Selbstmarketing http://www.heiko-kleinhanns.de Sat, 31 Mar 2018 05:02:09 +0000 en-US hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.9.14 Millionways: Eine neue Bewegung will schlummernde Talente heben http://www.heiko-kleinhanns.de/millionways-eine-neue-bewegung-will-schlummernde-talente-heben/ http://www.heiko-kleinhanns.de/millionways-eine-neue-bewegung-will-schlummernde-talente-heben/#comments Thu, 12 Dec 2013 06:07:05 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=801 Read more]]> file0002108341536

Unser Standpunkt, unser Umfeld und unsere Lebenssituation sind das Ergebnis unserer Gedanken. Existenz entsteht durch eine Vorstellung und Veränderung im Kopf. So sind wir als grübellastige Wesen nahezu bedenklich am Sinnieren über vergangenes und werdendes und erschaffen uns so bestenfalls eine Zukunft nach unseren Vorstellungen. Früher oder später reduziert sich jedoch die Komplexität der eigenen Vision auf eine einfache Frage: Anpassung oder eigene Wege gehen? Kann und darf ich mich selbst verwirklichen? Kann Wirtschaftlichkeit auf Leidenschaft und Begeisterung basieren? Vielleicht können wir tatsächlich zurzeit Zeugen dafür sein, wie eine neue Bewegung entsteht, die die Gesellschaft und die Wirtschaft verändert.

„Millionways“ ist, wie Initiator Martin Cordsmeier formuliert, keine Kampagne oder Selbstdarstellerei, „sondern eine Bewegung, die aus sich selbst heraus entstanden ist, weil Menschen miteinander geredet haben“. Mit der Jagd nach Millionen hat millionways nichts zu tun, zumindest nicht mit der Jagd nach Millionen Euro, eher schon mit der Suche nach Millionen von Menschen – nach Mitstreitern unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Herkunft, unterschiedlicher sozialer und beruflicher Hintergründe. Jeder kann dabei sein; eine Beschränkung der Zielgruppen in irgendeiner Form ist nicht vorgesehen.

Millionen Menschen in Deutschland und überall auf der Welt, wahrscheinlich sogar die meisten Menschen in den Industriegesellschaften kennen dieses Gefühl: Es schlummern Talente und Energien in ihnen, die sie gar nicht oder nur völlig unzureichend abrufen können. Das müssen keinesfalls Talente sein, die sich ohne weiteres für die Arbeitswelt verwenden lassen. Vielmehr geht es auch in starkem Maße um Talente, die uns Menschen begeistern und zur Leidenschaft animieren. Oft entdecken wir sie in unserer Kindheit und müssen sie dann nur wieder in das Erwachsenenalter übertragen.

Jeder, der mitmacht, ist ein Teil der Energie

Wie wäre es, wenn die unterschiedlichsten Menschen, die die unterschiedlichsten Talente haben, miteinander in Kontakt kämen? Wenn sie Gruppen bilden und sich authentisch begegnen – nicht virtuell, sondern ganz real. Wie wäre es, wenn dann der eine dem anderen von seinem Talent etwas abgäbe? Menschen mit grundsätzlich identischen Zielen, aber voneinander abweichenden Fähigkeiten und Talenten würden sich gegenseitig bereichern. Jeder einzelne, der da mitmacht, ist ein Teil der Energie, die diese Bewegung hat.

Die an diesem Prozess beteiligten Menschen würden sich gegenseitig unterstützen und inspirieren. Und diese Inspiration kann in Unternehmen und sozialen Projekten münden, die auf Leidenschaft und Begeisterung fußen. Millionways will, dass die Träume, Ideen, Fähigkeiten und Geschichten der Menschen das Fundament der Gesellschaft werden. Die Gesellschaft, die wir alle bilden, sollte sich stärker an den Menschen orientieren. Wir alle können sie gestalten, sie menschlicher machen – und zugleich unseren eigenen Talenten und Energien gerechter werden.

Die menschlichen Potentiale auf die skizzierte Art und Weise zu heben – dazu will millionways beitragen. Seit Februar 2013 hat sich diese Bewegung eine festere Struktur gegeben – zum Beispiel mit einer Geschäftsstelle in Berlin, festen Ansprechpartnern und einer Homepage. Für seine Arbeit hat millionways die Form einer gemeinnützigen Stiftung gewählt. Das bedeutet: Es geht den „Machern“ nachweislich nicht ums Geld verdienen, sondern um das Ermutigen aller Menschen, die sich stärker auf ihre ureigenen Talente und Energien besinnen wollen. Die Stiftung fördert soziale Projekte, die im gemeinsamen Austausch „angedacht“ wurden, damit sie tatsächlich realisiert werden können. Und wenn es um Ideen für Unternehmen geht, tritt die millionways AG auf den Plan. Diese AG fördert die entstandenen Unternehmens-Ideen etwa mit Marketing, Vertrieb und Finanzen.

Wirklich utopisch wäre die Annahme, dass millionways die Arbeitswelt im klassischen Sinne abschaffen und das Geldverdienen überflüssig machen könnte. Das ist auch nicht das Anliegen von millionways. Doch wenn jeder Mensch vielleicht zwei, drei Stunden pro Woche seine Talente und Energien hegen und pflegen und in sinnvolle, konkret erlebbare Bahnen lenken könnte, hätten wir schon ein anderes, besseres Miteinander in der Gesellschaft erreicht.

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Martin Limbeck im SMS-Interview http://www.heiko-kleinhanns.de/martin-limbeck-im-sms-interview/ http://www.heiko-kleinhanns.de/martin-limbeck-im-sms-interview/#respond Tue, 29 Oct 2013 10:07:02 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=665 Read more]]> -

Martin Limbeck steht seit 20 Jahren für klare Worte, Leidenschaft im Verkauf und exzellente Selbstinszenierung. Mit seinem Erfolgskonzept “DAS NEUE HARDSELLING® – Verkaufen heißt verkaufen” ist er zu einem der gefragtesten und wirksamsten Top-Speaker und Verkaufstrainer in Europa avanciert. Zum Jubiläum gibt es nun eine ganz besondere Veranstaltung: „Martin Limbecks Marketing Bootcamp für Trainer, Berater, Coachs, Referenten, Speaker und Unternehmer“. Die Party steigt am 16. und 17. November 2013 im Kameha Grand Hotel Bonn. Mein Anlass für ein kurzes, knackiges Interview im „Klartextformat“ SMS. (Foto Wolfgang List)

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Marketing Bootcamp Veranstaltung für die Marke Du http://www.heiko-kleinhanns.de/marketing-bootcamp-veranstaltung-fur-die-marke-du/ http://www.heiko-kleinhanns.de/marketing-bootcamp-veranstaltung-fur-die-marke-du/#respond Tue, 17 Sep 2013 12:27:00 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=545 Read more]]> Marketing-Bootcamp-Veranstaltung-für-die-Marke-Du

Du bist der Krieger, der einsame Wolf, der Berater, der Trainer, der Coach, der Einzelkämpfer und der Experte und reitest oftmals ohne große Kavallerie durch die gefährliche Prärie. Du bist eine One-Man-Elite-Show und verkaufst die wertvollste aller Ressourcen, deine Lebenszeit. Du musst so sein wie Dr. King Schultz (gespielt von Christoph Waltz) in Django Unchained: Perfektion in deiner Arbeit bieten, aber auch eloquent wirken können, einen top positionierten Auftritt hinlegen und einen Ruf entwickeln, der dir weit vorauseilt, willst du am Ende des Tages Säcke voll Gold heimtragen. Ein „Bootcamp“ ist genau der richtige Ort deine Skills auszuarbeiten, deine Treffsicherheit im Duell zu erhöhen und deinen Skalp vor der Konkurrenz zu retten. Und wenn der Gastgeber und Initiator dann auch noch einer der ganz großen Revolverhelden ist, kannst du gar nichts falsch machen.

Martin Limbeck, Deutschlands Vertriebsprofi Nr. 1 und einer der erfolgreichsten Referenten, Trainer, Coachs und Unternehmer im deutschsprachigen Raum, gibt seine Erfolgsgeheimnisse aus 20 Jahren Business preis. Du lernst 20 maßgebliche Marketingfelder kennen, die dir mehr Sichtbarkeit im Markt bringen und erlebst 20 Stunden geballtes Know-how mit allen Erfolgsbausteinen, die ein Berater braucht um den Erfolg zu erwirtschaften den er sich wünscht.

More Marketing, more Visibility, more Money

20 Jahre, 20 Themen, 20 Stunden

16. und 17. November 2013 | Kameha Grand Hotel Bonn

 

Dieses Seminar ist kein Mainstream, sondern Geschmackssache. Und für dich genau das Richtige. Lass knacken!

Weitere Informationen

www.martinlimbeck.de/termine/marketing-bootcamp.php

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Junge! Mit dem TALENTPOOL von Jochen Kiel beruflich durchstarten! http://www.heiko-kleinhanns.de/junge-mit-dem-talentpool-von-jochen-kiel-beruflich-durchstarten/ http://www.heiko-kleinhanns.de/junge-mit-dem-talentpool-von-jochen-kiel-beruflich-durchstarten/#respond Thu, 05 Sep 2013 06:36:43 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=539 Read more]]> Junge! Mit dem TALENTPOOL von Jochen Kiel beruflich durchstarten!

Der junge Mensch das unbekannte Wesen. Es passiert jeden Tag in Deutschland: arme junge Erwachsene werden von ihren Eltern unhöflichst von der Couch geschubst und mit den Worten bedroht „Hör auf zu gammeln und fang endlich mal was mit deinem Leben an! Du rutscht nur noch ab!“ Und deine Musik! Und deine Klamotten! Und deine Freunde! Und sowieso! Junge! Psychoterror der Alten. „Ey, chill mal dein Leben“ ruft es zurück. Und der Streit beginnt. Soweit so bekannt, Eltern und Kind Diskussion sind unfruchtbar – das hat die Natur so eingerichtet, denn das Individuum kann sich nur aus dem Kampf gegen seine Umwelt und mit sich selbst herausbilden.

Doch ist die Jugend wirklich faul oder nur unentschlossen und verunsichert? Auch gut gemeinte Freiheitsformeln haben ihre Folgen. Sie haben mir gesagt, ich kann werden was ich will. Und wenn ihr mich weiter in Watte einpackt kann ich mir zwar keine Schrammen holen werde aber auch nie eigene Erfahrungen sammeln. „Generation Maybe“ sei als weiterer Gedanke von Interesse genannt. Jürgen Werner sagt, wenn ein Mensch potentiell alles haben und vieles sein könnte, ist es nicht mehr entscheidend, ob es jetzt, später oder nie geschieht. Die andere Form der Fadheit stellt sich ein angesichts einer unausgesetzt wirkenden Nötigung, immer aufs Neue entscheiden zu müssen. Wenn nichts mehr festliegt, wenn alles zur Disposition steht, lassen wir entweder alles beim Alten oder verlieren die Orientierung und erliegen dem zuletzt betäubenden Wahn, soviel wie möglich testen zu müssen aus den Sonderangeboten des Nervenkitzel-Supermarktes. Dabei fehlt jeder Appetit nach Leben.

Auf der einen Seite haben wir das scheinbar antriebslose Individuum auf der Suche nach Lebensentwürfen und auf der anderen Seite aber auch immer mehr Unternehmen, die händeringend Auszubildende benötigen und Lebensentwürfe liefern können. Allerdings bemängeln sie die Qualität der Bewerber und machen oftmals die Schulbildung dafür verantwortlich. Die Schule ihrerseits kämpft gegen das Versagen des Elternhauses und das wiederum gegen die gesellschaftlichen Umstände usw. So schiebt jeder die Schuld auf den anderen, alle Beteiligten drehen sich im Kreis. So lange, bis dann einer mal auf die Idee kommt, die Sache anders anzugehen. Und so jemand ist Jochen Kiel.

Jochen Kiel ist als Berater/Trainer in Bremerhaven und dem Umland unterwegs und als Vater von zwei Kindern mit den Problemen des Alltags bestens vertraut. Um eine Brücke zwischen Schulabgängern und Betrieben zu bauen hat er das Projekt TALENTPOOL ins Leben gerufen. Schüler/innen der 10. Jahrgangsstufe und der gymnasialen Oberstufe haben die Chance, sich für die Teilnahme an einem 4-tägigen Workshop in den Sommer- oder Herbstferien zu bewerben, wo sie die persönliche berufliche Zielrichtung erarbeiten und zu ihnen passende Ausbildungsberufe kennenlernen können. Und für die beteiligten Unternehmen lohnt sich der TALENTPOOL ebenfalls: Sie finden schneller motivierte Teilnehmer für ihr Ausbildungsangebot. Die Projektträgerschaft liegt beim Netzwerk Schule, Wirtschaft und Wissenschaft für die Region Unterweser e.V.

Doch wo liegt der Schlüssel zum Erfolg, wie schafft Herr Kiel dass, was manchmal Elternhaus, Schule und die Agentur für Arbeit nicht schaffen: Junge Menschen zu erreichen? „Freiwilligkeit“, lautet die kurze und präzise Antwort des Beraters. „Es gibt immer einen Moment im Leben der jungen Erwachsenen an dem sie spüren, dass sie loslegen und etwas bewegen wollen. Oftmals werden diese leisen Signale aber von denjenigen die sie aufnehmen müssten überhört und so kommt schnell Frust auf. Der TALENTPOOL hilft Schulabgängern den Beruf finden, der zu ihnen passt, indem die Teilnehmer ihre eigene Persönlichkeitsstärken, Fähigkeiten und Interessen erkennen. Jeder hat Potenzial, man muss es nur entdecken und fördern!“

So wird in einer Welt der immer größer werdenden Zerstreuung und der zunehmenden Ablenkung eine Insel aus geregelten Abläufen zu einem lohnenswerten Ziel. Kaum jemand bringt einem bei, den Weg zu sich selbst zu finden, aber nur hier entdecken wir das Geheimnis, den Sinn. Und zu glauben, dass unsere Vorstellungen vom „richtigen“ Leben auch die unserer Kinder sind, erweist sich oftmals als grob fahrlässig. Jochen Kiel sagt: „Ich denke wir müssen lernen, immer wieder aufstehen zu können und Fehler als Lernerfahrung zu akzeptieren. Je mehr Blockaden wir aufbauen und je mehr Erklärungen wir dafür finden, warum etwas nicht geht, anstatt zu fragen wie etwas gehen könnte, desto schwerer fällt es jungen Menschen eine Vision für Ihr Leben zu entwickeln. Ich versuche mit dem TALENTPOOL Rahmenbedingungen zu schaffen, wo sich die Teilnehmer inspiriert fühlen um motiviert ihr Leben selbst zu gestalten.“ Der TALENTPOOL bietet somit nicht nur Chancen für den Berufseinstieg sondern auch Orientierung, Selbsterfahrung und Starthilfe das Sein selbst in die Hand zu nehmen.

Finanziell getragen wird das Projekt von den teilnehmenden Unternehmen, so dass das Angebot für Schüler kostenlos ist. „Wir wollen bewusst keinen Elite-Workshop anbieten, sondern jedem die Chance einräumen an seiner Zukunft zu arbeiten. Dazu sind wir natürlich auch auf der Suche nach weiteren Unternehmenspartnern, die interessiert an neuen Wegen sind, um an top Bewerber zu kommen.“, sagt der Initiator. 2014 geht das Projekt in die nächste Runde. Weitere Informationen, Anmeldung und Partneranfragen: www.jochenkiel.de. Unterstützt wird das Projekt von der Agentur für Arbeit Bremerhaven, dem Schulamt Bremerhaven, den Rotary Clubs in Bremerhaven und der Industrie- und Handelskammer Bremerhaven und den teilnehmenden Unternehmen.

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Niemand schreit „Hurra Akquise ist toll“ http://www.heiko-kleinhanns.de/niemand-schreit-%e2%80%9ehurra-akquise-ist-toll/ http://www.heiko-kleinhanns.de/niemand-schreit-%e2%80%9ehurra-akquise-ist-toll/#respond Thu, 21 Feb 2013 08:22:02 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=354 Read more]]> Niemand schreit Hurra Akquise ist toll

Ein Seminarabend allein unter Verkäufern. In Hamburg. In einem Seminarhotel. Angst. Der zartbeseitete Marketingmensch nimmt sich einen Kaffee und stellt sich verschüchtert in den Toiletteneingang um nicht erwischt zu werden. Ich will doch nur auf die Reeperbahn. Doch zu spät! Lothar Stempfle, Experte für nachhaltige Vertriebsentwicklung, ergreift das Wort und ich spurte in die letzte Reihe zum Vortrag „Wie man fast jeden Kunden gewinnt“.

Nein, Verkäufer sind natürlich auch Menschen. Und wer sich und seine Produkte oder Dienstleistungen nicht verkaufen kann, dem nützen auch die besten Absichten nichts. Davon kann man auch keine Rechnungen bezahlen.

Mitgenommene Gedanken eines Mitgenommen: „Zufriedenheit“ ist kein besonderer Zustand bei Kunden. Hier ist er anfällig für Veränderung, denn Zufriedenheit ist zwar nett, aber nicht bindend. „Wollen Sie neue Kunden gewinnen, müssen Sie bei ihnen Unzufriedenheit auslösen!“, rät Stempfle und fügt hinzu, „Und am besten liefern Sie dem Kunden anschließend auch noch Argumente, damit er sich den Wechsel vor sich selbst rechtfertigen kann.“

Ein Impuls, der immer wichtig ist und im Eifer der Selbstbeweihräucherung öfter untergeht: „Sprechen Sie von Ergebnissen. Nicht von Produkten oder Dienstleistungen!“. Ergebnisse können Einsparung, Erleichterung, Bequemlichkeit, Ansehen oder eine bessere Markposition sein.

Versuchen Sie in Gesprächen 1. Interesse zu wecken, 2. Bedürfnisse zu entdecken, 3. Nutzen mit Ihrer Lösung zu bringen und 4. gute Gründe zu verraten worum der Gegenüber „jetzt“ handeln sollte. Gespräche meinen auch Telefongespräche – eine für viele Menschen unangenehme Form des Kaltkontaktens. Auch Akquise-Telefonanrufe sollten mit einem Skript vernünftig  vorbereitet werden, inkl. Einwand-Vorbereitung usw. Und gaaaanz wichtig, sagt Stempfle: „Haben Sie Spaß bei der Sache und verbreiten Sie gute Laune. Man darf auch mal was ausprobieren und muss nicht verkrampft sein. Wer 0815 arbeitet, erhält 0815 Antworten. Also werden Sie frecher. Zeigen Sie Selbstsicherheit, Spaß und keine Scheu, denn bei jemanden, der Nichtkunde ist, darf man alles probieren.“

Sind Projekte oder Dinge in der Schwebe, empfiehlt es sich  regelmäßig kleine Erinnerungen zu schicken. Dieses können ein Dankesbrief, eine kleine Aufmerksamkeit oder Zusatzinformationen sein. „Wichtig ist, dass Sie im Kopf des Kunden präsent bleiben und nicht nur anrufen um sich immer wieder abwimmeln zu lassen.“, so Lothar Stempfle.

Fazit des Abends: Man hat sicherlich vieles schon mal gehört, weiß natürlich um die Dinge, ist aber in der Ausübung doch immer vergesslich. Zur Auffrischung und Motivation sind Abendseminare wunderbar geeignet und empfehlenswert. Es kommt wie so oft darauf an, was man daraus macht. Und Sie, lieber Neukunde, werde ich auch gleich noch mal anrufen!

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10 Fragen an Jamari Lior http://www.heiko-kleinhanns.de/10-fragen-an-jamari-lior/ http://www.heiko-kleinhanns.de/10-fragen-an-jamari-lior/#comments Tue, 15 May 2012 18:45:27 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=145 Read more]]> 10 Fragen an Jamari Lior 1

Außer unverkennbaren Modelqualitäten habe ich kaum Bezugspunkte zur hohen Kunst der Fotografie. Aber da Wissbegier, der Blick über den Tellerrand und die ständige Erweiterung des eigenen Horizonts die Grundlagen der Unternehmerpersönlichkeit sind, freute ich mich sehr über die Gelegenheit in die wundervolle Welt der Fotokunst einzutauchen.

„Trends in der Modelfotografie / Low-Budget-Modelfotografie“ war der Titel eines spannenden Vortrags der Fotokünstlerin und Medienethnologin Jamari Lior, der jüngst im Wilhelm Wagenfeld Haus Bremen stattfand. Ausrichter waren die Medien[plan]tage, ein Veranstaltungskonzept der Müller Ditzen AG, Druck- und Mediendienstleister aus Bremerhaven.

Ebenso wie die variantenreichen und schillernden Bilder, zeigt sich auch Jamari Lior als facettenreiche Persönlichkeit. Sie promovierte zum Dr. phil. in Medienethnologie, arbeitete mehrere Jahre selbst als Fotomodell, ist Buchautorin und Dozentin u.v.m. Gerade Wege gibt es nicht. Und so sind auch ihre Bilder ein Mix aus verschiedenen Stilen, traumhaften Andeutungen, leuchtenden Farben mit einem Schuss intellektuellen Spirits. Im Ergebnis entstehen sorgfältig arrangierte Fotos mit faszinierender Bildsprache und außergewöhnlicher Emotionalität.

Du bist Fotokünstlerin, Dr. phil. in Medienethnologie, Fotomodell, Buchautorin, wissenschaftliche Mitarbeiterin, Dozentin und mehr. Wenn man so viel bewegt, wie schafft man es dann seine eigene Persönlichkeit zusammenzuhalten und sich nicht zu verzetteln? Gibt es einen persönlichen roten Faden in deinem Leben?

„meine persönlichkeit ist vermutlich, dass ich gerne aktiv bin und die vielfalt mag. eigentlich empfinde ich mein leben auch relativ stringent: medienwissenschaft, schwerpunkt bildmedien, stellt zwar eher die theoretische seite dar, aber man sollte als foto-dozentin nicht nur wissen, wann und wie man auf den auslöser drückt, sondern auch warum. kulturanthropologie verrät etwas über gesellschaftliche kontexte, – motive, bedürfnisse in gesellschaften und unterschiede zwischen unterschiedlichen gesellschaften. das ist interessant, wenn es um trendforschung geht oder um interkulturelle aspekte. meine auslandserfahrungen haben mir weitere neue perspektiven auf bildmedien gegeben, und waren letztlich der auslöser dafür, dass ich erst vor, dann hinter der kamera gelandet bin.“

Du hast deine Leidenschaft zum Beruf gemacht. Ist das ein Fluch oder Segen? Einerseits machst du beruflich, dass, was dir Freude macht, aber anderseits fehlt dir so auch diese Passion irgendwo als ein Ausgleich?

„etwas anderes hätte ich mir nicht vorstellen können und ich bin dankbar über all das, was die fotografie und die wissenschaft mir ermöglicht haben, sei es ein ethnologischer fototrip durch asien oder das lustige shooting in einem meer bunter bälle im kinderland.“

Wo erhältst du deine eigenen Inspirationen und Ideen? Wie motivierst du dich?

„die sind wohl einfach da. inspirierend finde ich musik und gemälde, v.a. die alten meister. auch gedichte geben mir neue impulse – leider komme ich aber nicht dazu, auch nur einen bruchteil umzusetzen.“

Autoren, Maler, Musiker haben alle ein Problem. Woran erkennst du wann ein Bild „fertig“ ist und keiner weiteren Optimierungen, aufnahmetechnisch oder digital, mehr bedarf?

„wohl an der deadline ;-) – wenn ich ältere fotos von mir sehe, möchte ich oft noch “draufrumbearbeiten”. wann immer die arbeit einen künstlerischen touch hat, ist man wohl nie zufrieden mit sich und dem ergebnis…“

Im Marketing predigt man häufig „Spezialisierung anstatt Diversifikation“. Dein Werk zeichnet sich durch Vielfältigkeit und viele verschiede Stilrichtungen aus. Was spricht für dieses breite Spektrum anstatt einer handfesten Konzentration und Perfektion eines Stils?

„das hat bei mir viele gründe. zunächst langweilt es mich einfach, zu lange dasselbe zu machen. ich suche ständig neues, auch ausserhalb der modelfotografie. zudem bin ich viel in der lehre beschäftigt und da finde ich es sehr wichtig, einen überblick über verschiedene stile und techniken first hand erhalten zu haben. nur so kann ich für unterschiedliche stile tipps geben.“

Was sind deiner Meinung nach die wichtigsten Voraussetzungen, möchte man sich als Fotokünstler selbstständig machen und davon auch noch leben?

„das kann ich nicht sagen – ich kenne schwer talentierte fotografen, die gescheitert sind, ich kenne zurückhaltende und forsche, ruhige und nervöse, marketingtalente und welche, die nur von der mundpropaganda leben, technikfreaks und solche, die quasi nur im automatikmodus arbeiten.“

Verfolgst du noch einen besonderen Traum? Welches Projekt würdest du gerne umsetzen, wenn du grenzenlose Ressourcen hättest und nichts schiefgehen könnte?

„na klar – ein jahr auszeit und zusammen mit einem model um die welt shooten!“

Selbstvermarktung ist sicherlich auch im Bilderbusiness ein wichtiger Erfolgsfaktor. Wir bewirbst du deine eigene Marke? Gibt es empfehlenswerte Kommunikationskanäle?

„ich mache gar keine werbung. ich weiß, das ist schlecht, aber ich habe keine zeit dafür… oder nehme sie mir nicht dafür.“

Welche Musik findet man aktuell in deiner Playlist nach Feierabend?

„emilie autumn, vanessa mae, equatronic, asp u.v.a.“

Was kann man von Jamari Lior in naher Zukunft erwarten? Worauf können sich alle Fans deiner Fotokunst freuen?

„ganz bald: ein neues buch zum thema “experimentelle techniken” im addison wesley verlag!“

Also doch ein bisschen Werbung, puh, ich bin beruhigt. Vielen Dank Jamari Lior! Fazit: Ein toller Abend, voller Impulse auch für Fotolaien und natürlich vieler toller Bilder.

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