Kunden die Kraft zum Neuen wecken – das ist eine Kernaufgabe, der sich  Werbe- und Marketingexperten mit Leidenschaft stellen werden. Sie müssen Impulse für die Zukunft (und nicht für den Moment!) entzünden und nicht einfach nur Aufträge abwickeln. Und sie werden im engen Schulterschluss mit ihren Kunden Positionierungsstrategien entwickeln, die das klare Agieren in Verkaufsgesprächen, bei Erstkontakten und in ähnlichen Situationen erst ermöglichen. Unternehmen, die im Konkurrenzkampf schon mit ihrer Austauschbarkeit konfrontiert wurden und besonderen Leidensdruck verspüren, sind zu der Suche nach dem Neuen innerhalb ihrer  unternehmerischen Strategie und ihres unternehmerisches Handelns geradezu verpflichtet.

Auch wenn es logisch klingt: Das Neue hat generell ein gutes Image. Jedoch ist es auch mit jeder Menge Energie und Kraft verbunden, die es erfordert und einfordert. Die Beharrungskräfte „des Alten“ groß. Spannungen und Konflikte sind meistens vorprogrammiert. Dennoch lohnen sich Engagement und Mitteleinsatz für einen nachhaltigen Unternehmenserfolg. Die Reise zum Neuen ist nämlich letztlich die aufregendste, die Unternehmer unternehmen können. Wer Angst vor dieser Reise hat oder wessen inhaltliches Gepäck zu leicht ist, sollte die Reise lieber mit einem Begleiter antreten. It’s dangerous to go alone! Take this.

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Veränderung beginnt im Kopf – Betriebswirte auf dem Seminar „Zurück zum goldenen Handwerk“ http://www.heiko-kleinhanns.de/veraenderung-beginnt-im-kopf-betriebswirte-auf-dem-seminar-zurueck-zum-goldenen-handwerk/ http://www.heiko-kleinhanns.de/veraenderung-beginnt-im-kopf-betriebswirte-auf-dem-seminar-zurueck-zum-goldenen-handwerk/#respond Thu, 06 Mar 2014 11:04:29 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=861 Read more]]> Kleinhanns Seminar Handwerk

„Handwerk hat goldenen Boden, sprach der Weber, da schien ihm die Sonne in den leeren Brotbeutel.“ Eigentlich war dieser Spruch sarkastisch auf die Armut vieler kleiner Handwerksmeister, insbesondere der Weber, gemünzt. Deren Armut war im neunzehnten Jahrhundert mit der aufkommenden Industrialisierung wahrhaft sprichwörtlich geworden und hatte zu den Weberaufständen geführt, so Wikipedia. Heute wird der Begriff anders genutzt und meint „Handwerk hat Hand und Fuß“  und steht für Qualität und Bodenständigkeit.

Unlängst nahmen sich die Betriebswirte des Handwerks Bremerhaven-Cuxland e.V. in einem Workshop an einem Samstag und damit losgelöst vom Tagesgeschäft die Zeit, sich mit dem eigenen Unternehmen und dessen Positionierung zu beschäftigen.

„Ohne Alleinstellungsmerkmale ist alles nichts“ meint der Referent Heiko Kleinhanns von BKM Medien, der den Teilnehmern verdeutlichte, dass Werbebegriffe wie „Qualität, Zuverlässigkeit, Erfahrung und Know-how“ Punkte sind, die der Kunde ohnehin von einem Unternehmen erwartet. Die Teilnehmer wurden aufgefordert, ein klares Profil und eine Nutzenkommunikation zu erarbeiten.

Dabei gab Heiko Kleinhanns den Seminarbesuchern keine Identität oder bunte Ideen  vor, sondern ermutigte sie, etwas Neues anzustoßen – ganz im Sinne eines Entwicklungshelfers. Denn das eigene Marketing sollte nicht nur für den Moment gestaltet sein, sondern auch für die Zukunft des Unternehmens. „Wir benötigen im Handwerk das richtige Selbstverständnis, nicht die falsche Werbung.“, sagte Kleinhanns. Durch die Ausarbeitung von Alleinstellungs- und Differenzierungsmerkmalen konnten anschließend die Wettbewerbsvorteile sichtbar gemacht werden.

Im Fazit des Workshops waren viele Teilnehmer motiviert, künftig mehr Emotionen ins Spiel zu bringen und die eigene Marke stärker heraus zu arbeiten. Die Zukunft kann nicht bewältigt werden, indem man nur versucht das Alte durchzuziehen.

Zu der Veranstaltungsreihe wird es im Herbst eine weitere Veranstaltung zum Thema Dokumentenmanagement in Kleinbetrieben geben. Weitere Informationen finden Sie auf www.bwdh.de

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Vortrag und Workshop „Zurück zum goldenen Handwerk“ http://www.heiko-kleinhanns.de/vortrag-und-workshop-zurueck-zum-goldenen-handwerk/ http://www.heiko-kleinhanns.de/vortrag-und-workshop-zurueck-zum-goldenen-handwerk/#comments Thu, 13 Feb 2014 10:38:50 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=848 Read more]]> Neuanstrich

Handwerk hat goldenen Boden, so sagt man. Machen Sie den Check: Sie stehen im Preiskampf, da der Kunde kaum eine Unterscheidung zum Wettbewerber ausmachen kann, es geht alles über den Preis? Ihnen machen geringe Umwandlungsquote von Angeboten zu Aufträgen zu schaffen? Sie verdienen eher kleines Geld anstatt große Scheine? Sie strampeln sich ab, aber werden dennoch immer wieder überholt? Ihr Produkt/Dienstleistung erscheint Ihrem Kunden nicht mehr wertvoll? Dann ist es an der Zeit über echte Alleinstellungsmerkmale und Ihre Positionierung nachzudenken.

Es gibt viele Dinge im Tagesgeschäft, die oftmals zu kurz kommen, sie sind zwar wichtig aber da sie in den seltensten Fällen auch dringend sind, werden sie gerne auf die lange Bank geschoben oder fallen komplett hinten rüber. Zu diesen Dingen gehören auch Gedanken zur eigenen Marke, zum Marketing aber auch zur Strategieentwicklung. Die Betriebswirte des Handwerks Bremerhaven-Cuxland e.V. laden nun zu einem Arbeitstag der besonderen Art: Das Seminar „Zurück zum goldenen Handwerk“ zeigt Möglichkeiten auf, wie Sie an verschiedenen Stellschrauben Ihr Unternehmen nachhaltig verändern können, um Ihren Handwerksbetrieb zukunftsfähig zu machen.

Die provokante These des Referenten und Marketingexperten Heiko Kleinhanns: „Handwerk hat goldenen Boden – ja, aber nur weil so viel an Chancen sowie Geld täglich achtlos und ungenutzt hinten runter fallen.“ Das Seminar bietet Impulse, Gedankenansätze, Diskussion und neue Perspektiven. Dabei werden die Arbeitsfelder nicht trockentheorethisch vermittelt, sondern lebendig, praxisnah und an den aktuellen Problemstellungen der Teilnehmer orientiert.

Das Seminar für Positionierung und  Marketing im Handwerk in Bremerhaven

Das Seminar gliedert sich in einen Impulsvortrag und einen Workshop. Referent: Heiko Kleinhanns

Termin: Samstag, den 01.03.2014 Dauer von 09.00 – 14.00 Uhr

Ort: Haus der Technik, Klußmannstr. 1, 27570 Bremerhaven

Weitere Informationen und Anmeldungen hier

Heiko Kleinhanns ist Experte für Selbsterneuerung und Veränderung sowie enthusiastischer Verfechter und Entwickler der Zukunftsfähigkeit für Projekte und Unternehmen.  Als Unternehmer, Berater und Autor rund um die Fragestellung „Wie kommt das Neue in die Welt“ befasst er sich mit dem Freilegen von Energiefelder in Unternehmen (Innovationen, Produkte, Servicelistungen, erweiterte Geschäftsmodelle, Mitarbeiterentwicklung, Positionierung, Markenkraft). Seine Vorträge bieten wertvolle Denkanstöße, Wissensvermittlung, Inspiration und konkrete Umsetzungsmöglichkeiten.

© djama – Fotolia.com

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Mut zur Innovation! „Neues Denken“ mit angehenden Betriebswirten des Handwerks http://www.heiko-kleinhanns.de/lorem-ipsum/ http://www.heiko-kleinhanns.de/lorem-ipsum/#respond Tue, 08 Oct 2013 09:32:59 +0000 http://www.heikokleinhanns.de/?p=588 Read more]]> AdH-kleinhanns

Überlegen Sie einmal kurz: Verbinden Sie das Handwerk mit „Neuem Denken“? Das Handwerk hat – als ehemaliger Handwerker (Drucker) erlaube ich mir diese Aussage – oftmals den Ruf, dass es dort zwar solide und ordentlich zur Sache geht, aber nicht unbedingt ein Hort für Innovationen und Kreativität ist. Da gibt es vermutlich andere Branchen, die eher spontan mit „Neuem Denken“ verbunden werden. Dieses Vorurteil ist nach meinen Erfahrungen – sowohl als Handwerker, Unternehmer und Berater, längst nicht mehr tragbar. Viele Handwerker und Handwerksunternehmen sind in Wirklichkeit durchaus innovativ, kreativ und aufgeschlossen für das Neue Denken.

Für Menschen mit Vorurteilen in der skizzierten Richtung, wäre die Veranstaltung „Neues Denken“ für die angehenden Betriebswirte der Akademie des Handwerks im September im BRIG (Bremerhavener Innovations- und Gründerzentrum) genau das Richtige gewesen. Denn dann hätten sich die Fehleinschätzungen zur vermeintlichen Trägheit des Handwerks zweifellos in Luft aufgelöst. Ich durfte bereits zum vierten Mal die Veranstaltung als Vortragender begleiten.

Vier satte Stunden lang hörten sich die rund 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer drei Referate über die Frage an, wie aus Denken Praxis wird – und unter anderem auch darüber, wie Brüche und Niederlagen die Basis für einen erfolgreichen Neuanfang sein können. Während der Vorträge und zwischen den Vorträgen sowie im Anschluss an diese drei tiefen Einblicke in die unternehmerische Praxis wurde von den künftigen Handwerks-Betriebswirten so leidenschaftlich und intensiv diskutiert.

Nach der Begrüßung durch den Geschäftsführer der BRIG, Dipl. Oec. Arno Zier und einer kurzen Gästevorstellung verbreitete Geschäftsleiter Horst Berbrich vom Institut für Fluidtechnologien in Bremerhaven Mut zur Innovation.  Dieses Unternehmen ist verhältnismäßig unbekannt und dabei doch sogar weltweiter Marktführer. Diese beneidenswerte Rolle verdankt die  Elf-Personen-Firma des von ihr entwickelten induktiven Schutzsystems, das Ablagerungen in Rohren von Industriebetrieben und Kläranlagen den Kampf angesagt hat. Längst ist das Institut für Fluidtechnologien auch im Ausland erfolgreich und verkauft zum Beispiel nach China.

Wie die Firma in ihrem kleinen Segment so groß und so bedeutend geworden ist? Horst Berbrich erklärte das unter anderem mit dem Verzicht auf Preisdumping. In erster Linie müssen Produkt beziehungsweise Dienstleistung überzeugen; der Preis ist nachgeordnet. Sein Tipp: „Einen Monat lang darüber nachzudenken wie man Geld verdienen kann, bringt mehr als einen Monat lang zu arbeiten.“

Als zweiter Referent behandelte ich das Thema „Wie verändern sich Lebensläufe und wie verändert sich die Welt.“ Meine Erkenntnisse, abgeleitet aus meinem Lebenslauf: 1. Mach dein Ding, es gehen überall Türen auf mit der richtigen Perspektive. 2. Loslegen und Machen, der Rest findet sich, trotz Planunvollkommenheit und anfangs wenigen Fähigkeiten. Und 3. Man muss lernen sich selbst immer wieder neu erfinden zu können.

Das gilt auch für das Business. Der zweite Teil des Vortrags drehte sich um die Welt von Morgen und wie Unternehmen ihr begegnen können, beispielsweise durch mehr Kooperationen und Netzwerke. Eine meiner Anregungen an dem gelungenen Abend im BRIG lautete: Niemals dürfen sich Unternehmer sicher sein, dass sie mit dem, was sie heute tun, auch noch zukünftig Geld verdienen könnten. Sie müssen die gesellschaftlichen Veränderungen stets gründlich beobachten und daraus Schlussfolgerungen ziehen.

Die Veranstaltungsreihe „Neues Denken“ war und ist keine Eintagsfliege. Vielmehr besteht die Veranstaltungsreihe „Neues Denken“ schon seit 1994. Initiator war Horst Lüdtke von der Akademie des Handwerks, der auch 2013 eingeladen hatte. Lange Zeit war Herr Lüdtke Leiter der Bremerhavener Außenstelle der Handwerkskammer Bremen. Heute ist er Vorsitzender des Prüfungsausschusses für die Betriebswirte des Handwerks. Das Konzept ist seit 1994 gleich geblieben, nämlich drei Unternehmensvertreter über Aufs und Abs berichten zu lassen und in den Dialog mit den angehenden Betriebswirten des Handwerks einzutreten. Dass es die Veranstaltungsreihe „Neues Denken“ schon seit 1994 gibt, unterstreicht, wie innovativ und zeitgemäß das Handwerk ist – allen anders tickenden Betrachtungen und Vorurteilen zum Trotz.

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