Power http://www.heiko-kleinhanns.de Sat, 31 Mar 2018 05:02:09 +0000 en-US hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.9.14 Kopfkino und Gedankenhygiene für den unternehmerischen Erfolg? Was Manager von Spitzensportlern lernen können http://www.heiko-kleinhanns.de/kopfkino-und-gedankenhygiene-fuer-den-unternehmerischen-erfolg-was-manager-von-spitzensportlern-lernen-koennen/ http://www.heiko-kleinhanns.de/kopfkino-und-gedankenhygiene-fuer-den-unternehmerischen-erfolg-was-manager-von-spitzensportlern-lernen-koennen/#respond Thu, 27 Mar 2014 09:49:29 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=876 Read more]]> Antje Heimsoeth Blogartikel

Spitzensportler faszinieren uns immer wieder: Wie sie konzentriert bis in die Haarspitzen auf dem Platz stehen, sich mit eisern disziplinierten Tagesabläufe zum Erfolgen arbeiten und besonders dann, wenn Sie ein verloren geglaubtes Spiel noch einmal drehen können. Und klar, der Erfolg beginnt im Kopf und der Wille entscheidet über Sieg oder Niederlage. Sonnenklar. Schade, dass ich kein Spitzensportler bin und mir all diese Fähigkeiten verwehrt sind. Mein Kopf ist nur für die Mütze… STOPP! Ruft Antje Heimsoeth, Speaker/Expertin/Autorin für mentale Stärke sowie Motivation, und erzählt, was wir (einfachen Unternehmer) vom Spitzensport lernen können.

Antje Heimsoeth ist in beiden Welten zuhause, in der des Business und in der des Sports – und es zeigt sich, dass es doch nur eine Welt ist: nämlich die, der mentalen Stärke und dem Wissen um effiziente Wirkungsweisen unserer Gedanken. Als zertifizierter Mental und Business Coach sowie Keynote Speakerin mit Olympiafaktor beeindruckt, begeistert, und inspiriert sie die Teilnehmer ihrer Ausbildungen, Seminare und Vorträge. Mit der Sport- & BusinessNLPAcademy leitet Sie zudem Ihr eigenes Institut für Coaching, Mentaltraining und Persönlichkeitsentwicklung in Rosenheim. Was wir wissen wollen?

Der Kopf dein Feind und Verbündeter. Wir glauben alle an die mentalen Fähigkeiten im Sportbereich, doch selten beachten wir sie im Berufs- und Wirtschaftsleben. Sie kennen die Denkmuster von Siegern und erfolgreichen Menschen aus den Bereichen Spitzensport und Management, welche  mentalen Fähigkeiten aus dem Sportbereich können sich Unternehmer zu Eigen machen?

Was erfolgreiche Spitzensportler neben ihrer physischen Leistungsfähigkeit, Fitness und Koordination auszeichnet, ist ihr unbedingter Siegeswille, der Glaube an sich (und ihr Team, Unterstützer) sowie die Fähigkeit, sich auf den Punkt konzentrieren zu können. Die Freude an dem, was sie tun, versetzt sie in den sogenannten Flow, dem Idealzustand für erfolgreiches Handeln. Selbst nach einer Niederlage geben sie nicht auf, sondern stehen auf, analysieren die Situation und gezeigte Leistung. Erfolgreiche Menschen richten ihren Fokus auf Lösungen statt auf Probleme. All das sind Fähigkeiten, die auch Unternehmern nutzen.

Im Wettkampf – was gleichbedeutend ist mit einer kritischen Stresssituation im Unternehmen – sind mental starke Menschen in der Lage, sich auf ihr Ziel zu fokussieren. Es gelingt ihnen, innere (Zweifel, Angst vor Versagen, Verspannungen, innerer negativer Dialog, der innere Kritiker, zu hohe Ansprüche an sich selbst, negative Gedanken) und äußere Störfaktoren (z. B. im Großraumbüro, Konkurrenz, Zeit) auszublenden. Sie sind hochmotiviert, ihr Ziel zu erreichen. Dafür haben sie ihre Ziele vorab schriftlich formuliert und diese visualisiert. Außerdem trägt ein „Ziel-Vertrag“ (mit Unterschrift von „Zeugen“ / Freunden), positiv zur Konsequenz, Bereitschaft und Ausdauer bei. Die schriftliche Zielvereinbarung ist sozusagen eine konkrete Absichtserklärung.

Mentales Training nutzt die Tatsache, dass die bildhafte Vorstellung, neben vielen weiteren günstigen Effekten unser Unterbewusstsein beeinflusst, Erlebnisnetzwerke im Gehirn aktiviert und letztlich nach dem Prinzip der selbsterfüllenden Prophezeiung arbeitet. Spitzensportler setzen Visualisierungen z. B. ein, um sich auf den Wettkampf vorzubereiten. Ein Skifahrer fährt vor dem Start die Strecke mit geschlossenen Augen im Geiste ab. So lassen sich auch berufliche Herausforderungen wie Präsentationen oder Verhandlungen vorab visualisieren.

Es gibt neben dem „Kopfkino“ viele weitere Techniken, die dem Sportler ebenso wie dem Manager nutzen, z. B. die Entwicklung von Routinen und Ritualen zur Einstimmung (auf eine große Herausforderung), Affirmationen (positive Selbstgespräche), Entspannungsübungen, Erfolgstagebuch und/oder Dankbarkeitstagebuch führen oder  Gedankenhygiene betreiben unter Zuhilfenahme der Stopp-Technik, d.h. negativen Gedanken bewusst Einhalt gebieten.

Spitzensportler wissen, dass sie sich nach einer Wettkampfsaison psychisch und physisch erholen müssen, bevor sie die nächste Herausforderung angehen. Die richtige Balance zwischen Höchstleistungen und Regeneration ist auch für Unternehmer enorm wichtig. Entspannung gibt neue Energie für mehr Leistung und wirkt sich positiv auf die Psyche aus.

Sie regen an, dass man sich auch „gesundheitliche Ziele“ setzen sollte, wobei diese, die Gesundheit nicht nur als „Abwesenheit von Krankheit“ beschreiben sollen. Was können konkrete gesundheitliche Ziele sein und welche Maßnahmen helfen bei der Erreichung?

Bewusst mit seinem Körper umzugehen, schlechte Gewohnheiten wie zum Beispiel das Rauchen abzulegen, sich zu regenerieren und zu erholen, Sport zu treiben, sich gesund zu ernähren, viel Wasser zu trinken – all das sind Faktoren, die zu unserer Gesundheit beitragen und unsere Leistungsfähigkeit erhalten oder sogar steigern. Ein konkretes Ziel könnte sein „Bis zum 31.12.14 wiege ich, wenn ich mich auf die Waage stelle, 72 kg und weniger.“ oder „Ich gehe jede Woche mindestens dreimal laufen.“ Unser Gehirn braucht konkrete Anweisungen, ohne „Weichmacher“ wie „möchte, würde, könnte“ oder sprachliche Verneinungen (kein, nicht, nie etc.). Das Gehirn kann keine Negationen verarbeiten.  Ziele müssen in der Gegenwart, ohne Vergleiche, überprüfbar und realistisch formuliert sein. Formulieren Sie Ihr Ziel so konkret, dass Sie den Zielzustand sehen, hören, spüren / fühlen, riechen und schmecken.

Es hilft, das Ziel zu visualisieren. Bringen Sie sich durch Entspannung über die Bauchatmung in einen Zustand der Ruhe. Dann lassen Sie allmählich ein Bild vor Ihrem inneren Auge auftauchen, auf dem Sie sehen, dass Sie gerade eben Ihr Ziel erreicht haben. Stellen Sie sich die Situation in allen Einzelheiten vor. Wie sieht Ihr Leben aus? Beschreiben Sie es. Wie wirkt sich die Gewichtsreduzierung oder das regelmäßige Joggen auf Ihren Alltag aus? Sind neue Aspekte für Ihre gesundheitliche Entwicklung wichtig geworden? Es ist befriedigend, Ziele zu erreichen, weil Sie immer wieder dazulernen – das geht dem Spitzensportler genauso wie dem Manager.

Speichern Sie das Gefühl ab, dass Sie bei der Zielvisualisierung empfunden haben. Passt ein Wort, Bild oder eine Geste dazu? Das innere Bild wird Sie unterstützen, Ihr Ziel zu erreichen. Je öfter Sie das Erleben der Zielerreichung wiederholen, desto stärker wird Ihre innere Motivation. Das Vorwegerleben weckt Begeisterung und aktiviert Energien. Ihr Selbstvertrauen wird gestärkt.

Auf der DVD „Mentale Gesundheit“ sprechen Sie über das Thema Ruhephasen zum Abrufen von Spitzenleistungen. Sportler wissen Pausen zur Entwicklung zu schätzen, Manager und Unternehmer eher wenig. Wie lässt sich diese Erkenntnis der Erholungsphasen auf das Geschäftsleben übertragen und was bedeutet das konkret für meinen Tagesablauf?

Ich erkläre das gern am Beispiel eines Radsportlers, der für das „Race across America (RAAM)“ trainierte: Mein Klient hatte einen Trainingsplan, der ihm einen bestimmten Puls vorgab für seine Fahrtstrecke. Doch immer, wenn ihn unterwegs ein Freizeitradler überholte, packte meinen Klienten der Ehrgeiz, sich nicht abhängen zu lassen, das Tempo mitzufahren. Der Puls war dahin, die Ziele des Trainingsplans ebenfalls. Er wurde Opfer seines falschen Ehrgeizes. Wenn Manager meinen, sie müssten um 23 Uhr auf der Bettkante sitzend noch E-Mails checken und vielleicht beantworten, dazu am Wochenende die Finger nicht von ihrem Tablet lassen können, vom Handy ganz zu schweigen, dann ist auch das falsch verstandenes Engagement. Abschalten im wahrsten Sinne des Wortes ist absolut notwendig. Nur, wer zwischen den Spitzenphasen regeneriert, ist  in der Lage, regelmäßig Höchstleistungen zu erbringen.

Zeit für Entspannung, regelmäßige Bewegung und bewusste Ernährung sollten Teil der täglichen to do-Liste sein oder werden. Führen Sie „gesunde“ Rituale ein. Verlassen Sie Ihren Arbeitsplatz zum Mittagessen. Gehen Sie außerdem für ein paar Minuten raus. Wenn Sie das Gebäude verlassen, verbieten Sie sich Gedanken zur Arbeit und negative Grübeleien. Richten Sie Ihr Augenmerk auf die Natur. Beobachten Sie, wie sich jeden Tag wieder etwas in der Natur geändert hat. Damit entspannen Sie Geist und Körper, gleichzeitig kehren Sie ins Hier und Jetzt zurück. Ihre Gedanken beschäftigen sich in diesem Moment nicht mit Fehlern aus der Vergangenheit oder Zukunftsängsten. Ihre Produktivität wird unter diesen bewussten Auszeiten nicht leiden, im Gegenteil.

Auch das Visualisieren eines „Ruhebilds“, also eines Ortes, den Sie als schön und entspannend empfinden, kann helfen, sich am Schreibtisch eine kurze Auszeit zu gönnen. Entschleunigen Sie: Gehen Sie langsam und bewusst von Büro zu Büro statt zu hetzen. Achten Sie auf Ihre Sprache, kein: „Ich mache noch schnell das und das.“

Für den Feierabend gilt: Ohne Gedanken an den Beruf zur Familie zurückkehren. Gelingt das nicht auf Anhieb, dann auf dem Heimweg anhalten und einen Spaziergang machen, um den Kopf frei zu bekommen. Oder zuhause für eine mit der Familie fest vereinbarte Zeit sich zunächst zurückziehen, Musik hören oder selbst welche machen. Das Handy beim Heimkommen ausschalten, im Flur neben der Haustür platzieren und erst morgens beim Verlassen des Hauses wieder einschalten.  Auch öfter auf Fernsehen und i-Pad als vermeintliches Entspannungsmittel verzichten, stattdessen lesen, mit dem Partner oder den Kindern sprechen, Freunde treffen, meditieren oder Sport treiben.

Urlaube sind unverzichtbar. Dort sollten Sie auf das Lesen von E-Mails verzichten und „Gedankenhygiene“ betreiben, also die Arbeit aus dem Kopf fernhalten.

Mich interessiert besonders die Fragestellung „Wie kommt das Neue in die Welt“. Wie arbeiten Sie mit Sportlern, die ein ganz neues Leistungsniveau anstreben bzw. sich nach einer Niederlage wieder neu selbst erfinden müssen und welche Parallelen kann man daraus für das unternehmerische Handeln ableiten?

„Wenn du verlierst, verliere nicht den Lerneffekt.“ lautet eine Lebensweisheit des Dalai Lama. Spitzensportler analysieren die Wettkampfsituation: Was ist gut gelungen, was muss ich verstärkt trainieren? Wichtig ist, den Fokus dabei nicht allein auf Schwächen und Defizite zu richten.

Wenn Sie eine schlechte Präsentation oder eine für Sie ungünstig verlaufene Verhandlung zügig verarbeiten und eine Lernerfahrung daraus ziehen möchten, dann gewinnen Sie möglichst schnell inneren Abstand dazu. Geben Sie sich zunächst die Zeit, Ihrer Enttäuschung Ausdruck zu verleihen, dabei dürfen auch Tränen fließen. Danach suchen Sie sich eine Aktivität, die Ihnen hilft, Stress abzubauen und den Kopf frei zu kriegen  – das kann ein langer Spaziergang sein oder laufen. Ist der Kopf frei, nehmen Sie sich Zeit für eine Analyse. Was waren Faktoren für die schlechte Präsentation oder gescheiterte Verhandlung? Welche Stärken kamen zum Tragen, wo haperte es? Wie genau haben Sie sich in der Situation erlebt? Was genau können Sie verbessern?

Die Reflexion und systematische Auswertung der Erfahrungen und Handlungen während Ihres Misserfolgs sind essentiell für Ihre persönliche Weiterentwicklung. Mit diesem Vorgehen gelingt es Ihnen, trotz Niederlage wieder an die Arbeit zu gehen und das nächste Ziel erfolgsorientiert anzuvisieren. Ein lohnender, gar unerlässlicher Schritt auf dem Weg an die Spitze!

Mit dem Fachbuch „Mein Kind kann’s: Mentaltraining für Schule, Sport und Freizeit“ greifen Sie das Thema der positiven Gedanken  für Kinder und Jugendliche auf. Was gibt es für Ansatzpunkte im Alltag an denen ich im Sinne einer Förderung meiner Kinder arbeiten kann?

Immer mehr Kinder und Jugendliche erleben aufgrund gestiegener Anforderungen in der Schule und gesellschaftlicher Umbrüche (beide Eltern berufstätig, Patchwork-Familien u.ä.) Stress. Sie haben Ängste, innere Blockaden oder Leistungs- und Verhaltensprobleme. Mit Hilfe von Mentaltraining können sie spielerisch den Zusammenhang von Selbstvertrauen, Leistung und Selbstbild kennenlernen. Die Palette an Möglichkeiten ist breit gefächert: Sie können die Stärken des Kindes stärken, in dem Sie diese dem Kind bewusst machen, Routinen und Rituale einführen, die Vorstellungskraft und die Konzentrationsfähigkeit trainieren. Darüber hinaus helfen Körperwahrnehmungsübungen und Atemübungen ebenso wie Fantasiereisen oder Affirmationen. Jedes Kind und jeder Jugendliche ist einzigartig und braucht individuelle Hilfestellungen.

Was bringt das neue Jahr an besonderen Highlights in Ihrer Arbeit, welche Ziele haben Sie sich für 2014 gesetzt?

Ich möchte: gesund bleiben, privat wieder in die Ferne reisen und weniger arbeiten als die letzten Jahre. Große Bühnen rocken, Menschen weiterhin in Ihrem Denken und Handeln berühren und inspirieren. In der Sportschau auftreten, meine Speakertätigkeit ausbauen und im September als Keynote Speaker an einem Kongress in Shanghai teilnehmen. Als Speaker und Trainerin auf einem Kreuzfahrtschiff mitfahren und mindestens eine Auslands-Golfreise für Technik und Mentale Stärke durchführen. Außerdem möchte ich einen Vertrag für ein weiteres Buch (nicht zum Thema Sport) unterschreiben, mich um die Suchmaschinenoptimierung kümmern, die www.antje-heimsoeth.com auf WordPress umstellen und eine neue Dozentenstelle finden. Ich möchte noch professioneller werden, Schauspielunterricht nehmen und von Vorbildern lernen. Anmerkung: Alle hier genannten Ziele sind nicht im Sinne des wohlgeformten, positiven Zielrahmens ausformuliert.

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Richard Branson Live in Deutschland bei „Light the Fire“ http://www.heiko-kleinhanns.de/richard-branson-live-in-deutschland-bei-light-the-fire/ http://www.heiko-kleinhanns.de/richard-branson-live-in-deutschland-bei-light-the-fire/#comments Thu, 19 Dec 2013 07:39:23 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=806 Read more]]> light the fire

Für viele ist Sir Richard Branson der Inbegriff des erfolgreichen Unternehmers: Er macht sein Ding, ist Herr über ein Imperium, erlebt heldengleiche Abenteuer, wird gefeiert wie ein Popstar und posiert neben den schönsten Frauen der Welt – er ist einfach cool. So kann eben auch Unternehmertum sein: bunt, schillernd und nicht nur knechtend am Kapital, in grauen Anzügen ein naja-gehtso-Leben absitzend. Stefan Merath, Unternehmer, Coach und Bestsellerautor hat sich zur Aufgabe gemacht diesen Traum vom Unternehmertum wieder neu zu entfachen und ist Erfinder sowie Veranstalter des Events „Light the Fire“ vom 21. bis 23. März 2014 in Hamburg.

Drei Tage geballtes Wissen, zündende Motivation und  partyziöse Unterhaltung verspricht das „Woodstock für Unternehmer“ im Congress Center Hamburg. Neben Branson als Top-Speaker bereichern Deutschlands erfolgreichste Redner wie Bodo Schäfer, Peter Brandl, Titus Dittmann, Mike Dierssen, Ulrich Eckardt, Gabriele Fischer, Carl von Gablenz, Jürgen Höller, Gunnar Kessler, Tim Mälzer, Paul Misar und Stefan Merath himself das Programm.

Was macht erfolgreiche Unternehmer wie Richard Branson aus? Auf dem Weg zur unternehmerischen Freiheit verraten die Experten drei Tage lang ihre Tipps und Tricks mit dem Ziel Ihre unternehmerischen Fähigkeiten zu verbessern. Weitere Themen sind Personal und Führung, Finanzen und Strategie sowie Positionierung und Vertrieb. Wer da nichts für sich mitnehmen kann ist selber schuld :-)

Tickets und weitere Informationen: www.light-the-fire.com

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Wenig Tschaka, viel Verwirrung – Grenzen überwinden mit Hermann Scherer http://www.heiko-kleinhanns.de/wenig-tschaka-viel-verwirrung-grenzen-ueberwinden-mit-hermann-scherer/ http://www.heiko-kleinhanns.de/wenig-tschaka-viel-verwirrung-grenzen-ueberwinden-mit-hermann-scherer/#comments Thu, 07 Nov 2013 07:09:30 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=760 Read more]]> Hermann Scherer Grenzen ueberwinden

Tagebucheintrag Donnerstag 17.10.

Ich bin noch nicht da im Leben, wo ich eigentlich sein will. Dankbar zwar für alles bisher erreichte, dass es mir gut geht und ich viele fantastische Leute um mich herum habe, und dennoch ist da die Unzufriedenheit. Meine erste Milliarde ist in weiter Ferne und ein Superstar der Szene zu sein auch. Der Turbo, die Rakete will nicht so richtig zünden, obwohl ich alle Mittel habe.

So stehe ich da, der große Berater und Verkäufer der Selbsterneuerung für Unternehmen, der, der Zukunftsfähigkeit durch Wandlung verspricht und fragt sich: Wie kommt das Neue in die eigene Welt? Was hält mich zurück, um richtig durchzustarten und die Nummer eins zu werden (wofür oder worin?).

Durch Zufall kam ich auf das Seminar von Hermann Scherer „Grenzen überwinden“, zu dem ich morgen reise. Ich stehe an der Weggabelung, will ich das eine oder will ich das andere, die Entscheidung ist meine Grenze. Ich will Kraft bekommen um endlich reinen Tisch zu machen!

Doch erst einmal muss ich wieder auf die Toilette, seit Monaten renne ich häufiger denn je auf das stille Örtchen, wahrscheinlich werde ich langsam alt und senil.

Tagebucheintrag Freitag 18.10.

Erster Seminartag, familiäres Umfeld in Mastershausen. „Das hier wird keine Tschaka-Veranstaltung, mein Ziel ist es euch zu verwirren“, sagt Hermann Scherer, Top Speaker und Mensch, erfolgreich durch Prinzip, Systemdurchblick und Warmschnäutzigkeit. Er spricht von der Zurückeroberung des Lebens, welches wir führen wollen. Das ist großartig. „Nur wer infrage stellt, kann große Durchbrüche schaffen. Dazu müssen wir auch mit der Vergangenheit brechen. Die Frage ist nicht: wo kommen wir her, sondern wo wollen wir hin?“

Zum Mittag gibt es ayurvedische Küche, ein außergewöhnliches Geschmackserlebnis und antreibend zugleich. Ich hangle mich von Klogang zu Klogang.

„Leben Sie das Leben, was Sie Leben wollen?“, fragt Hermann. Schlimme Frage für jemanden wie mich. Die Gedanken schweifen ab und verlieren sich in Vorstellungen und die Lücke vom Ist zum Soll zeigt ihr fieses Gesicht. Anschließend entwerfen wir eine neue Vision für unser Leben. Pläne schmieden kann ich gut. „Ziele die realistisch sind, sind keine Ziele – sie sind langweilig!“, Scherer rezitiert Scherer. Innerhalb von 20 Minuten habe ich ein Konzept für eine AG entworfen mit sechs verschiedenen Unterabteilungen und globalen Verstrebungen. Ich bin begeistert, was für ein fantastisches Gedankenkonstrukt, ja, das will ich machen, endlich! Klogang.

Hermann stellt seine Partnerin Kerstin vor, die sich mit den spirituellen Möglichkeiten der Grenzenüberwindung befasst. Energie, Götter, Schamanen, Hellsehen. Lustig. Sie stellt sich vor, schaut in die Runde, „Ich denke hinter jeder Krankheit steht ein Aussage bzw. eine unerfüllte Aufgabe…“, ihr Blick trifft mich einen kurzen Augenblick, sie sagt „z.B. Blasenschwäche ist ein Zeichen dafür, dass man etwas nicht loslassen kann.“ Hoppla, nicht mehr lustig.

Seelenhygiene ist eine Reinigung an kaum vorstellbaren Orten. Kerstin arbeitet mit Meditation und Aufstellungen. Eine Reise durch Innerlichkeiten, Ursachenforschung tief in uns selbst. Geschlossene Augen, Klangwelten, Spaziergänge im Kopf: wir erarbeiten uns das, was wir wirklich wollen, aus tiefsten Herzen. Wer bin ich, was ist mein Weg? Und da entwickelt sich langsam der Moment der Klarheit, ein Bild entsteht, Farben, Licht Energie strömt, meine Vision! Sie hat nichts mit einer AG zu tun.

Beim gemeinsamen Abendessen fällt mir eine Karte in die Hand. Sie wünscht mir „Klarheit“. In der Nacht träume ich von großen, befremdlichen Explosionen.

Tagebucheintrag Samstag 19.10.

Jeder hat seinen Rucksack mitgebracht, den er im Leben mit sich trägt. In Hermann’s ist eine Toilettenfernbedingung für ein hochautomatisches Klosett und Abführung de Luxe. Loslassen, fokussieren, Haufen zurücklassen wird zum Bild. Das Paket, welches ich ablege, ist wohl das ewige Grübeln, die Verkopfung und Verzettelung. Will ich Impulse für andere geben, muss ich weniger mit mir beschäftigt sein.

Die Frage hinter der Frage wird sichtbar und provoziert Antworten die verwirren – Ziel der Verwirrungsstiftung erreicht.  Viele der Teilnehmer kamen mit einem Plan fürs Business und manche gehen mit einer Vision fürs Leben.

Am zweiten und letzten Seminartag wird vieles klarer, es geht an die praktische Umsetzung der zuvor erarbeiteten Vision.

Die Verabschiedung. Austausch. Gespräche der Teilnehmer. Umarmungen. Es ist noch hell draußen. Warme Herbstluft. Sachen packen. Ungenutzte Blätter aussortieren. Noch ein Kaffee. Treppen. Autotür. Abfahrt.

Auf dem Weg zur Unterkunft im Nachbarort steht ein altes Burg-Fragment unweit der Hauptstraße. Ich halte an und steige aus, um mir die Mauern von nahem anzuschauen. Stehe ich vor der Ruine meines Lebens oder vor einem Rohbau, der jetzt endlich ausgestaltet werden will?

Tagebucheintrag Sonntag 20.10.

Ich wache auf in einem Hotelzimmer in Kastellaun, das Seminar ist vorüber und ich richte mich auf. Die letzte Nacht, der letzte Abend, ja, alles was seit der Verabschiedung passiert ist scheint spurlos aus der Erinnerung verschwunden zu sein. Ich bin leer (r)ausgegangen. Ist das gut? Ist das schlecht? Ich habe mir immer wieder eine weiße Leinwand gewünscht um mich neu aufzustellen und mein Wunschleben zu führen, den „verrückten Weg“ zu gehen. Und ich habe sie bekommen.

Bislang war ich der festen Überzeugung, dass ich dazu erst alles zerstören muss, was ich habe. Ich erinnere mich wieder an den Traum der Explosion: Ich stehe im Eingang zu einer großen Industriehalle. Die Einrichtung gleicht auf den ersten Blick einer riesigen Wohnung, später merke ich, dass es sich nur um eingelagerte Möbel handelt. Freunde, Bekannte, Fremde stehen herum und unterhalten sich. Dann initiiere ich die Explosion, Lichtblitze, Feuer, Zerstörung, Chaos. Und dann passiert das befremdliche: Es setzt überhaupt keine Genugtuung ein, keine emotionale Regung, keine Befreiung, nur Gleichgültigkeit. Ich stehe einfach nach wie vor im Eingang der Halle und spüre keinerlei Befreiung.

Es geht um keine Weggabelung, um kein Entweder/oder, sondern um eine Sache zwischen mir und mir. Was muss ich loslassen?

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Martin Limbeck im SMS-Interview http://www.heiko-kleinhanns.de/martin-limbeck-im-sms-interview/ http://www.heiko-kleinhanns.de/martin-limbeck-im-sms-interview/#respond Tue, 29 Oct 2013 10:07:02 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=665 Read more]]> -

Martin Limbeck steht seit 20 Jahren für klare Worte, Leidenschaft im Verkauf und exzellente Selbstinszenierung. Mit seinem Erfolgskonzept “DAS NEUE HARDSELLING® – Verkaufen heißt verkaufen” ist er zu einem der gefragtesten und wirksamsten Top-Speaker und Verkaufstrainer in Europa avanciert. Zum Jubiläum gibt es nun eine ganz besondere Veranstaltung: „Martin Limbecks Marketing Bootcamp für Trainer, Berater, Coachs, Referenten, Speaker und Unternehmer“. Die Party steigt am 16. und 17. November 2013 im Kameha Grand Hotel Bonn. Mein Anlass für ein kurzes, knackiges Interview im „Klartextformat“ SMS. (Foto Wolfgang List)

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Marketing Bootcamp Veranstaltung für die Marke Du http://www.heiko-kleinhanns.de/marketing-bootcamp-veranstaltung-fur-die-marke-du/ http://www.heiko-kleinhanns.de/marketing-bootcamp-veranstaltung-fur-die-marke-du/#respond Tue, 17 Sep 2013 12:27:00 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=545 Read more]]> Marketing-Bootcamp-Veranstaltung-für-die-Marke-Du

Du bist der Krieger, der einsame Wolf, der Berater, der Trainer, der Coach, der Einzelkämpfer und der Experte und reitest oftmals ohne große Kavallerie durch die gefährliche Prärie. Du bist eine One-Man-Elite-Show und verkaufst die wertvollste aller Ressourcen, deine Lebenszeit. Du musst so sein wie Dr. King Schultz (gespielt von Christoph Waltz) in Django Unchained: Perfektion in deiner Arbeit bieten, aber auch eloquent wirken können, einen top positionierten Auftritt hinlegen und einen Ruf entwickeln, der dir weit vorauseilt, willst du am Ende des Tages Säcke voll Gold heimtragen. Ein „Bootcamp“ ist genau der richtige Ort deine Skills auszuarbeiten, deine Treffsicherheit im Duell zu erhöhen und deinen Skalp vor der Konkurrenz zu retten. Und wenn der Gastgeber und Initiator dann auch noch einer der ganz großen Revolverhelden ist, kannst du gar nichts falsch machen.

Martin Limbeck, Deutschlands Vertriebsprofi Nr. 1 und einer der erfolgreichsten Referenten, Trainer, Coachs und Unternehmer im deutschsprachigen Raum, gibt seine Erfolgsgeheimnisse aus 20 Jahren Business preis. Du lernst 20 maßgebliche Marketingfelder kennen, die dir mehr Sichtbarkeit im Markt bringen und erlebst 20 Stunden geballtes Know-how mit allen Erfolgsbausteinen, die ein Berater braucht um den Erfolg zu erwirtschaften den er sich wünscht.

More Marketing, more Visibility, more Money

20 Jahre, 20 Themen, 20 Stunden

16. und 17. November 2013 | Kameha Grand Hotel Bonn

 

Dieses Seminar ist kein Mainstream, sondern Geschmackssache. Und für dich genau das Richtige. Lass knacken!

Weitere Informationen

www.martinlimbeck.de/termine/marketing-bootcamp.php

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Peter Sawtschenko ein Derwisch auf der Suche nach Energie http://www.heiko-kleinhanns.de/peter-sawtschenko-ein-derwisch-auf-der-suche-nach-energie/ http://www.heiko-kleinhanns.de/peter-sawtschenko-ein-derwisch-auf-der-suche-nach-energie/#respond Thu, 15 Aug 2013 08:19:26 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=529 Read more]]> Peter Sawtschenko ein Derwisch auf der Suche nach Energie

Die Seminarteilnehmer brüten übermüdet in und über Gedanken, Peter Sawtschenko springt zwischen ihnen und den Ergebnissen hin und her, fällt ins Wort, wenn jemand zu lange wertlos redet und sagt „Stopp! Wir brauchen keine bloßen Ideen! Wir müssen uns am Nutzen der Zielgruppe orientieren! Weg damit!“. Lange Gesichter, betretendes Schweigen aber Einsicht – womöglich hat er Recht. Es ist nicht einfach, wenn aus nach-denken vor-denken werden soll, wir sind trainiert innerhalb von Grenzen gut zu sein, doch wollen wir besser werden müssen wir außerhalb des Bekannten suchen.

Es ist spät geworden. Seit nun mehr 12 Stunden raucht die Rübe. Frustration kommt auf. „Wir können nicht mehr denken, wollen wir aufhören?“, fragt ein Teilnehmer mit schlaffer Stimme. „Nein! Wir hören hier nicht eher auf, bis wir was gefunden haben!“, sagt der führende Praxisexperte für Positionierung und Marktnischenstrategien. Boah. „Suchen Sie immer die Zielgruppe mit der höchsten Handlungsenergie. Dann müssen Sie den Nutzen als Signal aussenden mit dem Ziel, den Kunden in Schwingung zu versetzen.“ Das „was“ ist wohl nicht allein der Schlüssel zum Erfolge, das „wie“ muss ebenso passen.

Und so werden unsere Gedanken und Diskussionen abstruser und Peter lässt uns nicht los. Immer wieder gehen wir die Zielgruppen durch, auf der Suche nach der einen alles verändernden Erleuchtung, wir nehmen Abkürzungen, machen Umwege, entfernen und nähern uns, denken kreuz und quer aber systematisch. „Wer nicht automatisch Kunden gewinnt, ist falsch positioniert!“ hallt das ewige Mantra Sawtschenkos durch unsere Köpfe. Und bevor wir „Ja-Ja“ denken können, hat er uns mit einer kleinen Geschichte erfolgreicher Postierung wieder motiviert weiterzumachen. Alles ist möglich, man muss nur wollen.

Peter Sawtschenko hat ein Universum an Geschichten im Kopf, weiß von Erfolgsbeispielen aus nahezu  jeder Branche und wie Veränderungen dort geklappt haben. „Suchen Sie nicht nach Geschäftsideen sondern nach Problemen! Probleme sind das Gold, nicht Innovationen. Der Zugang zu Ihren Kunden ist eine Spezialisierung.“ Er sieht Energiequellen einer nutzbringenden Idee, wenn sie ihm begegnet. Sich selbst neu erfinden hört sich leicht an, ist aber schwer. Peter kommt ohne will Tamtam aus, ein paar Folien und das Feuer der Begeisterung für Nischenfindung und Energie. Er mahnt, er dirigiert, er lobt und tobt, es ist ihm Ernst, und wenn jemand hier die Scherze macht dann er. Herzensguter Mann.

„Da!“, ruft Peter Sawtschenko und zeigt auf einen Satz, der auf einem der vielen Blätter vom Vortag steht. „Daraus lässt sich was machen!“ Blitzschnell verknüpft er die unscheinbaren Worte mit einem anderen Problem der Zielgruppe und wir haben einen neuen Diskussionsansatz. Anschließend entlässt er uns in eine kleine Pause. Die Kaffeemaschine ist schon abgebaut, draußen ein schöner Nachthimmel, was die Familie und Freunde wohl jetzt gerade an diesem Wochenende machen? Warum tun wir uns das an? Sommertage sind selten. Aber kommen wir nicht mit dem Rücken von der Wand weg, werden wir endlos im Schatten stehen. Leider kommt nichts von ungefähr. Und wenn wir es nicht schaffen, wer dann?

Halb im Halbschlaf, halb bei rosa Einhörnern im Halbdunkel, Peter peitscht nimmermüde die Ruderer der Zukunftsgaleere an. Wir sind hier, weil wir ein Problem lösen wollen und nicht zum Kuscheln. Strategiearbeit ist Arbeit. Und immer wieder Einwürfe vom Pionier der Positionierung, die Dinge anders im Gehirn zu verknüpfen, alles Gelernte zu vergessen und sich zu verausgaben. Und plötzlich…

Da erscheint im Geist auf einem Mal ein Ansatz, die Gedanken und losen Enden der Tage formen sich im Kopf zu einem Gesamtbild. Licht! Es war alles schon immer da, wir mussten es nur neu zusammensetzen! Kein fauler Zauber, nichts aufgesetztes, Ursprungsmaterie, ein magischer Moment. Plötzlich ist alles so klar. Wir erzählen, Peter ist still, hört zu. Dann ein Schweigen und jeder fühlt wie die Energie aus einem Grundgedanken zu fließen beginnt. „Ja, das hört sich sehr sehr gut an“, sagt Peter Sawtschenko. „Und nun, meine Damen und Herren, auf! Jetzt beginnt die richtige Arbeit!“

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Spielen um nicht zu verlieren http://www.heiko-kleinhanns.de/spielen-um-nicht-zu-verlieren/ http://www.heiko-kleinhanns.de/spielen-um-nicht-zu-verlieren/#respond Thu, 16 May 2013 09:40:52 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=449 Read more]]>

Ein typisch (Nord-)Deutsches Phänomen? Die Fußballmannschaft hat es gerade so geschafft nicht abzusteigen und man liegt sich in den Armen, beglückwünscht sich, klopft sich auf die Schulter. Der Klassenerhalt macht glücklich, während andere Meisterschaften feiern. War das das Ziel? Das Unternehmen dümpelt im Mittelmaß herum und man freut sich wieder einen Monat, ein Jahr so irgendwie herum bekommen zu haben, wenngleich die eigenen Ansprüche einst „Größte, beste, schnellste… oder sonst was richtig Geiles“ waren. Es gibt einen Unterschied ob wir spielen, um nicht zu verlieren oder spielen, um zu gewinnen.

Die Veränderung bleibt aus, loyal stehen wir zusammen, „lebenslang“, auch wenn wir untergehen. Morgen wird alles besser, aber Morgen ist der Tag der nie kommt. Ja, und Hoffnung ist auch so ein Nicht-Zustand. Albert Einstein sagt, die reinste Form des Wahnsinns ist, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert. Warum fällt es uns so schwer von einem toten Pferd abzusteigen und auf ein neues aufzusteigen? Nicht loslassen, Festhalten an altem bis die Finger schmerzen. Festhalten hält gefangen.

Noch so eine Sache: Wir lieben Facebook-Gruppen „Du kommst aus XXX“, wenn wir das ewig Gestrige immer und immer wieder hervorholen als gute alte Zeit. Natürlich ist das aus einer sozialen Betrachtungsweise heraus alles gut und richtig. Menschen halten zusammen, in guten wie in schlechten Zeiten. Doch wo beginnt die Notwenigkeit eines radikalen Kurswechsels? Das Ziel „Klassenerhalt“ kann auf Dauer nicht die Erfülllung sein. Was mache ich als verantwortlicher Unternehmensführer?

„Also lassen Sie uns dies zu unserem Motto machen: Keine mittelmäßigen Erfolge mehr. Viel zu viele intelligente Menschen haben viel zu viel Zeit und Mühe mit… einem mittelmäßigen Erfolg nach dem anderen… verschwendet. Besonders in verrückten Zeiten und über lange Zeiträume betrachtet sind gute Niederlagen besser als „farblose“ Siege.“ (Tom Peters in „Re-imagine“)

Es ist eine Entscheidung die wir heute fällen: Wollen wir weiterspielen um nicht zu verlieren oder wollen wir spielen um zu gewinnen? Auch wenn dies bedeutet, wieder unpopuläre Wege einzuschlagen und man sich von alter, bequemer Einrichtung trennen muss. Sie spüren die Angst aber tun es trotzdem. Jetzt.

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2 Days in HH http://www.heiko-kleinhanns.de/2-days-in-hh/ http://www.heiko-kleinhanns.de/2-days-in-hh/#respond Thu, 10 Jan 2013 14:21:37 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=315 Read more]]> 01 2 Days in HH

Unterwegs bei Tag und bei Nacht in der Hansestadt Hamburg. Kurzzeitig auseinanderfallen um sich neu zusammenzusetzen ist ein Weg um neue Impulse zu generieren und unwahrscheinliche Gedankengänge zu durchwandern. Einmal loslassen um die Hände und den Kopf freizubekommen, sich verlieren um sich neu zu (er)finden. Oder bleiben Sie angeschnallt bis die Maschine völlig zum Stillstand gekommen ist?

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Anständige Prozente: Brau dein eigenes Bier! http://www.heiko-kleinhanns.de/anstandige-prozente-brau-dein-eigenes-bier/ http://www.heiko-kleinhanns.de/anstandige-prozente-brau-dein-eigenes-bier/#comments Thu, 29 Nov 2012 13:07:07 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=287 Read more]]> Anst«?ndige-Prozente-Brau-dein-eigenes-Bier

Die erste Brau-Maschine der Welt für Zuhause. Dein eigenes Bier in nur sieben Tagen! Ein Schelm wer dabei an eine andere Schöpfungsgeschichte denkt. Oder ist es gar ein Zeichen? Schöner Werbefilm für ein außergewöhnliches Produkt der Lust auf Bier mehr macht. Mit $5.660 kann der Spaß losgehen. Wer schmeißt mit mir zusammen?

Der Gerät wurde von Ian Williams und Anders Warn aus Neuseeland entwickelt und kann auch von deren Webseite bezogen werden. „Let the drinking begin!“

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Lesenswert: Keinen Bock mehr? Mehr Spaß und Motivation im Management. http://www.heiko-kleinhanns.de/lesenswert-keinen-bock-mehr-mehr-spas-und-motivation-im-management/ http://www.heiko-kleinhanns.de/lesenswert-keinen-bock-mehr-mehr-spas-und-motivation-im-management/#respond Thu, 05 Jul 2012 06:47:22 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=204 Read more]]> Lesenswert-Keinen-Bock-mehr-Mehr-SpaÃ?-und-Motivation-im-Management

Niemand motiviert Unternehmer und Manager. Der eigene Ehepartner hält einen für ständig überarbeitet, Mitarbeiter machen sich scheinbar ein Spiel daraus, den Menschen an der Spitze in den Wahnsinn zu treiben und die Öffentlichkeit hält uns für Kapitalistenschweine und Ausbeuter. Wir haben es nicht leicht. Kaum jemand versteht die Gründe unseres Handels außer einer: Klaus Schuster. Autor des Buches „Keinen Bock mehr? Mehr Spaß und Motivation im Management.“

Wer mich kennt, weiß dass ich immer fröhlich und gut gelaunt bin. Nicht. Und doch ist auch meine Antwort nach dem „warum tust du dir das alles an“, ganz einfach „Spaß“. Mir macht es Spaß zu managen, zu Terminen zu fahren, zu entdecken, zu erobern, Dinge zu entwickeln, Menschen zu führen, Verantwortung zu übernehmen, zu streiten, zu schlichten, Erfolg zu haben und einfach keinen Dienst nach Vorschrift zu absolvieren. Und genau diese Thematik greift Klaus Schuster in seinem Werk auf.

Darf man Spaß bei der Arbeit haben? Ja, so Schuster. Was an sich schon ein neuer Glaubenssatz ist, wo doch die klassische Managementliteratur propagiert, man soll Spaß am Erfolg haben. Schuster dreht das um: Spaß an der Arbeit ist überhaupt erst die Grundlage für Erfolg. Und daran schließt sich gleich die zweite Frage an.

„Was ist es, das Ihnen am meisten Spaß bei der Arbeit macht? Machen Sie heute mehr davon! Zufrieden ist man erst, wenn man entdeckt, was einem tief im Herzen wirklich die echte, unverfälschte Freude bringt. Die Freude macht den Erfolg – nicht umgekehrt.“ (Klaus Schuster: „Keinen Bock mehr? Mehr Spaß und Motivation im Management.“

Das Buch bietet praktische Tipps wie mit Spaß-Killern im Job umzugehen ist sowie viele neue Perspektiven auf häufige Probleme im Manageralltag. Dem geneigten Leser werden (Denk-)Wege aufgezeigt wie er als „Emotional Leader“ wieder zu mehr Spaß und Erfüllung in seiner Position findet.

Vom harten Titel des Buches sollte man sich nicht abschrecken lassen. Die Inhalte sind auch für ganz normale Erfolgsmenschen wie du und ich interessant, die im Allgemeinen zufrieden mit Ihrer Arbeit sind, sich aber ganz gerne von Zeit zu Zeit ein bisschen pushen wollen. Der lockere Schreibstil des Autors ist angenehm zu lesen, kaum kommt ein erhobener Zeigefinger zum Vorschein. Und wenn, dann bei den Dingen die klar der „falsche Spaß“ sind, z.B. Koks und Nutten. Verständlich.

Alles in allem ein sehr empfehlenswertes Buch. Ihre Mitarbeiter, Ehepartner, Kinder und Freunde werden es Ihnen danken, wenn Sie von nun an mit viel besserer Laune durchs Leben laufen.

„Spaß an der Arbeit ist kein Luxus, Spaß ist Notwendigkeit.“ (Klaus Schuster: „Keinen Bock mehr? Mehr Spaß und Motivation im Management.“)

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