Unternehmen http://www.heiko-kleinhanns.de Sat, 31 Mar 2018 05:02:09 +0000 en-US hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.9.14 Von der Marketingabteilung der Zukunft – Jörg Jelden im Interview http://www.heiko-kleinhanns.de/von-der-marketingabteilung-der-zukunft-joerg-jelden-im-interview/ http://www.heiko-kleinhanns.de/von-der-marketingabteilung-der-zukunft-joerg-jelden-im-interview/#respond Thu, 31 Jul 2014 07:13:27 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=932 Read more]]> Jšrg 080

Wie schätzen Sie die Leistungsfähigkeit Ihrer Marketingabteilung ein? Ist das noch kreativ oder kann das weg? Vielleicht gehören Sie auch zu den drei von vier Entscheidern, die ihre eigene Marketingabteilung nicht für sonderlich zukunftsfähig halten? Laut einer jüngst veröffentlichten Studie glauben gerade mal 23% der Befragten, dass ihre Marketingorganisation in der aktuellen Form gut für die Zukunft aufgestellt ist. „Marketingorganisation der Zukunft“ heißt das wunderbare Werk welches unlängst vom Deutsche Marketing-Verband (DMV) in Zusammenarbeit mit den Zukunftsforschern und Organisationsentwicklern Bathen-Jelden herausgegeben wurde.

Die Berufsbezeichnung „irgendwas mit Marketing“ taugt schon längst nicht mehr für gewinnbringende Gespräche am Tresen. Marketingabteilungen rangieren heutzutage gefühlt auf Platz zwei der Unbeliebtheitsskala in Unternehmen, wohl gleich nach der Buchhaltungsabteilung. Hier ist kaum noch Raum für Glamour oder Revolution. Zu viele Anforderungen, zu viele Kompromisse und viele ehemals dem Marketing zugeschriebene Zuständigkeiten sowie Kompetenzbereiche wandern in andere Abteilungen, so der Alltag. Hat das Marketing eine unternehmensstrategische Rolle oder nur die Aufgabe den Vertrieb und den Absatz zu unterstützen? Wo ist die Relevanz?

Die lesenswerte Studie geht diesen Fragestellungen nach und ermutigt Marketingleiter sich und ihre Abteilung wieder neu zu (er-)finden. Auch wenn sie kein allgemeingültiges Patentrezept liefern kann, so gibt sie wichtige Denkanstöße, wie sich auch das Marketing einer Zukunft mit neuen Herausforderungen stellen kann (damit es dann auch irgendwann malwieder mit den Aufrissgesprächen am Tresen klappt). Und was man sonst noch wissen muss, weiß Mitherausgeber Jörg Jelden, er arbeitet seit mehr als acht Jahren als Zukunftsforscher und Innovationsberater.

Grundlage Ihrer Studie „Marketingorganisationen der Zukunft“ sind die Ergebnisse eines „Think-Tanks“. Was kann man sich unter einem Think-Tank vorstellen und worin liegen hier die Vorzüge bzw. Besonderheiten im Gegensatz zu konventionellen Erhebungsformen?

Das Besondere an einem Think-Tank ist, dass Führungskräfte unterschiedlicher Unternehmen und Branchen zusammenkommen, gemeinsam Gegenwartspraxis und Zukunftsentwürfe diskutieren, dabei voneinander lernen, um anschließend einen breiten Fachdiskurs darüber anzustoßen. Durch die aktive Beteiligung dieser Führungskräfte und deren Netzwerke hat so ein Diskurs einen viel größeren Tiefgang als die herkömmlichen PR-Studien.

Welche Ergebnisse haben Sie persönlich überrascht?

Mich überrascht immer wieder wie offen in solchen Think-Tank-Runden diskutiert wird und wie bereichernd das für die Teilnehmer ist. Inhaltlich hat mich am meisten die Tatsache überrascht, dass Marketingverantwortlich ein doch eher unliebsames und anstrengendes Thema wie neue Strukturen, Prozesse und Kompetenzen verstärkt als Voraussetzung für zukünftige Erfolge betrachten. Zudem hat mich gefreut, dass sich in den bisherigen Diskussionen die Absicht gezeigt hat, dass Marketingverantwortliche mutiger und kraftvoller die vielen Herausforderungen angehen wollen.

Wenn ich mich heute als Berufsanfänger für den Weg einer Anstellung in einer Werbeabteilung von morgen interessiere, welche Fähigkeiten sollte ich mitbringen und welche besonderen Aufgabenbereiche könnten mich in Zukunft erwarten?

Wer heute in einer Werbeabteilung anfangen will oder anfängt, steht schon auf dem Abstellgleis, weil ein Marketing der bunten Bildchen an Stellenwert und Relevanz verliert. Es geht ja gerade darum, das Marketing über die reine Kommunikation neu zu definieren. D.h. es geht dann viel stärker um strategische Themen rund um neue Geschäftsmodelle oder Customer Decision Journeys. Das erfordert mehr strategische und empathische Fähigkeiten. Marketing wird vielfach datengetriebener, analytischer und vertrieblicher. Dafür braucht es das entsprechende Know-how. Insgesamt werden Marketer noch viel stärker als heute auf die Mitarbeit mit anderen Abteilungen und Netzwerkpartnern angewiesen sein. Hier sind Kompetenzen der lateralen Führung, systematische Netzwerkpflege und -aufbau gefragt.

Welche Aussagen trifft die Studie über das Verhältnis zwischen Marketingabteilungen und externer Dienstleister (z.B. Werbeagenturen) und lassen sich hier Tendenzen ableiten?

Erst einmal keine. Nach Agenturen der Zukunft und Marketingorganisation der Zukunft soll dieses Thema den Abschluss bilden. Damit werden wir aber frühestens in der zweiten Hälfte des Jahres starten.

Wo könnten die Chancen für konventionelle Werbeagenturen in Zusammenarbeit mit Marketingabteilungen zukünftig liegen, gerade auch unter Berücksichtigung der eben von Ihnen Studie „Agenturen der Zukunft“?

Viele Marketingverantwortliche sind auf der Suche nach neuen Zuschnitten für ihre Abteilungen. Sie brauchen zeitliche und inhaltliche Freiräume. Agenturen können Marketingverantwortlichen klassischerweise helfen, indem sie ihnen Arbeit abnehmen und Erfolge vorweisen können, die Unternehmensintern Anerkennung finden. Das sind aber in der Regel keine Kreativ-Erfolge. Agenturen können helfen, indem sie einerseits Orientierung und Ruhe in die tägliche Arbeit bringen, damit mehr Zeit für die Gestaltung des Neuen entsteht. Und dort, wo Agenturen enge Beziehungen unterhalten und man ihnen strategische Kompetenz zutraut, werden Agenturen ihre Kunden auch bei solch einem Organisationsumbau strategisch-inhaltlich begleiten können. Ggf. können Agenturen auch helfen, Pilotprojekte voranzutreiben, Mitarbeiter für neue Themen zu entsenden etc.

 

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Zukunftsgestaltung mit der Effectuation-Methode. Oder: Vom Kochen mit vorhandenen Zutaten http://www.heiko-kleinhanns.de/zukunftsgestaltung-mit-der-effectuation-methode-oder-vom-kochen-mit-vorhandenen-zutaten/ http://www.heiko-kleinhanns.de/zukunftsgestaltung-mit-der-effectuation-methode-oder-vom-kochen-mit-vorhandenen-zutaten/#respond Thu, 15 May 2014 06:43:51 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=913 Read more]]> un-MÖGLICH

Immanuel Kant, der Apologet der menschlichen Vernunft, hat das Grundproblem bereits vor ca. 130 Jahren auf den Punkt gebracht: Wir sind weder allwissend, noch können wir die Zukunft vorhersehen. Und deshalb können wir nie genau wissen, welches Ergebnis unsere Handlungen in der Zukunft haben werden. Das klingt banal, ist aber ein großes Problem, mit dem vor allem Unternehmer immer wieder zu kämpfen haben. Da ist guter Rat teuer! Kant bleibt nicht bei der Problemanalyse stehen, sondern liefert auch die Lösung: Wenn wir uns nicht darauf verlassen können, was die Zukunft bringt, dann brauchen wir feststehende Prinzipien, an denen wir uns orientieren können und die erstmal unabhängig von dem, was irgendwann passieren könnte, funktionieren. Der berühmteste Denker der Aufklärung macht sich Gedanken über unternehmerische Methoden? Das natürlich nicht, Kant ging es damals um das moralische Handeln – die Grundstruktur des Problems lässt sich aber übertragen und in der Methode der sogenannten „Effectuation“ wiederfinden. Was verbirgt sich dahinter?

Bei der Effectuation handelt es sich um eine Entscheidungslogik, also einem Prinzip, nach dem unternehmerische Entscheidungen ausgerichtet werden können, auch wenn es eigentlich zu wenige gesicherte Anhaltspunkte gibt. Und in dieser Situation sehen sich heute immer mehr Unternehmer – langfristige Ziele sind nicht klar zu bestimmen, Bedingungen werden von den verschiedensten Akteuren und Bedingungen beeinflusst und bleiben in den seltensten Fällen über einen längeren Zeitraum unverändert. Die Frage ist also, wie kann ich Entscheidungen treffen, die sich schnell und flexibel an die mir unbekannte Zukunft anpassen, ohne dass sie sich ins Negative verkehren und mir völlig aus der Hand gleiten?

Darüber hat sich die internationale Entrepreneurforschung viele Gedanken gemacht und Entscheidungsgewohnheiten erfolgreicher Unternehmer untersucht. Die Wissenschaftlerin Saras Sarasvathy von der University of Virginia hat schließlich den Effectuation-Ansatz entwickelt und damit unseren Umgang mit der Zukunft auf einen völlig neuen Boden gestellt. „Mr. Effectuation“ im deutschsprachigen Raum ist Michael Faschingbauer, Unternehmensberater, Trainer, Coach und Dozent mit Büros in Graz und Wien. Sein Werk „Effectuation: Wie erfolgreiche Unternehmer denken, entscheiden und handeln“ ist uneingeschränkt empfehlenswerter Lesestoff. Und wer lieber Bewegtbilder mag, dem sei sein TEDx Auftritt ans Herz gelegt.

Doch was fangen Unternehmer konkret mit Effectuation an? Effectuation ist eine Methode, in Situationen Probleme zu lösen oder Entscheidungen zu treffen, die zwar unvorhersehbar sind, sich aber deshalb nicht unserem Handlungsspielraum entziehen. Da sich Effectuation auf klare Prinzipien stützt, kann sie prinzipiell von jedem Entscheidungsträger erlernt und angewendet werden. Dabei geht es vor allem darum, die Zukunft nicht mehr als etwas zu sehen, über das man so viele Prognosen wie möglich anstellen muss, um ihr so nahe wie möglich zu kommen. Stattdessen wird die Zukunft als etwas gesehen, was entsteht, indem es von Menschen gestaltet wird.

Die 4 wesentlichen Prinzipien von Effectuation

Effectuation fußt auf vier wesentlichen Prinzipien, anhand derer unternehmerische Entscheidungen in ungewissen Situationen getroffen werden können.

1. Mittelorientierung

Hier geht es darum, den Blick nicht gleich auf eine „dunkle“ und „ungewisse“ Zukunft zu richten, sondern erstmal bei dem zu beginnen, was sich überblicken und steuern lässt: beim Stand des eigenen Unternehmens, den vorhandenen Erfahrungen und Kenntnissen und potenziell nützlichen Kontakten. Von diesem Standpunkt aus lassen sich dann Ziele definieren, die den mir zur Verfügung stehenden Mitteln entsprechen und sich tatsächlich verwirklichen lassen.

2. Leistbarer Verlust

Die Beantwortung der Frage „Welchen Einsatz will ich bringen?“ sollte sich nicht nach dem gewünschten oder „vorausgedeuteten“ Ertrag richten, sondern danach, was ich bereit und in der Lage bin, im schlimmsten Falle zu verlieren.

3. Umstände und Zufälle

Zukünftige Umstände und Zufälle werden oft als etwas Bedrohliches und Schädigendes betrachtet, das eine Planung ins Wanken bringen kann. Stattdessen sollten sie als unvorhergesehene Chancen betrachtet werden, aus denen sich immer das Beste machen lässt und die einem Projekt den nötigen Schub verleihen können.

4. Vereinbarungen und Partnerschaften

Wer zu lange nach dem “perfekten Partner” sucht, steht letztendlich alleine da – denn den gibt es nicht. Partnerschaften sollten mit denen eingegangen werden, die bereit sind, sich trotz aller Ungewissheiten verbindlich einzubringen und zu engagieren. Diese Bereitschaft ist in diesem Falle die wichtigste und alles entscheidende Eigenschaft.

Eines ist klar, Effectuation hat nichts mit der herkömmlichen kausalen Logik zu tun, nach der wir die Zukunft nur beherrschen können, wenn wir sie so genau wie möglich vorherbestimmen. Effectuation richtet den Blick weg von der unbestimmbaren Zukunft, hin zu den Mitteln und Möglichkeiten, die uns jetzt und tatsächlich zur Verfügung stehen – Kochen mit vorhandenen Zutaten. Wenn wir uns auf das konzentrieren, was wir wirklich in der Hand haben, brauchen wir uns nicht mit ungewissen Zukunftsprognosen herumzuschlagen.

Ob es um Innovationen geht, um langfristiges Projektmanagement, die Entwicklung neuer Produkte oder verschiedenste Stufen der Forschung – eigentlich weiß man doch nie genau, was die Zukunft bringt. Und das ist auch gar nicht so wichtig! Mit Effectuation können Unternehmen den Spieß umdrehen und sich selbst zum Gestalter ihrer Zukunft machen, satt diese passiv zu „erleiden“. Durch die Analyse der eigenen Mittel und entsprechende Zielvorgaben, die sich an den steuerbaren und bereits vorhandenen Umständen orientieren, machen sich Unternehmen selbst zu Akteuren und steuern ihre Zukunft.

 

 

 

Foto © Coloures-Pic – Fotolia.com

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METAPAPER: Mit Reduktion und maximalen Nutzwert zum Erfolg http://www.heiko-kleinhanns.de/metapaper-mit-reduktion-und-maximalen-nutzwert-zum-erfolg/ http://www.heiko-kleinhanns.de/metapaper-mit-reduktion-und-maximalen-nutzwert-zum-erfolg/#comments Thu, 08 May 2014 07:12:50 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=907 Read more]]> Axel Scheufelen

Wie kommt das Neue in die Welt? Entrepreneure, also Gründer, die erkennen, wenn Märkte aus dem Gleichgewicht geraten und diese Situation nutzen indem sie neue Angebote platzieren oder die das Gleichgewicht in einem Akt schöpferischer Zerstörung kippen und dadurch neue Märkte schaffen, machen sich auf den Weg bestehende oder latente Nachfragen zu erfüllen. Sie brechen Regeln, verschieben Grenzen und ignorieren ungeschriebene Gesetze, wo es dienlich ist. Einer, der im Bereich Bedruckstoff Papier neue Wege geht ist Axel Scheufelen. Gemeinsam mit Jörg Schweigert und Olaf Stein gründete er 2011 METAPAPER, Europas erste Online-Service Plattform für Papier und Print.

Auf den ersten Blick ist der Papiermarkt kein besonders lukratives Feld mehr: Der Markt ist weitestgehend aufgeteilt, die Margen laden nicht unbedingt zum Frohlocken ein und das gedruckte Medium führt einen harten Kampf im Etat-Mix der Werbung. Die Antwort auf die Frage nach Veränderung arbeitete sich hier meist in immer mehr Auswahl an unterschiedlichsten Sorten aus, mit mäßigem Erfolg. Doch Stillstand bedeutet auch immer eine Gelegenheit für die Agilen. Auf die Perspektive kommt es an, wo andere Verödung und Verluste vermuten, sieht Axel Scheufelen Möglichkeiten: „Ein verkrusteter Markt bietet immer die Chance zum Aufbruch. Mit unserem Online-Angebot haben wir neue Technogien in alte Märkte getragen und konnten uns somit als Innovationsführer positionieren. Wir bieten unseren Kunden ein einfaches System und verständliche Strukturen.“

Agenturen und Druckereien kennen nämlich das Problem der Papierauswahl. Gut gemeinte Endlossortimente in großen Papiermusterbüchersammlungen verstauben in Regalen und das Überangebot an kaum wahrnehmbaren Nuancen führt zu Überforderung auf Kunden- und Beraterseite. Wer einmal in die Materie eingetaucht ist, weiß zudem, dass Papier nicht gleich oder einfach nur Papier ist. Oder um es mit einem Facebook-Beziehungsstatus zu kommentieren „Es ist kompliziert“. Wie wird das Papier verarbeitet im Offset- oder im Digitaldruck, welche Sorte funktioniert wo und für welche Gestaltungselemente? Gibt es verschiedene Komponenten müssen auch noch verschiedene Weißtöne und Haptiken verglichen werden um am Ende wirklich eine einheitliche Linie in der Hand zu halten. Diesen und anderen Alltagssorgen hat METAPAPER ein breites Spektrum an sinnvollen Serviceleistungen entgegengesetzt, wie z.B. dem Finden des richtigen Druckpartners auf dem „Printerfinder“ oder dem Druck-Dummy Service oder aber auch dem praktischen Paper Selector Musterbuch als Kommunikationsmittel zwischen Agentur, Druckerei und Kunden.

Der neuste Clou aus dem Hause METAPAPER ist das erste gestrichene Naturpapier der Welt mit dem Produktnamen „TOUCH“. Es verbindet die Haptik und das Erlebnis eines Naturpapiers mit Bilderdruckqualität. Top Reproduktion und natürliche Schönheit – Gestalter müssen einfach weniger Kompromisse in ihrem Layout eingehen, was wiederum für Vereinfachung und mehr Freiheit im Kreativprozess sorgt. Ohnehin scheint es, als sei das Erfolgsrezept von METAPAPER nicht nur das Angebot innovativer Produkte, sondern, dass der Nutzen in Wirklichkeit in der Befreiung aus der Qual der Wahl liegt. Mehrwerte sind ein einfacher Online-Bestellvorgang von der Kleinstmenge bis hin zum vollen LKW und ein in sich, aufeinander abgestimmtes Papiersortiment für den Offset- und den Digitaldruck.

Und dass dem Papier als Kommunikationsmedium nicht die Puste ausgeht, davon ist Axel Scheufelen überzeugt: „Wenn es um inhaltlich und räumlich abgeschlossene Kommunikation geht, bleibt das Druckobjekt einfach unschlagbar. Print ist nach wie vor das Leadmedium für alle Inhalte, die langfristig Bestand haben sollen und von Dauer sind, ebenso für Erlebniskommunikation zum Mitgeben auf Messen. Papier ist aus unserer Sicht ein hochemotionaler Werkstoff, der auch in Zukunft seine Berechtigung im Medienmix behalten wird.“

Auch für METAPAPER bedeutet die Zukunft mehr als nur ein Webshop für Papier zu sein. „Wir werden unsere Logistikplattform dem bisherigen und zukünftigen Wachstum anpassen, so dass alle Vorgänge weiter vereinfacht werden können und sich unsere Kunden bei METAPAPER wohlfühlen. Ebenso ist der Ausbau zur Dating- und Know-how-Plattform rund um die Themen Print und Papier geplant – weg vom reinen Produktanbieter hin zum Wissens- und Systemanbieter.“, erklärt Axel Scheufelen die unternehmerische Weiterentwicklung und Zielsetzung.

Wer auf Agentur- oder Druckereiseite in das System METAPAPER einsteigen möchte, dem sei eine Bestellung des kostenloses Paper Selector Musterbuchs empfohlen, zu beziehen hier. Papier- und Gestaltungsliebhabern können sich inspirieren lassen auf dem neuen Pinterest-Account. Hier finden sich spannende Projekte produziert auf allen METAPAPER Papieren von EXTRAROUGH bis TOUCH, und von MULTILOFT bis PANORAMIC.

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Die Werbeagentur als Unternehmensentwickler http://www.heiko-kleinhanns.de/die-werbeagentur-als-unternehmensentwickler/ http://www.heiko-kleinhanns.de/die-werbeagentur-als-unternehmensentwickler/#respond Thu, 03 Apr 2014 11:51:46 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=881 Read more]]> Artikel BKM Magazin MMN

Zu viele bunte Bilder zu wenig Substanz – schöne Werbung ist schon längst nicht mehr das gelobte Land in dem Milch und Geldströme fließen, auch wenn sie hier und da mal geil ist. Ich denke, das „Ob“ der Veränderungsnotwendigkeit steht gar nicht mehr zur Diskussion, sondern nur noch das „Wie“. Und das nicht, weil Werbeagenturen in der Kreativ-Branche unterwegs sind, sondern weil die gesamte Wirtschaft sich in immer kürzester Zeit neu erfinden muss. Agenturen erleben einen Wandel, weg vom Spielzeugladen der Möglichkeiten hin zu sehr fokussierten Spezialgebieten. Und auch der Kunde versteht so langsam, dass Werbung eine ernste Angelegenheit ist und in Zukunft mächtig an die Substanz geht.

“Wenn sie als Unternehmen austauschbar seien, müssten sie den Ursachen für die Austauschbarkeit auf den Grund gehen und sie beseitigen. Gebraucht werde schlichtweg die richtige Haltung und nicht die falsche Werbung.” In diesem Sinne sieht sich die BKM Medien GmbH & Co. KG aus Bremerhaven als Impulsgeber und Unternehmensentwickler, der den Kunden keine Identität vorgeben, sondern sie zum Neuen anstoßen will.” So steht es in der aktuellen Ausgabe des Magazin Management & Mittelstand Nordwest geschrieben und bringt das Thema auf den Punkt.

Was ist „Werbung“ heute? Einige Unternehmen stehen auf der Sonnenseite der Wirtschaft, weil sie einzigartige Produkte und Dienstleistungen anbieten. Eine Gefahr der Verwechselbarkeit und Austauschbarkeit besteht hier nicht. Für die Masse der Unternehmen gilt das allerdings weniger. Ihre Produkte und Dienstleistungen sind nicht einzigartig. Diese Unternehmen erfolgreicher zu machen und voran zu bringen, stellt für die Werbe- und Marketingbranche die wahre Herausforderung dar.

Da gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder bekommen die besagten Unternehmen ein Image übergestülpt, das im Grunde genommen an der Wirklichkeit vorbei geht und dazu führt, dass sich die Firmenvertreter in die eigene Tasche lügen. Oder: Die Austauschbarkeit wird so gut wie möglich beseitigt. Letzteres ist – und da sollte sich niemand etwas vormachen – allerdings mit harter Arbeit und manchen Tränen verbunden.  Trotz alledem: Unternehmen brauchen keine unpassende Identität, keine falsche Verpackung. Sie brauchen die richtige Haltung und nicht die falsche Werbung.

Beim Kunden die Kraft zum Neuen wecken – das ist eine Kernaufgabe, der sich  Werbe- und Marketingexperten mit Leidenschaft stellen werden. Sie müssen Impulse für die Zukunft (und nicht für den Moment!) entzünden und nicht einfach nur Aufträge abwickeln. Und sie werden im engen Schulterschluss mit ihren Kunden Positionierungsstrategien entwickeln, die das klare Agieren in Verkaufsgesprächen, bei Erstkontakten und in ähnlichen Situationen erst ermöglichen. Unternehmen, die im Konkurrenzkampf schon mit ihrer Austauschbarkeit konfrontiert wurden und besonderen Leidensdruck verspüren, sind zu der Suche nach dem Neuen innerhalb ihrer  unternehmerischen Strategie und ihres unternehmerisches Handelns geradezu verpflichtet.

Auch wenn es logisch klingt: Das Neue hat generell ein gutes Image. Jedoch ist es auch mit jeder Menge Energie und Kraft verbunden, die es erfordert und einfordert. Die Beharrungskräfte „des Alten“ groß. Spannungen und Konflikte sind meistens vorprogrammiert. Dennoch lohnen sich Engagement und Mitteleinsatz für einen nachhaltigen Unternehmenserfolg. Die Reise zum Neuen ist nämlich letztlich die aufregendste, die Unternehmer unternehmen können. Wer Angst vor dieser Reise hat oder wessen inhaltliches Gepäck zu leicht ist, sollte die Reise lieber mit einem Begleiter antreten. It’s dangerous to go alone! Take this.

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Corporate Happiness – Wenn das Glück des Einzelnen zum Erfolgsmotor des ganzen Unternehmens wird http://www.heiko-kleinhanns.de/corporate-happiness-wenn-das-glueck-des-einzelnen-zum-erfolgsmotor-des-ganzen-unternehmens-wird/ http://www.heiko-kleinhanns.de/corporate-happiness-wenn-das-glueck-des-einzelnen-zum-erfolgsmotor-des-ganzen-unternehmens-wird/#comments Thu, 23 Jan 2014 05:43:09 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=821 Read more]]> Happyness

Mein neuster Berufswunsch, gleich nach „Spielerfrau“ und „Einlaufkind“, könnte „Corporate Happiness Beauftragter“ werden. Das wäre doch mal ein Job, kollektiver Freudenspender in einem Unternehmen zu sein und das Ganze auch noch corporate. Nicht auszudenken, welch sagenhafte Gespräche entstünden auf die einfache Frage: „Und, was machst du so beruflich?“. Was sich wie ein abwegiger Gag des Kreativklientels anhört ist in Wirklichkeit ein ernstzunehmendes Unternehmensführungs-Konzept, welches auf der Erkenntnis basiert, dass glücklichere Menschen mehr Erfolg haben. Und ja, das gilt auch für Mitarbeiter!

Ein positiver Geist voller Freude und Enthusiasmus ist die Grundlage für Kreativität, Inspiration und Arbeitsfreude. Hat jemand den Weg durch innere Widerstände und Barrieren hindurch zur Stabilität und motivierter Kraft gefunden, so dient das auch dem privaten und geschäftlichen Umfeld. Das Glück als unternehmerisches Ziel zu nutzen, ist ein Erfolg versprechendes Management-Training. Die Dreamteam Academy in München bietet das Unternehmer- und Management-Führungssystem “Corporate Happiness” an, eine auf glücksbasierte Unternehmenskultur ausgerichtete Unternehmenslösung, die im wissenschaftlichen Bereich der Positiven Psychologie angesiedelt ist.

Die Unternehmenslösung für den Erfolg ist laut Corporate Happiness-Programm eine auf Glück basierende Unternehmenskultur. Dr. Oliver Haas, der Geschäftsführer der Dreamteam Academy GmbH und Begründer von Corporate Happiness, hat sich darauf spezialisiert, die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Positiven Psychologie und der Neurobiologie auf die Arbeitswelt zu übertragen. Corporate Happiness beinhaltet wissenschaftlich überprüfte Erkenntnisse aus der Gehirnforschung, der positiven Psychologie, dem Sportmanagement und der Betriebswirtschaftslehre.

Doch was nutzt das Corporate Happiness-Programm konkret im Unternehmen?

In einer Zeit in der Depression und Burn-out ganz oben auf der Liste der psychischen Erkrankungen stehen, erscheinen diese mit dem Ziel eines wirtschaftlichen Gewinns durchgeführten Trainings nützlich zu sein. Folgend dem Motto, dass Glück der Schlüssel zum Erfolg ist, unterstützt das Team der Dreamteam Academy GmbH Unternehmen bei der Entwicklung einer neuen Unternehmenskultur, die sich am Glück eines jeden einzelnen Mitarbeiters orientiert. Ziel der Trainings ist es, den Anstoß in die richtige Richtung zu geben und Unternehmen soweit zu unterstützen, bis eine eigenständige und langfristige Weiterentwicklung möglich ist.

Durch Teilnahme an dem Corporate Happiness-Programm wird intern eine Zufriedenheit und damit verbundene hohe Performance aufgebaut. Ein weiteres Ziel ist, sich mit einer sehr positiven Unternehmenskultur auf dem Arbeitgebermarkt zu positionieren. Damit soll das Interesse der „High Potentials“ getroffen werden, um den arbeitsgesellschaftlichen Problemen wie Fachkräftemangel, Burn-out und starker Fluktuation zu entgehen. Auch eine gewisse Vorreiter-Rolle zu einer neuen Arbeitgeberkultur wird angestrebt. Alle Teilnehmer profitieren auf dem “Corporate Happiness-Kongress” von den PR- und Marketing-Maßnahmen der Dreamteam Academy.

Die Umsetzung

Mit den Angeboten zur Unternehmenslösung wird Corporate Happiness in der Unternehmensstruktur der gecoachten Firma verankert. Es geht dort nicht um die isolierte Schulung einzelner Führungskräfte oder Mitarbeiter, sondern um den Aufbau einer Happiness- und damit Performance-orientierten Unternehmenskultur. Verfolgt wird das Prinzip, dass das Glück und der damit verbundene Erfolg am Arbeitsplatz nicht von einzelnen Mitarbeitern abhängig sein dürfen, sondern dass es aus der Organisation von innen heraus gelebt werden muss.

Alle Mitarbeiter sind in die Thematik und das Vorgehen integriert. Im Zuge dessen können vorhandene Ängste vorgebracht und diskutiert werden. Viele Mitarbeiter gehen zuversichtlich aus der Veranstaltung heraus. Die gesamte Belegschaft wird eingeladen, ermutigt und inspiriert, sich aktiv einzubringen und damit die künftige Unternehmensentwicklung mitzugestalten.

Auf dem Weg zum Happiness-Bauftragten

Im ersten Schritt, der Analysephase, wird ein Status quo hinsichtlich Zufriedenheit und Stimmung in dem Unternehmen erstellt. Weiter werden bestehende Werte und Führungsprinzipien eruiert. Dann erfolgt eine Ausbildung der Mitarbeiter im Leuchtturmprogramm. Da langfristig gesehen das Verhalten von Mitarbeitern nicht durch Belohnung („Motivation“) und Bestrafung verbessert werden kann, müssen deren innere Einstellung und persönliche Haltung verändert werden. Interessierten Mitarbeitern werden verschiedene Ausbildungsstufen angeboten, in denen sie sich persönlich und beruflich weiterentwickeln können. Indem auch die Kollegen mit der Thematik infiziert werden, können Unternehmensmitarbeiter zum Corporate Happiness-Beauftragten ausgebildet werden.

Durch Weiterbildung, Betreuung und eine ständige Zertifizierung wird sichergestellt, dass die Mitarbeiter am Ende des Programms zum Corporate Happiness-Beauftragten ihren konkreten Aufgaben erfolgreich nachgehen können. Sie kommen idealerweise aus den verschiedenen Bereichen des Unternehmens und sind deshalb echte Multiplikatoren der Happiness-Themen. Im Leuchtturmprogramm Stufe 2 werden Personen zum Corporate Happiness-Trainer ausgebildet und können erste Vorträge selbst durchführen. Im Leuchtturmprogramm Stufe 3 werden sie dann zum zertifizierten Corporate Happiness-Coach ausgebildet. Nach ca. 2 Jahren haben sie die nötigen Kompetenzen erworben, um im direkten Coaching selbst Veränderungsprozesse im Unternehmen zu unterstützen.

Letztendlich erfolgt der Aufbau einer attraktiven Arbeitgebermarke. Die Dreamteam-Academy unterstützt das Unternehmen dabei, den innovativen Ansatz zur Entwicklung einer Happiness-orientierten Unternehmenskultur auch nach außen zu kommunizieren. Auch beim Aufbau der Arbeitgebermarke durch „Employer Branding“ stehen sie beratend zur Seite. Auf dem jährlich stattfindenden “Corporate Happiness-Kongress”, der sich nur um das Thema Positive Psychologie im Unternehmenskontext dreht, kann sich das Unternehmen präsentieren. Weitere Informationen zum Kongress gibt es hier.

Foto © lidomo – Fotolia.com

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Rockmusik als Metapher für unternehmerische Erfolge und kreative Spitzenleistungen http://www.heiko-kleinhanns.de/rockmusik-als-metapher-fuer-unternehmerische-erfolge-und-kreative-spitzenleistungen/ http://www.heiko-kleinhanns.de/rockmusik-als-metapher-fuer-unternehmerische-erfolge-und-kreative-spitzenleistungen/#respond Thu, 16 Jan 2014 05:43:22 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=816 Read more]]> gitarre concert

Jeder, der einmal Erfahrungen mit der Arbeit im Büro sammeln konnte, wird es bestätigen:  Der Erfolg eines Unternehmens steht und fällt mit dem Betriebsklima. Egal wie groß oder klein selbiger Betrieb ist. Natürlich! Wer seinen Tag an einem Arbeitsplatz verbringen muss, an dem er ständig in lange Gesichter schaut und niemand dem Anderen so recht traut, kann unmöglich Motivation entwickeln. Nur in einem positiven Betriebsklima, in dem sich jeder auf die anderen verlassen kann und eine konstruktive Atmosphäre herrscht, kann jeder seine Stärken voll ausspielen. Spaß an der Arbeit und eine funktionierende Kommunikation – auf dieser Basis entstehen kreative Teams, die über den Tellerrand hinaus denken und innovativ sind.

Auf alternativen Wegen zu wahrer Teamarbeit

Um Unternehmen mit einem ausbaufähigen Betriebsklima auf die Sprünge zu helfen, hat Dr. Jan Pierre Klage von der Hamburger Agentur RockStar PR ein völlig neuartiges Konzept entwickelt: Rocking Business. Seine Philosophie: Ein wirklich gutes Team, und so auch ein wirklich guter Betrieb, funktioniert wie eine Rockband. Denn jedes Teammitglied hat seine Stärken und Schwächen, und nur durch gegenseitigen Respekt und Offenheit kann diese Diversität genutzt werden und zum Erfolg führen – analog zu einer Rockband, die nur dann erfolgreich sein kann, wenn jeder Musiker mit seinem Instrument gewürdigt und respektiert wird. Klage geht sogar noch weiter: Diversität ist für einen funktionierenden Betrieb notwendig! Eine Rockband, so sagt er, funktioniert nicht, wenn sie ausschließlich aus Schlagzeugern besteht, und so braucht auch ein Betrieb verschiedene Charaktere und Begabungen. Dies jedoch erfordert Toleranz und Zusammenarbeit, und die müssen erst erlernt werden. An diesem Punkt setzt Rocking Business an – und zwar in der Führungsetage. Denn wie die Stimmung in einem Unternehmen ist, liegt letztendlich in nur einer Hand: In der der Betriebsleiter als derjenigen, welche die Betriebsabläufe koordinieren und antreiben!

Wie funktioniert Rocking Business?

Bei Rocking Business werden die Teilnehmer in den so genannten Rock Camps innerhalb eines Tages zu einer richtigen Rockband gemacht. Dazu hat das Rocking Business-Team einige bekannte Songs so abgeändert, dass sie leichter erlernbar sind. Vorkenntnisse im Umgang mit Instrumenten sind dabei nicht nötig. Unter der Anleitung professioneller Musiker lernen die Teilnehmer nun, erste Songs in ihrer Band zu spielen – und so auch ganz nebenher, miteinander in eine völlig neue Form von Kommunikation zu treten. Denn schnell wird klar: Wirklich gut rockt es sich nur, wenn alle miteinander kooperieren und sich darüber bewusst sind, wie wichtig jeder Einzelne für das Funktionieren der Gruppe ist! Durch die gemeinsame Arbeit wird so schließlich nicht nur auf sehr unterhaltsame Weise Stress abgebaut, sondern es werden auch wichtige Kompetenzen gefordert: Unkonventionelles Denken, Durchhaltevermögen, eine deutlich gesteigerte Kreativität, eine klare und deutliche Kommunikation, gegenseitiges Vertrauen, aber auch das Entdecken von Führungsqualitäten. All diese Erfahrungen können die Teilnehmer nach ihrer Teilnahme bei Rocking Business in ihren Betrieb mitnehmen – und dort Veränderung erreichen.

Workshops und Seminare

Neben all dieser Praxis bietet Rocking Business auch eine Reihe theoretischer Workshops, die ihren Teilnehmern wichtige theoretische Grundlagen der Betriebsführung vermitteln. Will jemand beispielsweise lernen, wie er sich am professionellsten und überzeugendsten präsentiert oder wie er seine Vorstellungen möglichst effektiv visuell darstellt, so wäre das passende Seminar von Rocking Business eine Option. Dabei werden Theorien und Methoden nicht nur in trockener Theorie vermittelt, sondern auch anhand von Fallbeispielen verdeutlicht und begreiflich gemacht. Zum Beispiel wird das so gewonnene Wissen von den Teilnehmern anschließend auch in Rollenspielen praktisch umgesetzt – das dabei gewonnene Feedback ermöglicht das Erproben der neuen Methoden in einem sicheren Rahmen. Fallarbeiten zur Trainingspraxis runden das Programm der Rocking Business Workshops ab.

Bei den Seminaren zum Thema “Gesprächsführung und Gruppenprozesse” wird beispielsweise am ersten Seminartag intensiv behandelt, wie die Prozesse und die Kommunikation in einem Team richtig geleitet werden, damit sie zu den bestmöglichen Ergebnisse führen. Ganz dem Prinzip der Diversität entsprechend, gehen die Coaches von Rocking Business dabei auf jeden einzelnen Teilnehmer ein und berücksichtigen seine Stärken und Schwächen. So wird das Potenzial aller Teilnehmer voll ausgeschöpft, während diese einige der wichtigsten Fähigkeiten der Teamleitung erlernen. Dazu gehört der Umgang mit Krisensituationen, aber auch eine Einweisung in gruppendiagnostische Verfahren – diese ermöglichen es den Teilnehmern später, Probleme in ihren Betrieben zu erkennen, bevor sie überhaupt entstehen können.

Der zweite Seminartag beschäftigt sich mit der Frage, wie die Teilnehmer als Teil von Management und Führung optimale Gesprächssituationen herstellen können. Die beste Kommunikation findet statt, wenn sich alle Beteiligten als auf einer Ebene erleben und dabei das Gefühl haben, wertgeschätzt zu werden – das gilt auch und besonders für die Kommunikation im beruflichen Umfeld! Bei den Seminaren von Rocking Business werden den Teilnehmern daher die Konzepte der Transaktionsanalyse aufgezeigt, die ihnen eine gründliche Reflektion ihres eigenen Verhaltens, aber auch des Verhaltens von anderen und somit ein tieferes Verständnis der zwischenmenschlichen Dynamik ermöglicht. Auf diese Weise können viele Betriebsprobleme schon von vornherein ausgeschlossen werden – und das Betriebsklima bleibt von Anfang an angenehm. Insgesamt stellt Rocking Business also eine angenehme Mixtur aus klassischen Fortbildungsmaßnahmen und innovativen Ansätzen dar – denn nirgends sonst kann man auf solch unterhaltsame Weise durch Rock lernen, frischen Wind in seinen Betrieb zu bringen!

Foto: © jehafo – Fotolia.com

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Premium Printprodukte aus Bremerhaven http://www.heiko-kleinhanns.de/premium-printprodukte-aus-bremerhaven/ http://www.heiko-kleinhanns.de/premium-printprodukte-aus-bremerhaven/#respond Thu, 09 Jan 2014 12:23:20 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=811 Read more]]> Müller Ditzen AG LE UV

Wenn wir ehrlich sind, gibt es für manche Verkaufs- und Präsentationsgespräche nichts Schöneres als ein hochwertiges Prospekt, welches zusätzlich in einer fantasievoll veredelten Mappe dem Kunden überreichet werden kann. Internet und Onlinekommunikation hin oder her: hier habe ich etwas Handfestes. Das gedruckte Wort hat nach wie vor einen hohen Stellenwert, denn es wirkt standhaft und nicht veränderbar. In Zeiten der beliebigen Aktualisierungen steht somit das Druckprodukt für einen klaren Fokus, ein abgeschlossenes und durchdachtes Informationswerk das Vertrauen schafft.

„Wir erleben die Abnahme von Massendrucksachen und die Zunahme von besonders hochveredelten Druckerzeugnissen.“, sagt Ronald Huber, Vorstand der Müller Ditzen AG in Bremerhaven. Es gibt nicht mehr viele Optionen für Druckereien heutzutage erfolgreich zu agieren ohne sich vom Kerngeschäft zu trennen. Standardprodukte unterliegen einem gnadenlosen Preiskampf. Das Geheimnis der Müller Ditzen AG lautet Differenzierung. „Das Problem vieler Druckereien liegt in der Austauschbarkeit, zu viele baugleiche Maschinen machen zu viele gleichartige Produkte. Ein Massenmarkt entsteht und der fehlende Mehrwert für die Kunden spiegelt sich im Preisverfall wieder.“, erklärt Ronald Huber.

So wundert es nicht, dass es neben der Service- und Beratungsqualität eben auch die Technik ist, die den Unterschied macht. Unlängst investierte die AG in eine innovative LE UV-Offsetmaschine vom Hersteller Heidelberger Druckmaschinen. „LE steht für Low Energy Offset und damit eine besonders umweltschonende Technik. Je nach Auftragsparametern ergibt sich eine Energieersparnis von bis zu 60%. Um unseren Anspruch von klimaneutraler Druckproduktion nachzukommen, müssen alle Stationen im Prozess mit eingebunden sein, auch die Druckmaschine.“, sagt Ronald Huber. Nachhaltigkeit wird nachgefragt.

Das Kürzel UV (Ultraviolettstrahlung) steht für ein besonderes Druckverfahren in dem die gedruckte Farbe durch Licht aushärtet. „Gegenüber konventionellem Offsetdruck zeichnet sich der UV-Druck durch seine schnelle Trocknung aus. Davon profitiert z.B. der Druck auf Naturpapier, Bilder wirken einfach brillant, große Farbflächen sind unempfindlicher gegenüber äußeren Einwirkungen. Ein weiterer Vorteil ist die geruchsarme Produktion, dieses ist besonders im Lebensmittelverpackungsbereich von Bedeutung. Interessant sind zudem die zahlreichen Veredelungsvarianten, die über Farb- oder Lackwerk inline realisierbar sind.“, schwärmt Ronald Huber von den Möglichkeiten der Druckmaschine im Bogenformat von 72 x 102 cm. Kreative Gestalter wie auch grüne Geister kommen also ganz auf ihre Kosten.

Die Müller Ditzen AG ist aktuell die einzige Druckerei in Norddeutschland und eine von drei Druckereien in ganz Deutschland überhaupt, die den LE-UV-Offsetdruck anbietet. „Es ist einfach nur konsequent, wenn erfolgreiche Marken ihren Anspruch an Qualität, Optik und Nachhaltigkeit auch in außergewöhnlich veredelten Druckprodukten transportieren. Besondere Druckprodukte haben nachweislich eine längere Verweildauern beim Konsumenten und steigern somit die emotionale Bindung zu der Marke.“, sagt Huber, „Erfolgreiche Verkaufsunterlagen lösen beim Betrachter die gewünschte Reaktion aus. Kaum ein anderes Werbe- und Verkaufsmedium lässt dem Konsumenten die Botschaft des Unternehmens oder des Produkts so erfolgreich mit Hand und Herz begreifen.“

Zu einem Druckerlebnis wurde demnach auch die Inhouse-Veranstaltung zur Präsentation des neuen Wunderwerks unter dem Motto „Natürlich drucken und veredeln“ Ende letzten Jahres. Walter Pohl von ClimatePartner Deutschland GmbH hielt einen informativen Vortrag über das Prinzip des klimaneutralen Druckens aus Kundensicht und Mathias Willimsky, Produkt Manager Heidelberger Druckmaschinen AG  gab eine anschauliche Gegenüberstellung von LE UV- und konventionellem Offsetdruck. Die Papier Union präsentierte ausgefallene Bedruckstoffe in knalligen Farben und den verschiedensten haptischen Varianten, die sich gerade im LE-UV-Offsetdruck außergewöhnlich bedrucken und veredeln lassen.

Fazit: Auch in einer digitalen Welt verzücken außergewöhnlich inszenierte Druckprodukte die Menschen. In der Kombination verschiedener Veredelungsarten sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.  In der Müller Ditzen AG in Bremerhaven greifen außergewöhnliche Technik, Know-how und die langjährige Erfahrung in der Produktion von einzigartigen Druckobjekten gezielt ineinander. Wer wissen will, was alles möglich ist oder nach Inspirationen sucht, sein Produkt aufzuwerten, dem sei ein Besuch vor Ort empfohlen und der Blick auf die lange Reihe der aufregenden Produktionsmuster.

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Richard Branson Live in Deutschland bei „Light the Fire“ http://www.heiko-kleinhanns.de/richard-branson-live-in-deutschland-bei-light-the-fire/ http://www.heiko-kleinhanns.de/richard-branson-live-in-deutschland-bei-light-the-fire/#comments Thu, 19 Dec 2013 07:39:23 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=806 Read more]]> light the fire

Für viele ist Sir Richard Branson der Inbegriff des erfolgreichen Unternehmers: Er macht sein Ding, ist Herr über ein Imperium, erlebt heldengleiche Abenteuer, wird gefeiert wie ein Popstar und posiert neben den schönsten Frauen der Welt – er ist einfach cool. So kann eben auch Unternehmertum sein: bunt, schillernd und nicht nur knechtend am Kapital, in grauen Anzügen ein naja-gehtso-Leben absitzend. Stefan Merath, Unternehmer, Coach und Bestsellerautor hat sich zur Aufgabe gemacht diesen Traum vom Unternehmertum wieder neu zu entfachen und ist Erfinder sowie Veranstalter des Events „Light the Fire“ vom 21. bis 23. März 2014 in Hamburg.

Drei Tage geballtes Wissen, zündende Motivation und  partyziöse Unterhaltung verspricht das „Woodstock für Unternehmer“ im Congress Center Hamburg. Neben Branson als Top-Speaker bereichern Deutschlands erfolgreichste Redner wie Bodo Schäfer, Peter Brandl, Titus Dittmann, Mike Dierssen, Ulrich Eckardt, Gabriele Fischer, Carl von Gablenz, Jürgen Höller, Gunnar Kessler, Tim Mälzer, Paul Misar und Stefan Merath himself das Programm.

Was macht erfolgreiche Unternehmer wie Richard Branson aus? Auf dem Weg zur unternehmerischen Freiheit verraten die Experten drei Tage lang ihre Tipps und Tricks mit dem Ziel Ihre unternehmerischen Fähigkeiten zu verbessern. Weitere Themen sind Personal und Führung, Finanzen und Strategie sowie Positionierung und Vertrieb. Wer da nichts für sich mitnehmen kann ist selber schuld :-)

Tickets und weitere Informationen: www.light-the-fire.com

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Was kann Improvisationstheater für Unternehmen leisten http://www.heiko-kleinhanns.de/was-kann-improvisationstheater-fuer-unternehmen-leisten/ http://www.heiko-kleinhanns.de/was-kann-improvisationstheater-fuer-unternehmen-leisten/#respond Thu, 14 Nov 2013 08:13:31 +0000 http://www.heiko-kleinhanns.de/?p=769 Read more]]> 12050_374

Spot an! Stuhlkreis anonymer Geschäftsführer und Personaler, dunkler Raum, zugezogene Vorhänge, Kamerafahrt entlang hängender Köpfe, Stimmengemurmel: „Wir wünschen uns doch nur eins von unseren Mitarbeitern, dass sie einfach nur ein bisschen selbstständiger werden, ein bisschen kreativer werden, sich ein bisschen besser untereinander verstehen, ein bisschen mehr nach links und rechts schauen bei ihrer Arbeit, ein bisschen fröhlicher sind und ach… Wie soll ich das alles bewältigen?“ Blitz und helles Licht, Stimme aus dem Off: „Jetzt neu: Nutzen Sie die Methode des Improvisationstheaters in Ihrem Unternehmen für mehr Freude, Kreativität und Stärke im Team! Begrüßen Sie mit mir: instant impro!“ Großer Beifall.

„Darstellendes Spiel“ war eines meiner Schulfächer auf dem Weg zum Abitur. In bester Erinnerung sind mir immer noch die Sequenzen aus dem Improvisationstheater. Und ja, böse Zungen behaupten, dass das auch die einzige Grundlage für mein sagenhaftes Einkommen ist. Aber im Ernst: durch die Arbeit mit den Elementen des Improtheaters habe ich viel gelernt, was das bedingungslose Annehmen von Situationen angeht, die kreative Verknüpfung von scheinbar unzusammenhängenden Ereignissen betrifft und wie ich es schaffe, in schwierigen Situation den Energielevel hochzuhalten.

Und nun bietet das Team von instant impro diese Möglichkeiten auch im Unternehmenskontext. Sagenhaft! In einem selbstlosen Selbstversuch habe ich mich dem Afterwork-Training und dem Infoabend mit instant impro im TiF Bremerhaven gestellt und konnte mich live von den Vorzügen der Methode überzeugen. Mein Interview mit Yana Kühtze, Gründungmitglied und seit 1992 fester Bestandteil  jeder Improshow.

Denkt man in unserer Region an Improvisationstheater erscheint sofort deine Truppe instant impro vor dem geistigen Auge. Doch die wenigsten wissen: was wie Situationskomik und Klamauk anmutet ist in Wirklichkeit eine ernsthafte Theaterform. Was sind die Grundgedanken und Grundlagen des Improvisationstheaters?

Die Grundvoraussetzung für ein Gelingen auf der Bühne ist eine perfekte Zusammenarbeit des Teams.

Beim Improvisationstheater weiß niemand, wohin es gehen wird. Nichts ist geplant. Das Team hat also die Aufgabe, mit jeder neuen Situation unter bestimmten Rahmenbedingungen spontan und möglichst kreativ und produktiv umzugehen.  Dieses gelingt nur, wenn man (jeder für sich und gemeinsam im Team) bestimmte Grundlagen beherrscht und gewissen Grundgedanken folgt. Der wichtigste Grundgedanke in der Methode des Improvisationstheaters – wir nennen es auch gerne die wichtigste Grundhaltung –  ist das „Ja, genau!“, das bedingungslose Akzeptieren meiner Teamkollegen und deren Vorschläge und Ideen. Nur wenn ich mich auf meinen Gegenüber einlasse, kann ich die Perspektive wechseln, eine oder mehrere Sichtweisen erhalten und so aus einen Repertoire unendlich vieler Möglichkeiten schöpfen.

In einem Raum, in dem das „Ja, genau!“ lebt, fühlen sich Menschen dazu akzeptiert und wertgeschätzt. Das führt zu einer entspannten Atmosphäre, so dass es viel leichter fällt, Ideen zuzulassen bzw. Kreativität entstehen zu lassen. Und auch das Machen von Fehlern kann so angstfrei, ja sogar positiv erlebt werden. Und Fehler helfen uns wiederum dabei, innovativ zu sein.

Natürlich braucht es noch weitere wichtige Grundlagen, damit ich meinen Partner und das, was er sagt überhaupt akzeptieren kann: Ich muss wach sein und meinen Partner oder mein Team wahrnehmen. Das Team braucht eine gute Kommunikationsstruktur, damit schnell gemeinsame Bilder entstehen können und wichtige Informationen nicht verloren gehen. Und das Verhältnis von „Wer gibt wann seine Ideen oder Impulse in die Gruppe“ sollte ausgewogen sein bzw. der Teamstruktur entsprechen.

Neben deiner schauspielerischen Tätigkeit hast Du dich auf das Begleiten von Teambildungsprozessen spezialisiert und coachst Unternehmen mit der Methode des Improvisationstheaters. Was sind die Hauptarbeitsfelder des Improvisationstrainings in Unternehmen und was ist der Nutzen davon?

Das Training mit der Methode des Improvisationstheaters ist für uns in verschiedene Bereiche aufgeteilt, in denen wir je nach Aufgabenstellung mehr oder weniger mit dem Unternehmen arbeiten.

Wahrnehmung

Improvisationstraining fördert die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit durch Wahrnehmungsverfeinerung, Selbsterkenntnis und die Fähigkeit zum Perspektivenwechsel. Die Perspektive kann nur derjenige wechseln, der wach genug ist, nicht nur sich selber, sondern auch seine Mitarbeiter und seine Umgebung detailliert wahrzunehmen.

Akzeptanz

Improvisationstraining vermittelt ein hohes Maß an Toleranz und der Fähigkeit, bedingungslos zu akzeptieren. Nur so kann eine angstfreie, offene und nicht reglementierende Atmosphäre entstehen, in der Intuition und Imagination des einzelnen angeregt werden, die wiederum zu einem schnellen Fortschreiten der Gesamtsituation beitragen.

Vertrauen

Beim Improvisationstheater kann es zu ungewohnten und überraschenden Lösungen kommen, an die bei rationalem und logisch-analytischen Vorgehen niemand gedacht hätte. Improvisationstheater trainiert, die Intuition, den Speicher unbewusster Erfahrungen anzuzapfen und dieser Vorstellungskraft zu vertrauen.

Flexibilität

Durch das Wahrnehmen und das Miteinander entstehen verschiedene Denk- und Verhaltensweisen angesichts einer Problemstellung. Improvisationstraining trainiert das Erfinden von Moment zu Moment. Unter Einbeziehung körperlicher und sprachlicher Ausdrucksmöglichkeiten wird etwas Neues ausprobiert und dem alltäglichen Verhaltensrepertoire hinzugefügt. „Es gibt 1000 verschiedene Arten, sich niederzubeugen und die Erde zu küssen.“ Dichter Rumi

Mut zum Risiko

Improvisationstraining befreit von Ängsten etwas zu tun oder eine Entscheidung zu treffen, weil es das Plötzliche, Unerwartete provoziert, ohne dass dies für den Agierenden wirklich gefährlich wird. Das macht den Menschen weit, heiter und bereit, Neues auszuprobieren.

Kreativität

Improvisation bedeutet, eine Aufgabe mit den im Moment zur Verfügung stehenden Mitteln zu lösen. Spontanes, intuitives Handeln ist die Voraussetzung für eine kreative Problemlösung, für eine neue Erfindung oder eine bessere Kommunikation.

Improvisationstheater trainiert Spontaneität und Assoziationsfähigkeit und erweitert die Phantasie, ohne dabei das Wesentliche, den „Roten Faden“ aus den Augen zu verlieren.

Teamwork

Improvisationstheater trainiert möglichst viele Ideen und Arbeitsansätze miteinander zu vereinen, ohne dabei den einzelnen zu vernachlässigen.

Improvisationstheater trainiert, die eigene Person für wenige Augenblicke zurückzustellen, um als Team einen gemeinsamen Rhythmus zu finden mit dem sich auch scheinbar unlösbare Aufgaben schnell und unkompliziert zu Ende führen lassen.

Selbsterneuerung, Innovationen, die eigene Zukunft aktiv gestalten – das sind aktuelle Buzzwords in den Führungsetagen. Kann Improvisationstheater Unternehmen bei der Fragestellung „Wie kommt das neue in die Welt?“ unterstützen?

Ja, klar. Es kommt nur neues in die Welt, wenn wir es zuerst in unsere Köpfe lassen. Mit der Methode des Improvisationstheaters trainieren wir die Fähigkeit zum Perspektivwechsel. Häufig suchen Menschen Sicherheit in immer gleichen und wiederkehrenden Verhaltensmustern, sowohl in beruflichen, als auch in privaten Situationen. Ihre Kommunikation und ihre Problemlösungen folgen diesen immer gleichen Mustern. Improvisationstraining macht diese Muster sichtbar und fördert die Bereitschaft, neue Wege zu gehen. In unseren Trainings ist alles erlaubt und damit auch alles möglich. Wir schalten den verneinenden Intellekt aus und verhelfen den Teilnehmer dazu, ihrem ersten Gedanken zu vertrauen. Durch unseren spielerischen Ansatz, können die Teilnehmer die neuen Möglichkeiten direkt erleben.

Improvisationstraining fördert die Lust und den Mut zum Risiko und die ständige Bereitschaft, auch einfach einmal einen zu Fehlern zu machen. Ohne Fehler gäbe es keine Innovation. Solange nichts „schief“ läuft, sehen wir keinen Sinn darin, uns zu verändern.

Jede Aufgabe, egal ob privater oder beruflicher Art, wird so zu einem Abenteuer, das unendlich viele neue Möglichkeiten eröffnet, und auf das sich die Teilnehmer einfach gerne einlassen.

Es gibt viele kreative Möglichkeiten Meetings, Zukunftsworkshops, Teambildungsmaßnahmen,  Kick-offs etc. zu leiten und zu initiieren. Wo siehst du im Vergleich zu anderen Modellen die Vorteile der Improvisationsmethode?

Ich bin sicher, dass es viele tolle kreative Möglichkeiten gibt  – ich kenne sie lange nicht alle. Für mich ist einfach nur wichtig, dass die Methoden und Modelle hilfreich sind.

Das wirklich schöne und hilfreiche an unserer Methode ist der spielerische Ansatz. Wir arbeiten in einer sehr entspannten Atmosphäre und in unseren Trainings wird sehr viel gelacht. Jeder einzelne wird in seiner ganz eigenen Genialität gesehen und wertgeschätzt. Die Teilnehmer werden nicht informiert, sondern erleben. Sie werden emotional berührt. Dazu fällt mir ein schönes Zitat von Lao Tse ein: „ Sag es mir und ich werde es vergessen. Zeige es mir und ich werde mich daran erinnern. Lass es mich erleben und ich werde es verstehen.“

Kannst du mal eine typischen Aufgaben- bzw. Problemstellung benennen und daran beispielhaft aufzeigen wie eine Zusammenarbeit in Unternehmen konkret abläuft?

Es fällt mir schwer, beispielhaft aufzuzeigen, wie eine Zusammenarbeit mit einem Unternehmen ablaufen könnte. Selbst bei ähnlicher Aufgaben- bzw. Problemstellung würde kein Training wie das andere laufen, weil kein Team wie ein anderes ist.

Es gibt ganz verschiedenen Aufgaben- und Problemstellungen. Die gängigsten sind folgende:

  • das Unternehmen befindet sich in einer Umstrukturierungsphase und muss den Weggang oder Zugang vieler MitarbeiterInnen bewältigen
  • ein Team hat sich in zwei Blöcke gespalten hat und die Kooperation ist erschwert
  • das Team und Führung finden nicht zusammen
  • einzelne Teammitglieder haben sich zu Außenseiter entwickelt
  • durch Fusionen müssen sich Teams neu zusammenfinden
  • Teams wollen sich besser kennenlernen
  • die Kommunikation zwischen den Teammitgliedern soll verbessert werden
  • ein Team sucht neue Möglichkeiten und Ideen zu einem Fachthema
  •  Führungskräfte benötigen Unterstützung in ihrer Rolle
  • Persönlichkeitsentwicklung der Teammitglieder
  • das Team sucht ein gemeinsames, verbindendes Abenteuer
  • und vieles mehr

In der Regel setzen wir uns im Vorfeld mit unserem Auftraggeber zusammen, um eine ganz gewöhnliche Auftragsklärung zusammen. Dabei wird auch der zeitliche Rahmen festgelegt. Auch hier gibt es große Unterschiede. Während ein gemeinsames Abenteuer in 3 Stunden Improtraining erlebbar ist, braucht es für ein Konflikttraining oder für die Begleitung eines Veränderungsprozesses mit Sicherheit mehrere Termine.

Auch unsere Auswahl der jeweiligen Trainingssequenzen hängt stark von dem Auftrag ab. Wir arbeiten aber nahezu immer in den Bereichen Vertrauen, Wahrnehmung und Akzeptanz, weil diese Bausteine meistens Voraussetzungen für jede weitere Arbeit sind.

Als Chef kenne ja meine Flitzpiepen von Mitarbeiter :) Scheinbar spielerisch mit „Arbeit“ umzugehen ist doch vielen fremd. Ich vermute da kann es große Skepsis und Bedenken geben sich auf solche Situationen einzulassen. Wie schafft ihr es die Teilnehmer aus der Reserve zu locken und sie auf neue Erkenntnispfade zu bewegen, bzw. ist diese Methode für jeden Menschen geeignet?

Ja, ich finde, die Methode ist für jeden Menschen geeignet. Klar braucht es am Anfang manchmal bei dem einen oder der anderen ein bisschen, bis er bzw. sie sich an den spielerischen Umgang mit „Arbeit“ gewöhnt hat. Leider denken viele Menschen in unserer Gesellschaft immer noch, dass „Arbeit“ schwer sein muss, damit es „Arbeit“ ist. Aber meistens sind die Teilnehmer sehr schnell dankbar dafür, dass sie so gesehen und angenommen werden, wie sie sind und dass sie einfach mal alles machen können, ohne dass sie selber oder jemand anderes sagt „Das geht aber nicht!“ Große Skepsis und Bedenken erleben wir eigentlich nur sehr sehr selten.  Und ein gewisses Maß an Skepsis und Bedenken begrüße ich sehr. Denn jedes Team braucht auch einen Skeptiker, der die Dinge hinterfragt oder Bedenken äußert. Ist nur etwas schwieriger  für uns, wenn ausgerechnet die Person, die uns bucht, ein großer Skeptiker ist :)

Weiter Informationen http://www.instant-impro.de/index.php?id=business

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Durch die dunkle Seite der Macht mit Suzanne Grieger-Langer http://www.heiko-kleinhanns.de/durch-die-dunkle-seite-der-macht-mit-suzanne-grieger-langer/ http://www.heiko-kleinhanns.de/durch-die-dunkle-seite-der-macht-mit-suzanne-grieger-langer/#respond Wed, 23 Oct 2013 11:59:04 +0000 http://www.heikokleinhanns.de/?p=634 Read more]]> 6-130524_frei-Kopie-4

Menschen sind ein Mysterium. Sie handeln scheinbar irrational, sind getrieben von undurchschaubarem Eigennutz und geprägt von unbegreiflichen Weltanschauungen (und wenn es ganz schlimm kommt, auch noch von eigenen Meinungen). Richtig kompliziert wird es aber, wenn diese Spezies auch noch Mitarbeiter ist und man zudem erkennt, das man selbst ebenfalls zu dieser illustren Gattung von Lebewesen gehört. Wo Menschen zusammenkommen entsteht Brisanz und entwickeln sich Machtverhältnisse, die nicht immer leicht zu führen sind. Wer soll da noch durschauen? Suzanne Grieger-Langer – Führungskraft-Coach und Profiler.

Die Erkennung von persönlichen Potenzialen, wie auch die Erkennung von Betrug, sind ihr tägliches Geschäft als Autorin, Speaker, Coach, Trainer und Profiler. Suzanne Grieger Langer hilft Unternehmen die Untiefen der Gattung Mensch zu umschiffen und ist spezialisiert auf die ressourcenorientierte Detektion von persönlichen Potentialen als auch die defizitorientierte Detektion von Schaumschlägertum bis Betrug. Mit ihrem internationalen Team von Profilern ist sie in der Lage Charakterprofile auf dem Niveau des psychogenetischen Codes zu erstellen.

Sie sind von Beruf „Profiler & Survivability Expert“. Im Geiste tauchen dabei Bilder von Geheimagenten und Detektiv-Gimmicks aus alten YPS-Heften auf. Doch was kann man sich konkret unter Ihrer Berufsbezeichnung vorstellen und was machen Sie genau?

Ja, die meisten verbinden Profiler mit Krimiserien. Dies sind allerdings die kriminalistischen Kollegen: die Criminal Profiler. Sie rücken aus, wenn die anderen beiden Sorten Profiler ihre Arbeit nicht machen konnten, weil niemand sie gerufen hat: die Character Profiler und die Comportment Profiler. Character Profiler ermitteln Charakterprofile und gehen der Frage nach, ob jemand an sich und als solches (oder unter welchen Bedingungen) als gefährlich einzustufen ist. Comportment Profiler sind Mustererkennungsspezialisten und  dafür zuständig, Symptome für das Ansteigen einer Gefahr (Wirtschaftsspionage, Infiltration, Workplace Violence, Amok) zu erkennen.

Ich gehöre zu den Character und Comportment Profilern. Meine Aufgabe ist der Schutz vor Betrug und auch dessen Detektion (Erkennung). Sprich: werden Sie betrogen, ist Ihr Unternehmen von Wirtschaftsspionen oder Ablegern der organisierten Kriminalität durchdrungen. Und was ist dann zu tun. Zudem arbeite ich in der Wirtschaft viel im Bereich Prävention: wie schützt man sein Unternehmen vor Betrügern, Wirtschaftsspionage und Organisierter Kriminalität.

Was sind typische Aufgabenstellungen in Unternehmen bei denen Sie zum Einsatz gerufen werden und wie erfolgt im Regelfall die Zusammenarbeit?

In den Unternehmen bin ich Instruktor für die Führungskräfte der höheren Ebenen. Dort geht es um den Schutz vor und das Erkennen von Betrug. Sie können sich meine Arbeit vorstellen als ein Mittelding zwischen Führungskräftetraining und Profilerausbildung. Dazu gehört auch viel Beratertätigkeit: welchen Maßnahmen hat das Unternehmen schon ergriffen? Reichen diese aktuell noch aus? Welches sind die nächsten Schritte?

Die meisten Unternehmen glauben, dass eine Alarmanlage und etwas IT-Sicherheit ausreichen. Daher besteht ein wesentlicher Teil meiner Arbeit in der Aufklärung darüber, wie Wirtschaftsspionage und auch organisierte Kriminalität funktionieren. Nur dann weiß man(ager) sich zu schützen. Und im schlimmsten Fall (etwa 30% meiner Arbeit) werde ich für die Detektion (also die direkte Ermittlung) gerufen.

Auftraggeber sind zu 70% die Entscheider in den Unternehmen. 30% der Aufträge kommen über weitere Ermittler, die meine Kompetenz „dazubuchen“. Die Zusammenarbeit ist generell sehr angenehme und leichtgängig. Wer erst verstanden hat, wie wichtig und gleichzeitig wie einfach der Selbstschutz ist, der zickt nicht rum, sondern ist sehr klar und konkret in der Zusammenarbeit.

Sie haben ein wunderbares Buch mit dem Thema „Die 7 Säulen der Macht“ geschrieben. Diese Säulen bilden Ihrer Aussage nach das Fundament der eigenen Persönlichkeit. Wenn ich mich persönlich weiterentwickeln will und von einer Führungskraft zu einer Führungspersönlichkeit wachsen möchte, wo finde ich den wichtigsten Hebel, die wichtigste Säule und welche Baustelle sollte ich als erstes bearbeiten?

Fundament und Wirbelsäule der Psyche ist die Standfestigkeit. Sie allein entscheidet, ob jemand sich und seiner Position (also Verantwortung) gerecht werden kann. Wer hier bereits mit einem Haltungsschaden daher kommt, der wird auch mit Psychoprothetik à la positivem Denken nicht wirklich vorankommen. Es ist wie im Spitzensport: den Amateur unterscheidet vom Profi, dass er sich überschätzt und dadurch selbst verletzt. Der Profi kennt seine Grenzen, steht dazu und weiß damit umzugehen. Gleichwohl hat er Fähigkeiten und Technik immer im Blick und den Willen zum Ziel zu kommen. Er steht also zu sich und seinen Zielen. Das ist Standfestigkeit!

Unternehmen stehen heute vor der schwierigen Aufgabe sich immer wieder selbst zu erneuern. Innovationen, neue Produkte, neue Dienstleistungen müssen her, doch in vorhandenen Strukturen fällt es schwer Veränderungen einzuführen. Welchen Typ von Mensch braucht es, wenn es um Querdenken im eigenen Unternehmen geht, nach wem sollte ein Unternehmer in seinem Betrieb Ausschau halten, gilt es Veränderungen zu initiieren und umzusetzen?

Meist wird die Eierlegendewollmilchsau gesucht, bestmöglich noch mit einer schnurgeraden Biographie. Das kann nicht gut gehen, das ist ein wirklich vollkommen falscher Fehler. Als Unternehmerin, die sich seit 20 Jahren in einem volatilen Markt bewährt, weiß ich, dass es darum geht, sich immer wieder neu zu erfinden, das Ohr am Puls des Marktes zu haben und den Mut, sich immer wieder auf Risiko einzulassen und sich dabei doch treu zu bleiben.

Wen brauche ich dazu? Unternehmen brauchen hungrige unkonventionelle Typen. Und was noch weit wichtiger ist, um diese auch anzulocken und halten zu können: es braucht wendige Strukturen im Unternehmen. Es braucht Menschen (Führungskräfte und alle weiteren Mitarbeiter), die mitdenken, schnell denken, quer denken und vor allem engagiert denken!

Und dann gibt es da noch die notorischen Bremser und Bedenkenträger, die nicht aus ihrer Haut können, die das Neue und Veränderungen vehement verweigern. Viele Veränderungsprozesse scheitern einfach an Ablehnung. Wie schaffe ich es auch Gegner der Veränderung entweder für die neuen Ziele zu begeistern oder aber zumindest dafür zu sorgen, dass sie das Neue nicht gleich bekämpfen?

Meiner Meinung nach wird sich zu sehr mit diesen Bergaufbremsern beschäftigt. Was soll das? Wenn ich losfahren will und die Handbremse ist noch fest, dann beginne ich kein Mitarbeitergespräch mit diesem Teil meines Autos. Ich löse die Bremse: Hier braucht es Klarheit darüber, wessen Unternehmen das ist – beispielsweise meines und nicht seines (sonst hinge ja sein Name am Eingangstor) – und wohin das Unternehmen steuert (zum nächsten Ziel). Wer nicht mitfahren will, darf gerne aussteigen. Wer sich festklemmen will, der wird schon merken, was passiert: dann fahren wir mit mehr Gas los, trotz angezogener Handbremse. Bei der nächsten Ampel (Verschnaufpause) fragen wir nochmals an, ob derjenige nun mit dabei sein möchte oder aussteigen will.

Das liest sich hart und kapitalistisch. Das fühlt sich für die Bergaufbremser auch so an. Doch wie steht es um die Leistungsträger unserer Unternehmen? Was ist mit denen? Hat die mal einer gefragt? Die stehen mit scharrenden Hufen daneben und wissen nicht wohin mit ihrer Arbeitslust. Können wir verantworten diese zu frustrieren, weil sich einer noch nicht entscheiden konnte? Hier zitiere ich Steve Jobs: „Erste Klasse Spieler wollen nicht mit zweite Klasse Spielern spielen!“  Unternehmer müssen sich entscheiden, in welcher Liga sie spielen wollen. Je höher diese Liga ist, desto weniger haben Bremser in ihren Unternehmen Platz. An dieser Stelle zitiere ich Dr. August Oetker: „Qualität ist das beste Rezept!“

Haben Sie noch Freunde? Man hat den Eindruck Sie können Menschen lesen wie ein offenes Buch – deshalb sicherheitshalber das Interview auch per Email :-) – können Sie die Rolle der Profilerin und messerscharfen Persönlichkeitsanalytikerin auch ablegen? Ich kann mir vorstellen, dass es für Ihr Umfeld manchmal nicht leicht ist, wenn Sie das Spiel der Menschen aus Verführung, Schein und Sein in jedem Augenblick entzaubern können?

lol – ja, ich habe eine Menge Freunde. Die sind mir auch sehr sehr wichtig, denn in meinem Job geht es ja um die so genannte dunkle Seite der Macht. Wenn ich mich im privaten Teil meines Lebens mit hellen Menschen, also lebensbejahenden, authentischen und wohlwollenden Menschen umgebe, ist das ein erfrischendes Antidot.

Das mit der Analyse im Privaten halte ich in Schach ;-)

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